Barisax, Empfehlungen gesucht

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von jb_foto, 1.Februar.2017.

  1. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Einsatz BigBand ist TiefA ein Muss!

    Und glaub' mir, es ist zwar nur ein 1/2-Ton zum Bb--------------- aber: When you've used the A, you'll love the A! ;-)

    Cheerio
    tmb
     
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  2. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    @47tmb

    Danke dir
    Darf man fragen wo du dein Bari bekommen hast und was es für ein Mod. ist?
     
  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @jb_foto

    Schaun' wir mal wer zum Stammtisch kommt, vielleicht kannst Du da auch noch testen
    (z.B. @Roland 's Yani...)

    Und wenn Du bis dahin schon fündig geworden bist.....MITBRINGEN....:D

    CzG

    Dreas
     
  4. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Das sehe ich nicht so. Tief Bb oder A ist eigentlich fast egal.

    Ich hatte anfangs ein Martin Committee III tief Bb. Klasse Kanne.
    Wegen der Bigband tauschte ich es aus gegen ein Keilwerth Toneking Tief A. Auch gut, wenn auch weniger druckvoll als das Martin. War aber wohl baubedingt.
    Im Nachinein bereute ich es ein wenig, das Committee verkauft zu haben.

    Dann hatte ich, als eins der oben genannten in Reparatur waren, leihweise einmal ein ausgezeichnetes Yanagisawa. Ich meine es war ein 990 oder 880.
    Und zum zweiten ein Yamaha 32.
    Beide Hörner waren super eingestellt und gingen gut los.
    Ein Orsi tief Bb hatte ich auch schon in der Hand. Das war gar nicht so schlecht, wenn auch nicht mehr ganz dicht (ich meine das Horn ;-)).
    Ein Kumpel von spielt ein Keilwerth Toneking tief Bb. Sehr interessant, müsste aber mal generalüberholt werden.

    Und seit 2002 habe ich das Martin Magna Low A, das immer mein Traumhorn war.
    Zumindest soundmäßig geht es fast nicht besser.
    Ich bin aber auch großer Fan der amerikanischen Klassiker.

    Lg
    Mike
     
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  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Und ich wohne ja auch nicht so weit weg, als das man sich nicht mal treffen könnte. :)

    Grüße
    Roland
     
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  6. Sa(x)bine

    Sa(x)bine Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich würde nicht auf tief A verzichten wollen, das klingt halt einfach toll und in der Bigband "ohne" ist nix! Ich habe ein Jupiter 993 Gl, dass es nicht mehr gibt, Nachfolger ist das 1100er. Das Bari ist super, intoniert einwandfrei und es hat einen Stachel, auf den ich beim Spielen im Sitzen nicht verzichten möchte. Gebrauchte Baris sind nicht so häufig, wer ein gutes hat, gibts nicht her. Aber mit Geduld sollte sich was finden lassen.
     
  7. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Bei uns in der Bigband wärst du ohne Tief A unglücklich! Ich würde mich deshalb nicht unnötig einschränken.
     
  8. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    YAS 32 (Yamaha)...in den 90er mal als Vorführinstrument knappe 6000 DM gekostet. Vor 2 Jahren Komplett-GÜ. Bin (obwohl - oder gerade deswegen?) zufrieden damit. Spiele ausschließlich Musikverein und symph. Blasorchester, früher mal Quartett.
     
  9. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,
    Wollte schon immer mal zu dir kommen, hat leider bis dato zeitlich nie gepasst
    Versuche im März aber auch bei euch vorbei zukommen.
    Glaube aber nicht dass das bis dahin gekauft ist.
    Lg
    Jürgen
     
  10. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Wenn du mal in der Nähe von Oberhausen bist, kannst du auch gerne mal in "mein" Expression blasen.
     
  11. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    Laut Literatur brauche ich das Tief A regelmäßig. Und das in unserem nur durchschnittlichen Blasorchester.
    Natürlich könnte ich oktavieren. Aber auf diesen Ton verzichten?
    Niemals.

    Gruß von der Ostsee Peter
     
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  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Ich kenne einen Altisten der EupenBigBand. Und über den erhielt ich den Hinweis auf den Verkauf eines Selmer SAII von dem Baritöner der BigBand. Da konnte ich nicht widerstehen.

    Cheerio
    tmb
     
  13. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Dass man Tief A einfach haben muss, dachte ich anfangs auch mal.
    Es geht aber durchaus ohne.
    Man muss dann halt nicht nur das A oktavieren, sondern - wenn man eine Passage mit ein paar Tönen hat - den Rest auch. Sonst hört es sich logischerweise komisch an. Und grifftechnisch ist es dann meistens auch doof (linker kleiner Finger!).

    In moderneren Bigbandarrangements ist das Bari sowieso häufig durch die Bassposaune verdoppelt.
    Der Kollege kann dann die tiefen Töne spielen.

    Aber mal ganz ehrlich: So schön brazzeln wie wir kann unten herum auch ein Bassposaunist nicht. :)
    In sofern ist das A doch ganz prima. ;-)

    Aaaaaaaaaaaaaaah!
    Mike
     
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  14. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @jb_foto

    zu mir hast Du es ja auch nicht sehr weit.

    Kannst gerne mal zum Tief A/B Vergleichsanspiel vorbeikommen, wenn Du meinst, dass Dir das was brächte.
     
  15. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    Wie heißt der Spruch: " Haben ist besser als brauchen"
     
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  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @ehopper1

    Bin verloren: was siehst Du nicht so? Tief A kling nicht so wie tief B? Engere französische Bauart nicht so druckvoll wie die weitere amerikanische? Oder Baris sind empfindlich bei Mundstücken?

