Weihnachtsablehner vs. Weihnachtsliebhaber....was macht ihr draus?

Wenn Du unbedingt darauf bestehst: nichts wird weggelassen. Aus der Bergpredigt werden freilich am häufigsten die Seligpreisungen zitiert, aber die Bergpredigt ist drei Kapitel lang und behandelt etliche Themen! Und das von Dir angesprochene Thema wird freilich auch behandelt - aber dem Text gerecht und nicht in so fundamentalistischer Weise wie Du es hier präsentierst. Denn ja, so würden Fundamentalisten mit dem Text umgehen, aber das ist keine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Text. Was weißt Du z.B. von rabbinischer Rhetorik? Von der Art, wie Juden kommunizier(t)en? Wie Du selbst schreibst: Sprache ist nicht gleich Sprache.

Die Widersprüche hast Du im Übrigen jetzt einmal nur behauptet...
Ich bin schon vielen angeblichen Widersprüchen begegnet, und bei manchen hab ich auch momentan geschaut... aber zum Glück gibts Fachleute und Informationsquellen, und bis jetzt hat sich noch jeder angebliche Widerspruch vernünftig und klar aufklären lassen.

 

Das Verhalten von Gläubigen erinnert mich stark an das von anderen Abhängigen. Die Angst ohne den Stoff Glauben leben zu müssen ist riesig. Kann mir ja egal sein solange jemand in seinem Kämmerlein vor sich hinglaubt und damit niemandem schadet. Leider wird der Unsin aber an Schulen den Kindern gelehrt und als Wahrheit dargestellt. leider haben menschen großen Einfluss in unserem Staat die von dem Diktatorischen Vatikanstaat gelenkt werden. Leider werden wir Regiert sie an ein imaginäres Wesen glauben. Das macht mir Angst.
Übrigends empfele ich die Worte zu lesen die diesem Jesus in den Mund gelegt wurden wonach man in seinem Kämmerlein beten soll und nicht wie die Farisäer (schreibt man die so?) in der Öffentlichkeit.
Die Kirche muss wie jeder andere Verein behandelt werden. letzlich haben ja andere auch nicht die Möglichkeit in den Schulen Untericht zu halten. Anarchisten z.B.
Und nein mir fehl kein Religions Gen. Ich glaube einfach nichts ungeprüft. Und nachdemich die Biebel mehrfach gelesen habe (Gab in den 70ger im Knast wenn man im Bunker war nichts anderes) habe ich mich immer mehr gewundert wie ein Vernünftiger Mensch das glauben kann. Aber vernünftige Menschen rauchen ja auch oder nehmen andere Drogen oder gehen zum Militär..

 

Ein interessantes Missverständnis, denn Jesus fordert damit ja keineswegs, dass jeder, der seinen Bruder beschimpft, von einem "irdischen" Gericht auf einen Scheiterhaufen gestellt werden soll.
Es geht stattdessen um das "Jüngste Gericht", dass also die Seele nach dem Tod, am Ende der Zeit, gerichtet und bestraft wird.

Das sagt Jesus deshalb so drastisch, weil es im Judentum, genau wie etwa im Islam, die Ansicht gibt, man könne irgendwie fehlerfrei leben, wenn man sich nur richtig bemühe (das ist ja auch die ursprüngliche Bedeutung des "Djihad" laut Koran: Täglicher Kampf gegen die eigenen Schwächen).
Dem widerspricht Jesus, indem er klar macht, dass man alle bösen Taten nur in seinen Gedanken haben muss, um sich bereits VOR GOTT (und nicht den Mitmenschen, die das ja überhaupt nicht mitbekommen) zu "versündigen".
Und da es jedem einmal passiert, dass er einen hasserfüllten oder sonstig negativen Gedanken hat, gibt es praktisch keine Möglichkeit, aus sich selbst heraus unschuldig ("gerecht") zu bleiben. Eigentlich ist deshalb die gesamte Menschheit verloren.

Was tun dagegen?
Nun, Jesus hat sich selbst als Opfer hergegeben, um Gott zu versöhnen - im Zeichen der Liebe.
Deshalb ließ er sich ans Kreuz schlagen, obwohl er als Sohn Gottes ohne weiteres die Macht gehabt hätte, alle römischen Legionen mit einem Fingerschnipsen zu besiegen. Und wer dieses unglaubliche Opfer und die damit verbundene Liebe, die Jesus zu uns Menschen gezeigt hat, akzeptiert, Gott um Vergebung bittet und dem Weg des Glaubens, des Friedens und der Liebe folgt, der kann im "Jüngsten Gericht" frei gesprochen werden.

Darum geht es im christlichen Glauben, und nicht um das Ängstigen und Bestrafen von Kindern, Unversöhnlichkeit, patriarchalische Sexualmoral, Ablehnung von Andersartigen, Hass gegen andere Religionen und Weltanschauungen oder gar um selbst ernannte "Beschützer des Christlichen Abendlandes".

 

Nein. den gab es schon vor mir. Ich nehme nicht für mich in Aunspruch, schon vor Gott auf dieser Welt gewesen zu sein.

