Weihnachtsablehner vs. Weihnachtsliebhaber....was macht ihr draus?

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 26.November.2017.

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  1. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Sie ist in fast alle Sprachen übersetzt worden und wurde durch Sprachanpassung auch der jeweiligen Sprachentwicklung gerecht, aber der Sinn blieb dabei erhalten.Angepasst in Form von Sinnveränderung wurde sie wohl nicht, sonst wäre sie sicherlich geglättet worden .Und das wurde sie nicht, wie uns Condomat ja schon bewiesen hat.
     
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  2. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Leider nicht immer...:confused:

    Nächtle,
    Andreas
     
  3. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @sachsin:
    Das trifft es ziemlich gut.
    Ich kann selbst Zwiesprache mit Gott halten und benötige dafür niemanden, (Prediger, Pfarrer etc.) der mir seine Interpretationen als Wahrheit verkauft.
    Ich brauche niemanden, der mir erklärt, was Gott gemeint hat, als er sagte: "........ "

    Und niemand ist Christ, weil er zu Weihnachten in die Kirche geht.
    Man ist auch nicht Auto, wenn man in die Garage geht.

    LG Bernd
     
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  4. rbur

    rbur Mod

    Aber ein Auto ist in einer Garage besser aufgehoben als in Sturm und Regen am Straßenrand.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Aber nur, wenn die Garage gut belüftet ist. Ein nasses Auto in einer unbelüfteten Garage rottet langsam aber sicher vor sich hin.

    Wer erkennt die Analogie?

    LG Bernd
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Hab ich weder irgendwo behauptet noch gemeint...

    ...aber eben da irrst Du ganz einfach: im AT ist nicht "da oder dort ein akzeptables Sprüchleich", sondern jede Menge. Aber das überliest der abgeneigte Leser dann halt gerne, sobald er wieder was findet, an dem er sich festbeißen kann... und diesen Eindruck machst Du halt leider auf mich.

    Eine leere Behauptung... mit wievielen hast Du denn gesprochen, und wieviele gibt es?

    Wenn Du immer nur verwirrte Menschen fragst, wirst Du nicht weiterkommen... wenn Du aber wirklich was wissen willst, wirst Du es auch finden. Zugleich steht mein Angebot weiterhin.

    ich auch, und ich bin weiterhin gläubig... was jetzt?

    So eine Frage ist aus meiner Sicht bei diesem Stand der Diskussion nicht behandelbar. Solange Gottes Existenz geleugnet wird, braucht man nicht über solche Details reden, wie mit Sünden umgegangen werden muss.

    Was hat allmächtig und allwissend damit zu tun, wie er mit Sündern umgeht? Genau gar nichts...
    Aber noch einmal: solange man sich über "Gott" an sich nicht einig ist, haben wir keine Grundlage, diese Frage zu diskutieren.

    "Ich bin mir aber auch bewusst" ist auch so ein verstecktes "jeder, der das anders sieht, ist doof".
    Die Vorstellungen von Gott können nur existieren, solange die Menschen existieren, die sie haben, das ist klar. Aber ein Schöpfer, der das Universum erschaffen hat, existiert oder existiert nicht, ganz unabhängig davon, ob jemand an ihn glaubt. Das ist schon eine Frage der Logik.

    Ebenso unlogisch: "Wissenschaft" als menschliche Betätigung ist eine ganz "junge" Sache, gibts erst seit ein paar tausend Jahren (die alten Griechen...). "Naturgesetze" sind von Menschen formulierte Modelle, die die Natur ausreichend genau beschreiben und somit ebenso jung. Und dürfen nicht mit der tatsächlichen Natur verwechselt werden. Beispiel: Newton hat diverse Naturgesetze formuliert, mit denen wir seitdem recht erfolgreich arbeiten. Einstein hat mit der Relativitätstheorie gezeigt, dass Newtons Gesetze ungenau sind - aber für unseren Alltag sind sie meistens doch noch genau genug. Sie sind nicht die Natur, sie beschreiben die Natur nur ausreichend in einem bestimmten Bereich.
    Und auch die Relativitätstheorie hat ihre Grenzen...

    Die Bibelforschung beschäftigt sich sehr erfolgreich damit, den Urtext zu rekonstruieren, von dem dann übersetzt wird. Es gibt heute, insbesondere beim NT, keine inhaltlich relevanten Unsicherheiten mehr.
    Luthers Textgrundlage interessiert nur noch Historiker.

    Und eine gute Freundin von mir ist in Mali in einem Bibel-Übersetzungsprojekt. Der Aufwand, in eine neue Sprache in einer neuen Kultur zu übersetzen ist gewaltig! Was wird da jeder einzelne Satz abgeklopft, wie die Übersetzung von den dortigen Muttersprachlern verstanden wird!

