Was war euer erstes sax und warum

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11073, 29.Januar.2017.

  1. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Einige Zeit autodidatisch mit Klarinette rumgedudelt, dann nach langen Jahre Pause endlich spätberufen auch Klarinettenunterricht genommen, um schließlich nach 2 Jahren auf Saxophon umzusteigen. Das erste Sax war ein Yamaha 275 Alt. Erstanden über Ebay und festgestellt, dass Ebay Beschreibungen nicht immer mit der Realität übereinstimmen. Es war zwar spielbereit aber am Knie und Klappenschutz massiv verkratzt (nehmt euer Sax und zieht es mal 10 m über rauhen Teer, dann wisst ihr was ich meine). Die Bildausschnitte waren entsprechend anders gewählt, so dass es recht neutwertig wirkte. Nachdem die Rückabwicklung gescheitert war, habe ich es mit korrekter Beschreibung wieder verkauft, weil ich mich nur jedes Mal geärgert hätte, wenn ich es in die Hand genommen hätte. Somit war ein Yamaha YAS475 das erste das ich dann wirklich gespielt hatte. Warum Yamaha? Zuverlässig und an jeder Ecke gebraucht zu bekommen. Ich hätte mir nicht zugetraut irgendeine obskure Marke oder ein Vintageinstrument zu beurteilen. Somit war Yamaha einfach der Weg des geringsten Risiko.

    Aerophon
     
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  2. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    YAS-280 weil ich mich nicht bei jedem Problem fragen wollte, ob es am Material liegt. Alt weil es billiger ist als Tenor und man es wieder besser verkaufen kann .... hätte ja sein können, dass ich mich total schrecklich anstellen ....
     
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  3. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    Ein Symphonie Westerwald Altsaxophon.
    Es war billig (mein Gedanke war, bloß wenig ausgeben, falls es mir doch keinen Spaß macht) und hatte viele gute Bewertungen (keine Ahnung ob die alle echt waren).
    Als mein Vater mich zu beginn damit gehört hat, wollte er mich a) zum Elefanten verjagen in den Dschungel oder b) ins Stadion inmitten des gegnerischen Fanblocks schicken.

    Nach 2 Monaten wurde es dann ein System 54 Tenorsax. Mein Saxlehrer gab erleichtert zu, dass dieses Sax klanglich einen riesen Unterschied machte und fügte an, dass er befürchtet hatte, einen langen Weg bis zu einem erträglichen Klang mit mir vor sich zu haben...
     
  4. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Warum ich ausgerechnet zum Saxophon gekommen bin, weiss ich nicht mehr genau.
    Jedenfalls hatte ich ein paar Unterrichtsstunden mit einem Leihsax (ich glaube Yamaha) und dann hat mein Vater mir - nach "eingehender" Beratung durch das örtliche Musikhaus, bei dem auch der Unterricht stattfand - ein nagelneues YAS62 spendiert.

    Zu dem Zeitpunkt war mir nicht klar, dass ich ein Purple Logo mit dem durchgehenden Klappenschutz in der Hand hatte.
    Irgendwann fand ich Alt dann doof und holte mir zusätzlich (weil ich das geschenkte nicht verkaufen sollte/durfte) ein gebrauchtes YTS62, ebenfalls Purple Logo. Das ging ab wie Schmidt's Katze.

    Viele Jahre und einige Umzüge später habe ich Vollpfosten dann aber alles verkauft, weil es mangels Gebrauch nur einstaubte.

    Kaum zwei Jahre später hat es mich dann aber doch wieder gepackt. Aber das ist eine andere Geschichte... der Versuch, mir wieder ein Purple Logo zu holen, ging aber massiv in die Buxe - Federn lahm, undicht, krumm... konnte es zum Glück zurückgeben.

    LJS
     
  5. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Luxor von Hall = Keilwerth Toneking von 1973
    gekauft 2002 glaube ich
    warum? Das stand zufällig da als ich aus einem anderen Grund im Musikgeschäft war und da habe ich es gekauft
     
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  6. Gundi

    Gundi Ist fast schon zuhause hier

    Mein erstes Sax war ein Selmer Alt SA80II - weil man Lehrer es empfohlen hatte und meinte, "da haste was fürs Leben" - hatte er recht, ich spiel's seid fast 30 Jahren und werde es nie hergeben.... hab bis jetzt auch nix besseres gefunden, obwohl ich schon viele probiert habe.
     