 

Da gebe ich Dir Recht! Die Rolle der etablierten Kirchen stammt noch aus dem Mittelalter, als das Christentum zum Machterhalt der herrschenden Klasse missbraucht wurde, und gehört dringend reformiert.
Das sagen sogar Kirchenvertreter selbst - zumindest die vernünftigen.

Dazu passt dieses Zitat aus dem ersten Brief des Paulus an die christliche Gemeinde in Korinth (1. Kor. 1, 21):
"Denn während die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, die daran glauben."

 

[QUOTEund dass nehmen die sogenannten politisch extreme Islamisten sehr ernst, steht: Trötet die ungläubigen. Das ist der Unterschied .[/QUOTE]

Also, wenn nur das von der gesamten Diskussion übrigbleibt, hat es sich gelohnt.
You made my day!

 

Es wurden in den letzten 50 Jahren deutlich mehr Muslime durch Christen getötet als umgekehrt

 

Das würden die Fundamentalisten Dir jetzt auch um die Ohren hauen...
Das Problem der Bibel, des Talmud und dem Koran ist ja eben das jeder in diesen Werken seine "Nahrung" findet, Zuckerbrot und Peitsche, wobei das A.T. fast ausschliesslich aus letzterem besteht!

Reichen Dir die Widersprüche nicht die ich schon Seiten vorher geliefert habe...darauf eine Antwort von Dir..

Stimmt...nur, wenn drei, vier Leute ein Ereignis unterschiedlich interpretieren z.B. ein Unfallgeschehen dann waren sie wenigsten unmittelbar am Ereignisort anzutreffen was man ja wohl von den Bibelschreibern nicht behaupten kann!
Ich habe von jemand gehört der von jemand gehört hat, der von jemand anders gehört hat...

Andreas

 

Habe ich auch so verstanden...macht es das deshalb besser?

Andreas

 

Ich weiß nicht, woher Du all das hast - nichts davon stimmt nämlich.

Das haben Albträume so an sich...

Seit wann kümmerst Du Dich um sowas?
Und beten tue ich tatsächlich nicht öffentlich.

liegt in dem Fall wohl daran, dass sie staats- bzw. verfassungsfeindlich sind - ?

Weißt Du was? Ich auch nicht.

Die Bibel ist ein Buch aus einer anderen Zeit, aus einer anderen Kultur und aus einer anderen Sprache. Die liest und versteht man nicht so leicht wie die Tageszeitung. Da muss man sich schon ein wenig darüber Gedanken machen, wie das damals war. Jetzt einmal sehr kurz ausgedrückt.

Wie heißt der jetzt doch gleich noch einmal?

Woher hast Du diese "Information"? Kannst Du irgendwelche Quellen angeben?

Man möchte nicht meinen, dass Du die Bibel wirklich gelesen hast...

Ich habe Dir angeboten, sie durchzugehen, und ich habe Dich darauf hingewiesen, dass es wohl zu jedem schon Info im Netz gibt. Hast Du auch nur bei einem nachgeschaut?

Und von wem hast Du das gehört? Selbst erforscht hast Du das ja wohl nicht... Du gibst ja auch nur wieder, was Du irgendwo gelesen hast, und es Dir halt grad in den Kram passt. Und das ist dann natürlich alles automatisch reinste Wahrheit... hinterfrage einmal Deine Quellen!

 

Also, wenn nur das von der gesamten Diskussion übrigbleibt, hat es sich gelohnt.
You made my day![/QUOTE]
Bist du ein bisschen rechts, dass du das hervorhebenIch verstehe nicht wie du das meinst, kannst du das mal näher ausführen ?

 

Genau das ist Dein Problem und macht Dich auch ein Stückweit zum Fundamentalisten, Du hast die Bibel gelesen, sie verstanden und weisst als einziger wie man was zu interpretieren hat!
Allein das Du noch aus dem A.T. irgendwelche halbwegs akzeptablen Sprüchlein rausfischt während die meisten anderen Christen besser nicht auf dieses Schandwerk angesprochen werden wollen gibt doch sehr zu denken.

Im Netz finde genügend Hinweise von verwirrten Menschen die auch nix mit den ganzen Widersprüchen anfangen können, aber sicherlich muss ich mir nur die "richtigen" Fachmänner raussuchen?

Habe ich gemacht, ansonsten wäre ich ja gläubig...

Andreas

 

Meiner hat keinen speziellen Namen. Einfach Gott.
Ich dachte, ich hätte das schon so geschrieben.

 

Man kann darüber streiten, ob ein gläubiger Christ wirklich Bomben abwerfen und Raketen abfeuern würde, denn dies widerspricht klar dem Mord-Verbot, besonders natürlich, wenn dabei auch Zivilisten zu Schaden kommen können.
Ich habe jedenfalls in den 1980ern aufgrund meines Glaubens den Kriegsdienst verweigert (nachdem ich erfuhr, dass ich auch als stark Kurzsichtiger T2 war, womit ich vorher nicht gerechnet hatte, weshalb ich zumindest die Grundausbildung absolvieren musste).

