Yanagisawa T-WO Modelle

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von stefalt, 22.Juni.2016.

  1. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Das würde mich ja interessieren

    Leider hält sich Yanagisawa nicht an die Autoausstattungsvariaten! :(

    Viele Grüße Ralf
     
    Sandsax gefällt das.
  2. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Im Gegensatz zu meinen Auto hätte ich das TWO auch lieber unlackiert. (Danke @Ginos für den Tipp)
    Das scheint aber gar nicht so leicht zu werden
    LG
    Stefan
     
  3. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Stefan,
    ich verkaufe mein wenige Monate altes, kaum benutztes Yanagisawa T-WO10 (Goldlack)... sehr günstig.
    Gruss
    Stefan
     
  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Sax.co.uk hat 2 20U lagernd.
     
  5. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Danke, der Thread ist ja doch schon älter. Mich hat ja dann bei Testspiel was ganz anderes, lackiertes angesprungen und ließ sich nicht mehr abschütteln ;-)

    LG StefAlt
     
  6. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    hast Du eins gekauft???
     
  7. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Ein neues Sax ja, schon letzten Sommer. Aber kein Yanagisawa. Nach einigen Testrunden waren meine Favoriten ein Yamaha 875 und ein Selmer S3, das ist es dann geworden. Die Yanas waren irgendwie nicht so mein Ding und eher schnell aussortiert.

    LG StefAlt
     
  8. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    Morgen zusammen,

    der Thread ist schon was älter, aber vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.

    Erstmal danke für die vielen Erklärungen der Spezifikationen! Ich gehe davon aus, dass das alles für die Sopranreihe SWO1/10 bzw. SWO2/20 ebenso gilt.

    Nicht sofort, aber irgendwann mittelfristig möchte ich mir ein Yanagisawa Sopran-Sax anschaffen; ich hatte neulich die Gelegenheit, mal ein SWO1 anzuspielen und war arg begeistert, insbesondere von der Intonation, was beim Sopran ja schon heikel genug ist. Die anderen Modelle sind natürlich auch interessant, aber ich weiß nicht so genau, ob ich alle Unterschiede begriffen habe. Die O3/30er-Reihe lasse ich aus Preisgründen direkt mal raus... ;-).

    • O1/O2 sind gerade und einteilig, 10/20 haben jeweils zwei abnehmbare S-Bögen.
    • O20 hat als einziges von den vieren Metall-Resonatoren. Über deren Wirkung/Nutzen bin ich mir nie so ganz im Klaren. Klingt brillanter?
    • O2/O20 haben einen Bronzekorpus, was eben anders klingt, scheinbar etwas wärmer. Das ist wohl etwas Subjektives. Hilft nur selbst Anspielen.

    Soweit so gut - aber ich habe nicht verstanden, was die Unterschiede in den "Elite"-Modelle bei den Mechaniken genau sind/was sie bewirken. Ihr schriebt hier "Böckchenbauweise vs. Rippenbauweise", wenn auch beim Tenor (gehe davon aus, das gilt auch für die Sopran). Und: was heißt das denn eigentlich, wirkt sich ja scheinbar auf den Sound aus? Auf die Ansprache? Oder sind die Mechaniken einfach nochmal "besser", langlebiger? Ist die Mensur eine andere?

    Ich gehe nicht davon aus, dass jemand schon einmal alle 4 direkt hintereinander anspielen konnte...? Freue mich über jeden Erfahrungswert.

    LG
    Addie
     
  9. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Hallo @Addie,
    bei der "Böckchenbauweise" ist es so, das die Böckchen direkt auf den Korpus gelötet werden.
    Bei der "Rippenbauweise" werden die Böckchen erst auf "Schienen (sog. Rippen)" und diese Schiene dann auf den Korpus gelötet.
    Das gilt für alle Baugrößen bei Yanagisawa.

    Es gibt Meinungen, die besagen, bei der Böckchenbauweise könne das Instrument freier Schwingen und hätte dadurch eine leichtere Ansprache.
    Ganz objektiv bringt die Rippenbauweise mehr Gewicht auf das Instrument, was nach Meinung anderere auch großen Einfluss auf den Sound hat.

    Die Mensur ist dadurch keine andere.
    Ob die Haltbarkeit beeinflusst wird kann ich nicht sagen.
    Was ich sagen kann ist, der Gewichtsunterschied der beiden Bauweisen ist gerade beim Tenor und Bariton deutlich spürbar.

    Es gibt viele, die auf einteilige Sopranos schwören. Deren Argumente sind, ohne den S-Bogen gibt es keine zusätzliche Schnittstelle zum Korpus und auch keinen Übergang, der potentiell undicht werden könnte; die Übertragung aus dem Mundstück hat keine zusätzliche Barriere.
    Es gibt mindestens genauso viele, die auf den tauschbare S-Bögen bei den Sopranos schwören um flexibler zu sein.
    Wobei meiner Erfahrung nach dann doch nur der gebogene S-Bogen benutzt wird (, weil er angenehmer für die Haltung ist).
    Ich habe mir ein Yanagisawa SC gekauft (gebogenes Soprano), weil ich da zum einen eine bessere eigene Resonanz habe und zum anderen das komplette Gewicht nicht auf dem Daumen liegt. Aber ds ist persönliche Geschmacksache.