    Fangen wir mal hinten an: ich besitze z.Zt 3 Baris, ein Martin, ein Evette und ein Buddy Henderson. Jedes hat "sein" Mundstück, durchtauschen geht nicht, weil dann die Intonation nicht paßt. Warum, k.A., es ist einfach so. Nehme ich dann das Buescher Bari meines bekannten (k.A. welcher Typ), dann paßt auch keines meiner Mundstücke auf dieses Instrument, das möchte wieder ein anderes.
    Den vollsten Klang hat von meinen drei Kandidaten das Martin, dicht gefolgt von dem Buescher meines Bekannten. Beide tief B.
    Das Evette ist deutlich heller im Klang (egal mit welchem Mundstück), hat den edleren, eleganteren Klang, ist aber nicht so gut zum Rumröhren. Ich würde es eher in ein kleines Ensamble stecken, wo es sich klanglich einpassen muss, als in eine BigBand.
    Das Buddy Henderson mit tief A liegt so in der Mitte zwischen Eventte und Martin. In den tiefen Lagen kommt es nicht ganz an den Druck vom Martin ran, ist aber auch nicht so elegant wie das Evette.
    Zum Vergleich zu meinem Buddy Henderson hatte ich seinerzeit ein paar Weltklang Baris mit tief A, die alle eher ähnlich waren wie mein BH, tendenzielle aber eher nicht ganz so druckvoll. Intonation lassen wir mal raus.
    Auf Basis dieser Erfahrungen erlaube ich mir zu sagen, dass tief A nicht ganz so voluminös ist wie tief B. Es mag sein, dass dies bei moderneren Hörnern mittlerweile konstruktiv korrigiert ist. Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass das Mundstück am Bari kritischer ist als bei Alto oder Tenor.
    JEs
     
  17. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @JES

    ich kann mir vorstellen, dass das Martin Magna, wie ehopper1 es spielt, klanglich schon eine Ausnahme unter den Tief As darstellt.
    Schau Dir mal den Trichter an: der ist tatsächlich konsequenter in Länge und Breite auf den zusätzlichen Ton hin konstruiert; anders als bei europäischen Bauformen.

    Das mit den Mundstücken kann ich bestätigen. Am sensibelsten unter meinen bisherigen Brummern ist da mein R1-Jazz.
     
  18. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Ich wünschte, es gäbe sogar "Tief G" :smil3dbd4e29bbcc7: Denn oft wird in der Blasmusikliteratur in den Kreuztonarten gespielt, da kommt man öfter mal auf diesen Ton, der dann fehlt.
     
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  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Nachdem das tief A anhand der Noten bereits geklärt ist, braucht eigentlich nicht mehr darüber philosophiert werden...

    Ich hab ein Weltklang, mit dem bin ich recht zufrieden, was Ergonomie und Intonation betrifft. Ganz oben (palm keys) wird es zäh, aber das wird ja wohl auch nicht der Einsatzzweck...
    Lustig finde ich bei (meinem?) Weltklang den Kleinfinger-Drücker für das Tief-A - ist mir manchmal lieber als mit dem Daumen.
     
  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    @JES
    Ich sehe das so:
    Die Martins sind voluminöser im Sound. Wer diesen Typ Saxophon mag, sollte ein Martin, Conn, Buescher oder King ins Auge fassen.

    Die von mir genannten Keilwerth, Yamaha, Yanagisawa, Orsi klingen auch sehr gut, wirken aber etwas schlanker, feiner.
    Man kann damit wohl auch eher Klassik spielen als mit einem amerikanischen Bariton.

    Wobei es ja auch noch andere wichtige Kriterien gibt.
    Ganz wichtig ist das Mundstück, mit dem man klanglich auch noch viel machen kann, egal in welche Richtung.
    Auch die Blattwahl spielt eine Rolle.
    Und die eigenen Vorlieben. Jeder mag es vor allem soundmäßig anders.

    Mein Keilwerth Toneking war zurückhaltend, eher brav. Vor allem In der Bigband hatte ich das Gefühl, in lauten Passagen ein bisschen eingeschränkt zu sein.
    Mit dem Martin Magna kann man gut Gas geben, aber auch wunderbar piano spielen, und das problemlos bis zum tiefen A.
    Will sagen, dass die dynamische Bandbreite gefühlt beim Magna größer ist als sie beim Toneking war.

    Z.B. gibt es ein Arrangement von Summertime, in dem das Bariton am Schluss das tiefe A piano spielen muss.
    Auf dem Magna geht das problemlos, auf dem Toneking war es nicht ganz so doll.
    Wobei es ja - wie oben schon gesagt - stark vom Setup abhängt.
    Auf dem Toneking spielte ich damals ein anderes Mundstück (Vandoren B95) als heute auf dem Magna (Odiu-G 115).

    Und - wie schon gestern gesagt - vor allem das Yanagisawa und das Yamaha waren auch top Teile!
    Die mal direkt mit dem Magna zu vergleichen wäre auch spannend.

    Noch zu tief Bb oder Tief A:
    Klanglich schenkten sich meine beiden, das Committee III tief Bb und das Magna Tief A nichts.
    Heute hätte ich gerne beide, aber das war damals finanziell leider nicht drin.

    Ein tief Bb wiegt weniger, d.h. die Schlepperei ist einen Ticken einfacher. ;-)

    Lg
    Mike
     
    Roman_Albert gefällt das.
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