    Beispiel? Oder wieder nur leere Behauptung?

    Erinnert mich an eine andere Analogie: Christen sind wie Salz - gesammelt in einem Salzfass nützen sie noch gar nichts, aber gut verteilt sind sie eine Würze...

    Ja, immer nur im eigenen Saft oder gar im "Elfenbeinturm" ist nicht Sinn der Sache, man muss auch raus ins Leben.
     
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  7. rbur

    rbur Mod

    super getroffen!
    Die Lüftung ist die Vergebung durch Gott.
     
  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Falsches Verb. :)

    Grüße
    Roland
     
  9. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Theorien machen aber auch Vohersagen ... manchmal dauert es Jahrzehente, bis man sie messen kann (Higgs-Boson, Lense-Thirring-Effekt), manchmal hat schon alles zur Vefügung und muss nur mal genauer schauen (Omega Minus als Bestätigung für Quarktheorie). Das hat für mich mehr als bloße adäquate Beschreibung des Status Quo.

    Grüße
    Roland
     
  10. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Schön für Dich.
    (Es ist auch bei Prognosen eine Beschreibung des Status Quo - denn der Status Quo existiert auch schon, wenn wir ihn nicht kennen...)
     
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  11. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmm......
    Vorweg, ich habe eine astreine katholische Vergangenheit (und NEIN, nicht alle katholischen Priester sind pädophil (waren sie auch nicht in den 70ern)), Mitglied in der Kirche, aber nicht wirklich gläubig.
    Ein Rest meines Kinderglaubens hat sich gehalten.
    Und ja, ich beneide gläubige Menschen, es würde mir das Leben leichter machen.

    Wozu gibt es Religion?
    Zum einen, um eine Gesellschaft zusammen zu halten und zu regeln. Der Ursprung der grossen monotheistischen Religionen liegt in der Gesetzgebung eines bronzezeitlichen Hirtenvolks, dass erkannt hat, dass es sinnvoll ist, sich nicht ständig gegenseitig die Herden zu stehlen und die Frauen zu schänden...
    Diese Aufgabe hat im Zuge der Aufklärung der Staat übernommen, einer übersinnlichen Begründung für Regeln und Gesetze bedarf es nunmehr nicht....
    Auch für mich, ich handele moralisch, weil es für mich richtig ist, nicht weil ich nicht in die Hölle möchte.

    Das andere Element ist: Religion tröstet mich von der Erkenntnis meiner Sterblichkeit.
    Hier ist es egal, ob sie mir ewiges Leben, Reinkarnation oder Aufgehen in das Qi verspricht.
    Die Wissenschaft erklärt mir vieles, gibt aber keinen Trost, von dem Undenkbaren, dass ich sterblich bin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2.Dezember.2017
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  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Nein.

    Eine Prognose ist eine Extrapolation ins Unbekannte von einen gewissen Status Quo. Wenn man es ja schon wüsste, wäre es keine Extrapolation. Man kannte in den 60ern nicht das Higgs-Boson, man wusste auch nicht, wie man es nachweisen könnte. Nach und nach haben Theoretiker herausgearbeitet, in welchem Energiebereich liegen könnte. Verscheidene Theorien gaben diverse obere und untere Schranken.

    Genauso elektromagnetische Wellen. Das ist erst einmal eine bisschen mit den Maxwellschen Gleichungen rechnen und man bekommte die typische Differentialgleichung für eine Welle.
    Erkenntnis: Wenn man die gemessen Faktoren einsetzt, bekommt man ziemlich genau die Lichtgeschwindigkeit herus => Vermutung: Lich ist eine elktrimagnetische Welle.
    Und 17 Jahre später oder so hat man dann auch elektromagnetische Wellen nachweisen können.

    Mit diesen Prognosen kann testen, ob eine Theorie eine korrekte Darstellung sein kann oder nicht.

    Gegenbeispiel:
    Fread Hoyls 'Steady State'-Theorie und die Urknalltheorie rangen darum, was denn so die korrekte Beschriebung sein könnte. Durchgesetzt hat sich Urknalltheorie, denn sie kann die kosmische Mirkrowellenhintergrundstrahlung (CMBR) erkären (Spektrum eines Hohlraumstrahlers). Aber Steady State macht eine andere Vorhersage über das CMBR-Spektrum.