Egal - Tatsache ist, dass die mit Abstand meisten Muslime immer noch von Muslimen selbst getötet wurden und weiterhin werden, siehe Afghanistan und Syrien (Regierungstruppen, Rebellenarmeen, Terroranschläge...).

Einen "Andersgläubigen" zu hassen, ihn gar zu töten, nur weil er nicht an denselben Gott glaubt, ist nun wirklich nichts, was Christen tun - außer, sie wurden von den erwähnten "Irrlehrern" verführt.
Das Christentum ist im römischen Vielvölker-Reich entstanden, wo überall mehrere Religionen parallel existierten. Die frühen Christen waren in der Minderheit und hatten zahllose Feinde, nicht zu vergessen manche Hebräer, denen diese aus ihrer Religion hervorgegangene Sekte suspekt war, weshalb sie gelegentlich Christen anschwärzten wie die Hohepriester vorher Jesus selbst (siehe die Schilderungen der Apostelgeschichte).

Doch von Rachegedanken und Vergeltungsplänen findet sich nichts in den Berichten über diese Zeit, ganz im Gegenteil ließen sich Christen friedlich wie Schafe verfolgen und hinrichten. Weil sie Jesus nachfolgten, seinem Weg von Liebe, Frieden und Vergebung.
Deshalb: Wenn ein angeblicher Christ zu Gewalt gegen Andersgläubige aufruft, hat er sich damit selbst als "Antichrist" entlarvt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Und: Wer wirklich an die Macht Gottes glaubt, muss sich vor nichts und niemandem fürchten!

 

Sorry Rick, aber genau das sind Sprüche die unglaublich auf den Senkel gehen!
Wieso benötigt Gott überhaupt ein Opfer, ein "Wesen" das allmächtig und allwissend ist sollte gleichzeitig so kleinkariert sein und von einem Menschen ein Opfer verlangen?
In seiner Allmacht ist Gott Herr über Raum und Zeit, er weiss um jedes Leben von Anfang bis Ende, also sollte er auch keine Spielchen treiben!
Wie klein macht das Christentum eigentlich sein selbst ausgesuchtes Superwesen wenn Dieses sich auf das Niveau der Menschen begibt?
Ein gnädiger und barmherziger Gott benötigt solche "Gaben" nicht, er schaut sich das Treiben an und nimmt auch den Sünder auf, auch wenn der keine Opfer bringt und niemals an ihn glaubt, ansonsten ist "Er" nicht allmächtig und allwissend.
Wie schön könnte doch das Leben sein gäbe es nicht diesen Fiesling, noch schöner wäre es natürlich die Christen hätten ihn nicht aus den Schlaf geküsst.

Andreas

 

Bist du ein bisschen rechts, dass du das hervorhebenIch verstehe nicht wie du das meinst, kannst du das mal näher ausführen ?[/QUOTE]
Lechts-rinks?? Mir gefällt nur die Vorstellung, Ungläubige zu tröten. Auch Gläubige, egal-alle tröten

 

Lechts-rinks?? Mir gefällt nur die Vorstellung, Ungläubige zu tröten. Auch Gläubige, egal-alle tröten [/QUOTE]
Ha ha, wie geil, ich hab das jetzt erst gemerkt
You made MY day

 

Ich habe keine verifizierte Weltanschauung.
Ich bin Realist, der Religion gegenüber tolerant ist.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass es Götter oder ,,den einzig wahren Gott,, nur geben kann, solange Individuen daran glauben.
Schick einen Kometen oder einen Gammastrahl auf die Erde. Menschen wird es danach nicht oder kaum mehr geben, geschweige denn irgendwelche Götter.
Ist der Mensch weg, ist der Glaube weg und somit Gott weg.

Mit der Wissenschaft (besser gesagt Naturgesetze) sieht das schon anders aus.
Die gab es schon vor dem Menschen, also somit auch vor Gott.

 

Hallo @Bernd ,

Du erinnerst mich mit Deinen Beiträgen in diesem Thread an meinen Großvater, er Katholik und sehr gläubig, - der oft zu uns Kindern sagte " Ich muss nicht in die Kirche gehen, um mit Gott zu reden. Ich trage ihn in mir. Und zur Beichte muss ich auch nicht gehen, denn für meine Taten bin ich selbst verantwortlich" . Das ist eine Aussage, die mich sehr geprägt hat....

Und von mir noch zur Erklärung : mein Großvater war Journalist, in seiner Lebensführung bestimmt kein "Heiliger" - aber ein gütiger nachsichtiger und sehr kluger Mensch, der einer solchen Diskussion wie sie hier stattfindet, wo man sich Bibelauszüge um die Ohren haut um "irgendetwas" dem anderen zu beweisen, mit Kopfschütteln sich weg gewendet hätte...

Viele Grüße,
Christine

 

Die Bibel ist ein mehrfach übersetztes und angepasstes Schreiben (weit vor Luther). Trotzdem wird es noch als Wort Gottes angesehen.