Stimmgeräte für Saxophon

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von Apfel, 22.September.2011.

  1. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmm....
    Schon häufiger mal angemerkt: ich verzweifel mit diesen Stimmgeräten, bzw. die Arbeit mit ihnen ändert an meiner Intonation gar nichts.
    Wenn ich mit diesen Dingern "arbeite", passe ich den Ton automatisch in Sekundenbruchteilen so an, dass alles im Grünen Bereich ist.
    Hör ich mich dann bei einer Aufnahme, stechen mir meine Schwachpunkte (kurz gegriffene Töne) sofort ins Ohr.
    Und da kann ich üben, soviel ich will......

    Manno!

    edo
     
  2. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Hallo Edo,

    man sollte auch nicht erst hinsehen und dann spielen, sondern erst spielen (Augen zu) und dann schnell hinsehen.


    Was auch sehr nuetzlich ist: mit Playalongs (Voll-Playback) mitspielen und besonders auf die Intonation achten. Am besten sind da ganz langsame Stuecke mit vielen langen Toenen.
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Hallo Florentin!

    Da stimme ich Dir zu.

    Sicherlich - zum Glück.
    Ich wollte keineswegs über Blasorchester im Allgemeinen schimpfen, sondern nur, vom Thomas inspiriert, auf eine Problematik hinweisen, die ich schon mehrfach mitbekommen habe.

    SO sollte es sein! :)

    Und DAS ist das Problem, das ich auch schon mehrfach miterlebt habe. :evil:

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  4. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    Stimmt !

    Florentin ich stimme dir unumwunden zu.
    Meine bessere Hälfte, Gudrun (SoSa), und ich spielen ja auch in einem Musikverein.
    Intonation ist bei uns im Zug ein Fremdwort. Einmal im Jahr, bei einem Probenwochenende wird gestimmt.
    :applaus: :applaus: :applaus:

    Das innere „Intonationsgefüge“ liegt unterhalb des Gefrierpunktes. Grausam!
    Links neben mir die zweite Trompetenstimme : zu hoch. Meine Mittenoristin haut ins Mett dass die Wände wackeln. Die Posaunen neben uns sind zu tief. Erste Trompeten jodeln in höchsten Tönen.

    Gudrun hält mit ihrer Klarinette und sicherlich bald auch mit dem Sopi tapfer dagegen. (Intoniert übrigens prima).
    Die Schwebung/Spannung zwischen Klari und erster Trompete merkt weder der Dirigent, noch seine Stellvertreterin.

    Aber wir haben halt die Möglichkeit mit anderen zu Spielen und das schult doch irgendwie.(Und Spaß machts trotzdem).

    Und dann eine völlig andere Welt bei unserem gemeinsamen Sax-Lehrer. Kurz Ton abgleichen und der Rest geht über das Gehör beim Spielen. Das bringt ungemein viel.

    So, schöne Woche und schöne Töne
    wünscht Frank
     
  5. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Weiß vielleicht jemand wie genau diese Stimmgeräte-Apps sind?
    Und wenn ja, welche Apps könnt ihr denn empfehlen.
    Ich weiß, ein Stimmgerät ist nicht sehr teuer, aber das wäre wieder ein Gerät mehr und ein Smartphone ist ja schließlich immer dabei.

    LG
    Paedda
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich nutze "Cleartune"....funktioniert problemlos, gab auch keine Abweichungen im Vergleich mit klassischen Stimmgeräten....

    CzG

    Dreas
     
  7. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,
    ich nutze insTuner auf dem iPhone und Tablett. Im Vergleich zu einem Korg Tuner keine Abweichungen die ins Gewicht fallen.
    Vorteil des klassischen Stimmgerätes: Es ist unempfindlicher gegenüber Kollegen die gerade Krach machen
    LG
    Jürgen
     
  8. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    Ich benutze meine Ohren. Kosten nix und sind bei mir fix verbaut.

    Kindofhearit
     
    Rick gefällt das.
  9. rbur

    rbur Mod

    Meine Ohren können leider nicht erkennen, was 442 Hertz sind. Deshalb nutze ich dafür ein Stimmgerät.

    Sehr gute App hier
    http://tonalenergy.com/
    4 Euro
    kann auch noch andere Sachen
     
  10. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Ich benutze die Tunerapp PTU-2 von plusadd. Ist in der Liteversion für umme, kann dafür beispielsweise nicht transponieren.
    Vielleicht "leiste" ich mir irgendwann mal die Vollversion für satte 4€. Schaumerma.

    Was den Unterschied zwischen Stimmgeräte-App und klassischem Stimmgerät ausmacht kann ich nur mutmaßen, dass beim klassischen Stimmgerät die Hardware besser auf die Anforderung (sauber definierter Ton) abgestimmt ist. Das Smartphone ist ja ein One-for-all-Gerät, das nicht explizit zum Musikinstrumente Stimmen gebaut wurde.
    Andererseits haben sich ja oben auch schon einige Leute gemeldet, die keinen hörbaren Differenzen feststellten.

    Das Stimmgerät als App reduziert halt das Geraffel, das man so mit sich rumschleppt - und vergessen könnte.
     
  11. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Ich verwende unter Android linostrobe. Das ist sehr schnell und die Art der Anzeige finde klasse! Da drehen sich so "Räder" die über Farbe, Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit die Abweichung anzeigen. Abweichungen zu meinem anderen Tuners (hab als Gitarrist da einige ;-)) sind nicht zu erkennen.

