Mundstück Alt/Neu

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Ulerich, 11.Februar.2017.

  1. Ulerich

    Ulerich Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo, nach der Renovierung meines King Tenors versuchte ich auf dem alten Orginal Mundstücks zu spielen.
    War einfach nicht schön.
    Nach Infos hier im Forum, bestellte ich mir ein Otto Link Tone Edge7 , gespielt mit verschiedenen Blätter, 1,5-2,0 alles Ok.
    Heute hab ich mal aus Langeweile nochmals das Orginal ausgepackt, und dies ging mit einem 3 Blatt los wie Schmitz Katze.
    Wenn ich beide Vergleiche , sieht das King-Mundstück aus wie aus der Steinzeit,aber
    vom Klang her gefällts mir.
    Blattschraube ist von ganz einfacher Art.
    Es gibt keine besonderen Kenzeichnungen.
    Steht nur King drauf.

    Da stell ich einfach mal die Frage: War früher alles Einfacher und Gut?
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nö...

    CzG

    Dreas
     
    Bereckis und saxhornet gefällt das.
  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Das liegt nicht am Alter, sondern an den verschieden großen Bahnöffnungen, die auch verschieden starke Blätter brauchen. Je größer die Öffnung, desto leichter das Blatt und umgekehrt.
     
    Rick gefällt das.
  4. Ulerich

    Ulerich Nicht zu schüchtern zum Reden

    Dann Frag ich mal, gabs früher bei Saxern soviel verschiedene Bahnöffnungen?
    Oder kam dass erst in spateren Zeiten auf?
     
  5. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Die Tendenz, extrem weite Öffnungen zu spielen ist eher ein Phänomen der neueren Zeit. Wobei sich heutzutage die meisten im 7-8er Bereich bewegen. Früher waren engere Bahnen eher die Norm. Viele haben aber auch schon damals viel rumexperimentiert mit ihren Mundstücken und selbst Hand angelegt, Coltrane hat wohl so manches Mundstück geschrottet :D
    LG Juju
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Webster hat extrem offen gespielt
     
  7. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    Aus welchen Quellen bezieht Du deine Informationen?

    laut den meisten Quellen im Inet hat er ein Master Link 4* gespielt
    bzw. Im SOTW findet sich ein Hinweis das diese auf 0.85 geöffnet wurde also 5*
    und das würde ich nicht als extrem offen bezeichnen....

    lg

    gue
     
  8. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Was ich mich jetzt gerade frage: Was hat ein Thread bezüglich Mundstücken in der Kategorie "Hilfe zum Forum" zu suchen? Das hat mich jetzt verwirrt. ;)

    Aber zurück zum Thema: Wenn man also einen Sound wie in den 30er, 40er Jahren haben will, sollte man mal ausprobieren, mit einem 5*-Mundstück zu spielen und härteren Blättern?
     
  9. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    HWP hat das hier mal kundgetan. Ein extrem offenes Mundstück, auf dem kein anderer spielen konnte.
     
  10. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Ja, HWP HATTE das Mundstück vom Webster und: es war OFFEN
     
  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Nicht unbedingt, ich würde mir ein Vorbild aus dieser Zeit nehmen und so viel wie es geht, kopieren, mit der Aufnahme mitspielen etc. Die Vorstellung im Kopf ist wesentlich wichtiger, das Mundstück kann evtl helfen, muss aber nicht. Erst als fortgeschrittener Spieler kann man besser einschätzen, ob das Mundstück bei der Umsetzung der Klangvorstellung behilflich oder eher hinderlich ist. Dazu muss sich aber auch die Klangvorstellung erstmal gefestigt haben.
    LG Juju
     
  12. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Gib den armen Moderatoren doch ein bisschen Zeit zum Aufräumen....:cigar:
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Auch damals gab es nicht den einen Sound. Und nicht jeder Spieler erreicht mit dem gleichen Set up den gleichen Sound. Der eine benötigt eher xy in Öffnung 5 und Blattstärke xx, Jemand anderer benötigt für den gleichen oder ähnlichen Sound eher Mundstück yx in Öffnung 8 mit Blattstärke yy.
     
  14. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich bevorzuge auch eher engere bis normale Öffnungen.

    Auf dem Alt spiele ich ein Kay Siebold Response Kautschuk 6*, auf dem Sopran ein Yanagisawa Kautschuk 5.

    Trotzdem habe ich auf dem Tenor ein ESM 8 (entspricht einem Otto Link 8), also recht offen
    Engere Mundstücke passten da einfach nicht.
    Das Blatt hat dann halt eine halbe Stärke weniger als beim Alt-Mundstück.
    Ich komme - das war anfangs auch für mich überraschend - sehr gut damit klar.

    Lg
    Mike
     
  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Lt HWP hatte Webster ein Link (Typ, k.A.) mit Öffnung 9*. Für mich sehr offen.
    Dazu ein 5er Blatt.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Na, das erklärt einiges.....jetzt wird mir auch klar, warum Webster kaum 'nen Ton zustande bekommt und immer nur "pfffffft, pffffffft, pffffffffft...." macht...:p

    CzG

    Dreas
     
  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    bei mir kam gar nix :) außer pfffffffffffffffffffffffft
     
  18. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Immerhin. Longtones.
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Neeee, long: yes, tones: no
     
    Sandsax und quax gefällt das.
  20. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    kommt aber auch immer drauf an, was für Blätter man dazu spielt.
    Webster hat zu allem Überfluss Holzscheite drauf gespielt. Von daher ist sein spezifischer Klang gut nachvollziehbar.
    Auf meinem 10* (Alt) spiele ich angepasste 1 1/2 er V16, das ist dann ungefähr das Gleiche wie 2 1/2 er auf dem 7*.
    Früher hat mich mein Instrumentenbauer immer gefragt, ob ich die 1 1/2 er für meine Schüler kaufe :D
     
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