  7. saxpuu

    saxpuu Kann einfach nicht wegbleiben

    Tja, wenn das wieder die Fachleute lesen ...

    Plötzlich stand ein schwarzer Koffer im Wohnzimmer, Frau und Sohn sangen noch ein Happy Birthday dazu, dann durfte ich öffnen: ein silbernes Jupiter-Tenor aus der Artistserie, 2 S-Bögen, ein Mundstück, zwei Blättchen, ein Termin beim Saxlehrer ...

    Ich hab's auch sofort ausgepackt und vorsichtig zusammen gesteckt ... und vorsichtig ein wenig rein geblasen. Da war ich dann im Wohnzimmer eine Weile alleine ... und es stand die Frage im Raum, wo ich denn künftig üben würde.

    Ich übe immer noch, meistens mit Freude.

    Und gegenwärtig bin ich sogar auf der Suche nach einem neuen Mundstück, es muss bessere geben, wenn schon mein Fortschritt so langsam ist.
     
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  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Hm, das war so 1990. Ich wollte - neben meinem Erstinstrument Klavier - noch ein weiteres Instrument erlernen, ein bisschen Geld hatte ich gespart. In der engeren Wahl waren E-Gitarre, Posaune und Saxophon. Beeinflusst von aktueller Popmusik, ein paar Jazz-CDs, einem Kollegen, mit dem ich ein Physikpraktikum machte und dem Saxophon spielenden Bruder einer hübschen Studenten-WG-Mitbewohnerin wurde es ein Tenorsax: Yamaha YTS-23.

    Drei Jahre gespielt, Spaß verloren, 1993 verkauft. Das war mein erstes Sax.

    Grüße
    Roland
     
  9. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

    Ein vintage-Alto "made in Holland", eine grottige, fürchterliche Klapperkiste, ein Wunder, dass ich bei dem Material am Ball geblieben bin; 2 Jahre später kam dann ein SA 80 für 2650 DM, das ich bis heute spiele und auch wenn andere Saxe kommen und gehen, hoffentlich bis ultimo spielen werde.
     
  10. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    "Und es war....Selmer, das erste Mal im Leben."

    1990 war es, und ich hatte schon einige Zeit "Schnüff" an einem Tenor. Als ich dann in einer Kleinanzeige ein spätes (ca. 220000) Selmer Mark 6 in Koblenz fand für 2.800 DM habe ich mich entschieden, bin aber wegen beruflichem Stress und meiner Gitarristik nie wirklich dazu gekommen, es zu spielen. Ein Jahr später habe ich es dann Peter Neff in Köln zurück verkauft, der mir noch seine Bleistiftnotiz hinten auf einem Eselsohr des Instrumentenpasses zeigte. Damit war dann für die nächsten 15 Jahre wieder Schluss mit dem (absolut stümperhaften und peinlichen) Saxspiel. Ca. 2006 juckte es mich dann wieder, und ich habe mir wieder ein Mark 6 gekauft, ein silbernes aus 1956. So fing das Elend dann wieder an, diesmal etwas erfolgreicher, auch wenn ich erst nach meiner Pensionierung 2013 etwas regelmäßiger spiele.
     
  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    huch, ich spiele noch keine drei Jahre... die "Hürde" muss ich noch überstehen...
    Das verflixte dritte (oder vierte) Jahr...
     
  12. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Mein erstes Saxophon war eine 259€ ebay-China-Alt-Tröte. Ich glaube da steht "Hangsen" oder so ähnlich drauf. Das müsste jetzt so 6 bis 7 Jahre her sein.
    Ich überlege, ob ich dieses Saxophon mal auseinander nehmen. Wäre eigentlich dafür genau das richtige. Ich habe nur angst, dass ich es nicht mehr zusammen bekomme.
    Ich habe mir ein Saxophon gekauft, weil ich zu Weihnachten in der Kirche ein Mädchen habe "Stille Nacht" spielen hören und davon so angetan war. Keine Ahnung von tuten und blasen, direkt nach der Kirche sofort eins bei ebay gekauft. Das habe ich so ca. 18 Monate autodidaktisch gespielt, jedoch irgendwann die Lust verloren. Danach ca. 2 Jahre nichts gespielt und mir anschließend ein Thomann Handmade MK I Tenorsaxophon gekauft, welches ich heute spiele und sehr zufrieden damit bin.