    Wenn es in der Band ums Einstimmen des Sax geht und es passiert nicht nach Gehör, (z.B. nach dem (verstimmten) Klavier, das da halt steht) ist, ist allerdings ein Vibrations-Tuner oft besser, der nimmt dann halt wirklich nur das auf, was von Deinem Sax kommt. Da kannst Du immer und überall stimmen.

    Ich habe den da. Das Preis-Leistungsverhältnis ist aus meiner Sicht unschlagbar, wenn man mit 440Hz spielt!

    LG Stefan
     
  12. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich sehe da eigentlich kein Problem, weil schon das Betriebssystem des Smartphones einen genauen Taktgeber benötigt. Die Software muss dann nur noch auf 440 etc. Hz runterrechnen.

    LG Helmut
     
    Rick gefällt das.
  13. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Naja, sind ja noch ein paar mehr Bauteile, die Ungenauigkeiten reinbringen könnten. Mikrophon, Verstärker ...
    Wie gesagt, ist nur 'ne Mutmaßung. In der Praxis scheint sich das nicht zu bestätigen.
    Andererseits: Warum haben dann immer noch so viele Musiker "herkömmliche" Stimmgeräte statt Apps?
     
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Stimmgerät ja, für Saxophon brauche ich kein Besonderes. Ein ganz Normales reicht mir.
    JEs
     
  15. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Aus "Mangel" an Smarthone benutze ich immer noch ein einfaches Korg Stimmgerät....o_O:rolleyes::D

    kokisax
     
    deraltemann und RomBl gefällt das.
  16. Swing Kid

    Swing Kid Ist fast schon zuhause hier

    Preiswert, großes Display und (IMVHO) gut : Samson CM 40

    Gruß,

    Joachim.
     
  17. eyyauvmqii

    eyyauvmqii Schaut nur mal vorbei

    aber wie macht Ihr das am Alt?

    [​IMG]
     
  18. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Es ist doch egal welches Instrument gestimmt wird......
    Funktioniert bei jedem.

    kokisax
     
  19. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Da gebe ich dir recht.
    Aber die immer ,,besser,, werdende Technik lässt unsere natur gegebene Sinne leider verlernen oder besser gesagt, verkümmern.
    Ist nicht nur bei der Musik so.

    Beispiel Navigationssystem im Auto.
    Es gibt Leute, die verlassen sich blind darauf.
    Zu was das führen kann, zeigt folgende Geschichte.

    Am Wochenende besuchte ich einen Bekannten auf der Insel Koos an der Ostsee.
    -Naturschutzinsel
    -Kein Tourismus
    -Nur ein Haus auf dieser Insel

    Seine Frau erzählte mir, dass sie sich mal was vom Versandhandel bestellt hat.
    Der Versand klappte an sich auch tadellos, nur der Zusteller verließ sich zu sehr auf sein Navi.
    Der ZielpunktRider seines Navis zeigte nämlich als Ziel nicht die Hausadresse an, sondern die 100 Meter entfernte Rinderwiese....
    ...und da kam er auch zum Stehen....

    Nur ein Haus auf der Insel, und der Vollhonk hämmert aufgrund GPS-Verschiebungen einen Weidezaun um.
    Ich habe mich köstlich amüsiert. :)
     
    Rick gefällt das.
  20. Rick

    Rick Experte

    Da kenne ich auch Geschichten... :-D

    Zum Beispiel wurde ich einmal vom Bassisten zum Gig mitgenommen (er hatte das größere Auto und ich "lag auf dem Weg"). Wir mussten an Gaisbach vorbei (Würth-Konzern-Zentrale), das vor kurzem von der Firma Würth eine nagelneue Umgehungsstraße spendiert bekommen hatte. Doch das Navi des Bassisten (Rentner, also eigentlich die reale Welt gewöhnt) kannte diese neue Straße noch nicht und schlug Alarm, nach dem Motto: "Bitte wenden, Sie fahren gerade über Ackerland!"
    Obwohl im Gegensatz zum Navi-Display aus den Fenstern eine fantastische Straße zu sehen war, über die wir fuhren, konnte ich den Mann nur mit größter Mühe vom Wenden abhalten... :cool:

    Oder diese: Nach einem Mittags-Gig in Schwäbisch Hall hatte ich einen Abend-Gig in Langenburg und nutzte die Zeit dazwischen, um mir ein wenig in dem schmucken Residenz-Städtchen die Füße zu vertreten.
    Auf einmal hielt eine Limousine neben mir und die junge, hübsche Fahrerin fragte mich nach dem Weg zu einem nahegelegenen Dorf. Die Haupt-Zugangsstraße sei gesperrt, doch ihr Navi schicke sie nur immer wieder dorthin zurück, was sie auch versuche. Sie brauche eine Alternative. ich gab zu, mich nicht vor Ort auszukennen, bot jedoch an, auf der Karte in meinem Auto nachzuschauen.
    Sie starrte mich entsetzt an und keuchte: "Was? Straßenkarte? Nein, nein, bloß das nicht!"
    Dann fuhr sie unvermittelt weiter. Wer weiß, ob sie jemals ihr Ziel erreicht hat - aber das Wort "Straßenkarte" scheint auf die junge Generation eine verheerende Wirkung auszuüben. :lol:
     
    Zuletzt bearbeitet: 10.April.2017
    SaxPistol, bluefrog und Marko74 gefällt das.
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