    Grüße
    Roland
     
  13. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Das es Dir schwerfällt den Sinn einer Aussage richtig zu erfassen musst Du nicht jedesmal erneut unter Beweis stellen!
    Aber ich gebe Dir mal einen kleinen Tipp weil dich meine Antwort ja komplett überfordert hat!
    Schau dir mal an wie "claptrane" meinen Usernamen geschrieben hat...:idea:
    Wenn du weitere Hilfe benötigst... gerne.

    Andreas
     
  14. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Die gab es auch schon lange vor dem Menschen. Licht zählt z.B. dazu.

    Eigentlich sprachen wir von der Bibel und nicht von Deinem usernamen...
     
  15. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    ...mit Deiner Flexibilität im Denken kannst Du halt nicht glänzen.

    Andreas
     
  16. flipbauer

    flipbauer Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich finde es etwas irritierend, mit welcher Vehemenz hier Standpunkte diskutiert werden, deren Verifizierungszeitpunkt jeder so lange wie möglich hinauszögern möchte.
     
  17. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Ich halte religiöse Menschen nicht für doof.
    Religion ist für mein Verständnis eine Form ethischer Richtlinie.
    Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Ich bin diesbezüglich eher ein Verfechter für ,,Ursache und Wirkung,,

    Mag sein, aber was hat die Religion zu der genannten Zeit gemacht?
    Einen Teller in die Mikrowelle geworfen und behauptet, dass sich die Küche darum dreht.


    Ich will beim besten Willen deinen Glauben nicht schlecht reden.
    Einen ethischen Wert hat dieser zweifellos, aber keinen Schöpferischen.
     
  18. Gerrit

    Gerrit Guest

    Zitat Rick: „Umgekehrt: Der Humanismus war im Wesentlichen von christlichenGedanken inspiriert.“

    Das ist leider so unzutreffend. Es gab verschiedene humanistische Strömungen, denen überwiegend gemein ist, daß sie das mittelalterlich scholastische Denken in Rückbesinnung der griechischen und römischen Antike (Humanismus der Renaisance) aufzubrechen oder zu überwinden suchten. Dabei bezog man sich bewusst durchaus auch häufig auf vorchristliche antike Traditionen. Soviel dazu in aller Kürze.
     
  19. Gerrit

    Gerrit Guest

    Das hast Du fein beschrieben: der „Verifizierungszeitpunkt“ muss ja in diesen sogenannten „letzten Fragen“ auf den Tag des jüngsten Gerichtes ;-) verschoben werden, da die Verfiziierung vorher leider völlig unmöglich ist. Manchen gilt dann schon das Wunder des Glaubens an sich als Beweis.
     
  20. Gerrit

    Gerrit Guest

    Zitat Visir: „Die erste große Verbreitung geschah durch Paulus, der dabei viel Gewalt erlitten hat, aber mit seinen ein, zwei Begleitern kaum in der Lage gewesen wäre, was mit Gewalt zu verbreiten.“

    Das Christentum gab es in der Spätantike ohnehin nicht. Es bestanden verschiedene christliche Strömungen, gewissermaßen Denkschulen, Gemeinden und Kirchen, die ganz erheblich von regionalen und lokalen vorchristlichen Traditionen geprägt waren; diese unterschiedlichen Gruppierungen standen innerhalb der antiken Welt in Konkurrenz zu anderen, paganen Sekten. Das Christentum konnte erst sich erst nach dem Toleranzedikt zu Mailand, der Erhebung zur Staatsreligion und dem später mit Gewalt durchgesetzten Verbot der heidnischen Kulte allgemein durchsetzen. In der christlichen Ikonografie ist übrigens schön abzulesen, wie die christliche Bildsprache in Kunst und Architektur wesentliche Bestandteile der heidnischen übernimmt. Das Christusbild etwa wird in dieser Zeit der Transistion bezeichnender Weise von der Ikonografie des Kaiserbildes maßgeblich beeinflusst. Das Papsttum stellt sich in die Nachfolge paganer, kaiserlicher Funktionen, beansprucht den Titel des Ponitfex Maximus, welcher zuvor dem Kaiser zustand. Die Kirchenorganisation übernahm in weiten Teilen Strukturen und Organisationsprinzipien des antiken römischen Staatsapparates... Reden wir uns die Geschichte des Christentum also nicht schön. Es gab immer wieder Gewalt. Denken wir etwa an die Bekehrung der Sachsen unter Karl dem Großen. Es gibt genug Beispiele. Und selbstverständlich dürfen wir darüber ebenso nicht die zivilisatorischen Leistungen des Christentums vergessen. Die Geschichte ist komplex. Wir können sie nicht vereinfachen wie es uns gefällt und in unseren jeweiligen Glaubenskontext passt.
     
    Rick gefällt das.
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