    Bei den Resonatoren kommt es meiner Erfahrung nach nicht unbedingt auf das Material an, sondern eher auf die Größe der Abdeckung des Polsters um Einfluß auf den Sound zu haben.
    Aber auch da gibt es unterschiedliche Ansichten. So meinen einige, Metallresonatoren würden den Schall klarer ableiten als Kunststoff.
    In einer gewissen Weise haben Metallresonatoren natürlich ein anderes Gewicht und eine andere Dicke als Kunststoffresonatoren und können so evtl. das Innenvolumen des Instrumentes beeinflussen.
    Das hat natürlich alles in einem gewissen Maße seine Auswirkungen und Einflüsse auf das jeweilige Instrument.

    Auch der soundliche Unterschied zwischen Messing und Bronze ist hörbar.
    Aber das ist auch durch einen entsprechenden S-Bogen (Kupfer, Bronze, Messing, Silber, Holz, Kunststoff, etc.) zu beeinflussen.

    Der größte Einflussfaktor ist der eigene Kenntnissstand, Übe- und Routinegrad.

    Ich hoffe, das hilft Dir ein bisschen weiter.
    Am besten ist, einfach selbst ausprobieren und sich überraschen lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28.September.2020
  10. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    @Taiga hat alles sehr schön und prima zusammengefasst.

    Ich spiele einen alten Einteiler, genauer ein S-800 Elimona, und bin damit sehr zufrieden.
    Das S-901 ist der gleiche Bau-Typ, aber mit verbesserter Applikatur.

    Ich hatte - wenn mein Oldie gerade in der GÜ war - auch schon zweiteilige Yanagisawa in den Händen.
    Vorteil ist ganz klar, dass die Haltung mit einem gebogenen S-Bogen besser ist.

    Vom Sound her gefiel mir meins immer besser als die Zweiteiler.
    Ob das mit der Unterbrechungsstelle mit dem S-Bogen zusammenhängt, glaube ich nicht.
    Ist wohl eher nur Gewohnheitssache, denn habe meinen Einteiler seit 1987.

    Von der Intonation her waren alle Yanagisawas, also auch die „Vertretungen“ sehr gut.

    @Addie Mein Tipp wäre sich auch auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Es muss ja kein neues Instrument sein.
    Vielleicht hat auch eine Kollegin oder ein Kollege aus dem Forum eins über.

    LG
    Mike
     
  11. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Taiga,

    viiieeeelen Dank für die ganzen Ausführungen. Da habe ich was gelernt heute. Böckchen direkt auflöten - macht Selmer das nicht mit der Serie III auch?

    Ok, vielleicht habe ich mal Gelegenheit nach dem O1 eines der anderen Modelle auszuprobieren. Am interessantesten finde ich den Vergleich zwischen Messing und Bronze. Aber zwischen O1 und 10 mit den unterschiedlichen Bauweisen auch.

    Allerdings vermute ich, dass man mit Mundstück und Blattwahl (nicht zu vergessen der eigene Ansatz etc.) den Sound deutlich stärker beeinflusst, oder?
     
  12. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    @ehopper1 Interessant, danke! Ja klar, muss kein Neues sein. Und ich habe auch keine Eile, muss mich momentan finanziell auch eher zurückhalten, vielleicht aber im nächsten Jahr.

    Hier nochmal ne Nachfrage: ist SWO1 der "Nachfolger" vom 901, d.h. es wurde auch noch einmal etwas verändert? Oder ist das nur eine neue Bezeichnung für das 901, die sind aber baugleich?
     
  13. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Habe über Gugel diesen Hinweis gefunden:

    In the new WO Series, the Yanagisawa SWO1 features a solid 1 piece body with key range to high F#. This model replaced the previous S901 model. The new Yanagisawa SWO1 features the following improvements over the previous S9 model:
    • New WO Series Soprano Bore Taper & Tonehole Design
    • New Brass Alloy unique to WO Series Sopranos
    • Raised Left Hand Palm Keys
    • New Right Hand Pinky Key Design
    • New Backpack Style WO Series Soprano Case
    LG
    Mike
     
  14. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    Ah, das klingt eindeutig! Je nachdem, was ich gelesen hatte, konnte ich das nicht richtig einschätzen. Danke dir!
     
  15. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Gern geschehen. :)
    Wobei ich nicht sicher bin ob sich die ersten beiden Punkte so stark auswirken, dass man das S-901 schon von vorne herein ausklammern sollte.
    Müsste man wahrscheinlich selber vergleichen können.

    LG
    Mike
     
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  16. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Wenn das Budget eine Rolle spielt und es ein Einteiler werden soll, wäre ein Yamaha YSS-475 oder 475 II ebenfalls eine gute Option.
    Obwohl "nur" als Mittelklasse deklariert, sind das ganz passable Hörner.
    Mein Alt-Kollege in der Bigband (ich spiele da Bariton) hat eins.
    Wir haben unserer Hörner vor ein paar Jahren spaßeshalber mal verglichen.
    Jeder hat sein eigenes Setup genutzt.
    Es gab kaum Unterschiede in Ansprache, Sound und Intonation.
    Wir haben uns auf beiden Instrumenten sehr wohl gefühlt.

    LG
    Mike
     
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  17. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    In welcher Big Band spielst du denn ?
     
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