    LG

    Paedda
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Falls tatsächlich meine Sax-Geschichte jemand noch nicht kennt - hier ist sie mal wieder:

    Erstes Sax?
    Tenor "Tarzan", made in Taiwan, erworben 1978 von privat.

    Warum überhaupt Sax?
    Spielte in einer Schüler-Jazzband Klavier, doch wir mussten teilweise Gigs absagen, weil nicht überall ein (brauchbares) Klavier zur Verfügung stand, also brauchte ich ein transportables Instrument und Sax hatten wir außerdem noch nicht in unserer Besetzung.

    Warum dieses Modell?
    Eigentlich wollte ich ja Alto spielen wegen Willie Smith (Ex-Jimmie-Lunceford-Mitspieler, kurz Hodges-Ersatz bei Duke Ellington, dann langjähriger Lead-Altist bei Harry James & his Orchestra), doch meine Eltern wollten mir erst mal nichts "Teures" kaufen, weil man schließlich nicht wissen konnte, wie lange diese merkwürdige Begeisterung für Musik, speziell Jazz, anhalten würde (tatsächlich mein ganzes weiteres Leben).
    Ein Sohn meiner Halbschwester, der damals als vagabundierender Hippie-Gitarren-Straßenmusiker unterwegs war (es waren die 70er!), hatte dieses exotische Sax aus einer Laune heraus in Frankreich erworben und nun keinen Bock mehr drauf, brauchte akut Kohle, also verkaufte er es zusammen mit der Schule von Fedorow seinem Opa, meinem Vater, für mich.
    Nach anfänglicher Enttäuschung, dass es kein Alto war, freundete ich mich auch hör-mäßig mit dem Tenor an, wurde Fan von Coleman Hawkins, Lester Young, Sonny Rollins, Stan Getz und Co. und versuchte, so ähnlich zu klingen.

    Was wurde aus dem ersten Sax?
    Eigentlich kam ich ganz gut mit dem Horn klar und lernte darauf schnell autodidaktisch, aber Freunde von mir, die etwas "Ahnung" hatten, rieten mir, mir schnellstens ein "richtiges" Sax zu besorgen und die Finger vom "Taiwan-Schrott" zu lassen. Tatsächlich kamen nach einiger Zeit die tiefen Töne nicht mehr richtig (= Polster allmählich undicht), was für mich ahnungslosen Teener der Beweis war, dass meine Freunde Recht hatten, die Kanne nichts taugte, also insistierte ich bei meinen elterlichen Sponsoren darauf, endlich ein "amtliches" Modell gekauft zu bekommen.
    Zunächst kam das ersehnte Alto, dann ein anderes Tenor, später kaufte ich mir selbst ein weiteres, noch "amtlicheres" Tenor (Yamaha) und noch eines und noch eines und noch eines - das insgesamt fünfte spiele ich bis heute, das sechste ist das Backup, das vierte hat mein Sohn und das zweite sowie dritte liegen im Koffer (YTS 62 nach 20 Jahren intensiver Benutzung völlig zerkratzt und verbeult).
    Das legendäre "Tarzan" aber habe ich später einer Schülerin zu einem günstigen Preis überlassen, sie ließ es richten und kam damit gut klar - genau wie ich vorher. Und vom Chef der taiwanesischen Blasinstrumenten-Firma "Green Hill" habe ich vor ein paar Jahren erfahren, dass dieses "Tarzan" in den 1970er Jahren einen ausgezeichneten Ruf genoss, sehr gut gebaut, solide und zuverlässig, leider war der Hersteller nicht sehr geschäftstüchtig und ging pleite.
    Wäre es mir nicht von den anderen madig gemacht worden, hätte ich es vielleicht einfach weiter gespielt und mir die ganzen anderen Käufe erspart, wer weiß?

    Witzig, von Meinl waren mein erstes Alto und das erwähnte zweite Tenor, das "amtlichere", beide so um 1980 erworben. Made in Japan - doch ich muss im Nachhinein sagen, von Material und Stabilität her deutlich schlechter als der Taiwan-Tarzan.
    Aber es war ja erst mal neu, die Polster haben entsprechend gedeckt, also für mich gefühlt eine riesige Verbesserung - dass man ein Sax auch einfach neu bepolstern und einstellen lassen kann, war mir damals nicht bewusst gewesen! (Die Taiwan-Kanne hätte allerdings wohl auch kein Sax-Doc zu der Zeit angefasst - da galt ja sogar in weiten Kreisen noch Yamaha als "pfui"...)


    Saxige Grüße,
    Rick
     
    Zuletzt bearbeitet: 30.Januar.2017
  14. Amadeus

    Amadeus Ist fast schon zuhause hier

    ein gebrauchtes Amati Toneking, welches ich mir in Berlin bei meinem ersten Saxlehrer, der eigentlich mein Querflötenlehrer war, kaufte. Zum Saxspielen kam ich weil mir die Form des Instrumentes und die Optik insgesamt gut gefallen hat. Na ja und natürlich der Klang war so was von bestechend. Ich gab dann das Amati in Zahlung für mein jetziges Ida Maria Grassi. So richtig viel herumexperimentiert habe ich nicht. Getreu dem Motto: "Never change a winning team". Ich spiele neben dem Grassi noch ein Borgani, das vom Klang her meinem Grassi ähnelt (funky, bluesig, präsent) aber eine schöne Optik hat. Schwarz vernickelt mit goldenen Klappen. Und mein Sopran ist ein Keilwerth SX 90. Auch hier das erste und einzige, weil es sich gut spielen läßt und einen schönen Klang hat.
     
  15. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    1977 oder 78. Ein alt für 470 dm. Swallow war draufgraviert. Und taiwan.
    Warum sax...
    Weil ich als junge mit den jazzern abgehangen hab, weil das die coolsten typen waren, und von denen vor allem die saxer. Gitarre hatte ich schon, klavier auch. Also sax.

    Gruss
    Zwar
     
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  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Was war mein erstes Sax?

    Ein Roy Benson TS 101.

    Und warum?

    Ich wollte am Anfang nicht viel Geld ausgeben, sondern erst mal sehen, ob es mir gelingen wird, erträgliche Töne zu produzieren.

    Schon nach wenigen Tagen war mir klar, dass ich einen Teil meiner Freizeit mit dem erlernen dieses Instruments verbringen würde. Ich habe das Roy Benson schnell wieder "entsorgt" und mir ein richtiges Saxophon gegönnt (Yamaha YTS 62), welches mich die ersten beiden Jahre begleitet hat.

    LG Bernd
     
  17. Saxjoggl

    Saxjoggl Nicht zu schüchtern zum Reden

    Mein erstes Saxophon war ein Roy Benson
    TS-302. Mein Saxophonlehrer hat es mir empfohlen. Das Das war wirklich gut für den Anfang. Ich hatte keine Probleme dem Ding einen Ton zu entlocken.
    Das Saxophon hat mich damals 599 Euro gekostet. war ein Showroommodell. Die Verarbeitung war echt super für den Preis und das Teil sprach auch gut an.
    Kurz darauf kaufte ich mir das Altsax des selben Typs. nach ca. 2 Jahren verkaufte ich das Altsax meinem Saxophonlehrer. Der spielt heute noch damit und ist glücklich mit dem Teil
     
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  18. Gelöschtes Mitglied 5398

    Gelöschtes Mitglied 5398 Guest

    Nach einem halben Jahr, von einem im Nachhinein vermutlich GÜ-bedürftigem Yamaha von der Musikschule, habe ich mein goldenes Keilwerth Edition limited bekommen, mit einem silbernen ST-Bogen.
    Könnte so 999€ gekostet haben. Hat 1000x besser angesprochen als das Leih-Yamaha. Es hat gefühlt so viel gewogen wie mein YTS-32, ich glaube es ist sehr robust :p

    Dann hat es mich gut durch meine ersten 7 Jahre gebracht, aber es wurde nach 4 Jahren Orchester doch mal Zeit, ein besser intonierendes und besser klingendes Alto zuzulegen.
    Wie gut es Keili bei dem neuen Besitzer geht, weiß ich leider nicht :(

    Interessant fand ich, wie der neue Besitzer während dem Probespielen zwar einen schönen, voluminösen Klang erzeugt hat, ich aber trotzdem "mein Saxophon" darin gehört hatte (vor allem bei den Höhen, es hatte auch so etwas spezielles...)
     
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich kann beides! :cool: Akkordeon war mein erstes Instrument, was ich ab 7 Jahren gelernt habe.
    Saxofon kam viel später...
     
  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    @Bereckis
    Ich beneide dich schon lange darum. ;-)
    Und Bass kannst du ja auch sehr gut.

    Lg
    Mike
     
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