Sopran: Yamaha oder Jupiter?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Addie, 23.Juni.2018.

  1. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Das ging mir genauso.
    Ein früherer Lehrer hat mal mein damaliges Yani 981 angespielt und war begeistert. Er selbst spielte ein älteres Yamaha 62, die bekanntlich auch nicht zu verachten sind.
    Als ich ihn neulich auf einem Konzert spielen sah, spielte er eben solch ein Yanagisawa... ;)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.Juni.2018
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  2. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Mein Bigband-Kollege spielt seit vielen Jahren ein YSS-475.
    Ich spiele ein Yanagisawa Elimona S-800.
    Spaßeshalber tauschen wir ab und zu mal unsere Instrumente.

    Beide Soprane sind zwar "nur" Mittelklasse, klingen aber sehr gut.
    Und vor allem die Intonation ist bei beiden prima.
    Hängt natürlich auch von der Spielerfahrung ab.
    Sopran ist schon etwas schwieriger als Alt oder Tenor.

    Das Yamaha hat die modernere Applikatur, liegt also besser in der Hand.
    Das Yanagisawa klingt eine kleine Nuance wärmer, was mir persönlich besser gefällt.
    Meinem Kollegen gefällt der etwas dominantere Klang des Yamaha besser.
    Beim Spielen fühlen wir uns aber auf beiden Instrumenten sehr wohl.

    Fazit: Ein gutes YSS-475 wäre eine gute Investition.

    LG
    Mike
     
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  3. Gelöschtes Mitglied Wolle

    Gelöschtes Mitglied Wolle Guest

    Das Dolnet hat zwar einen einzigartigen sehr schönen Ton und Intoniert gut, ist nach meiner Erfahrung sehr gewöhnungsbedürftig was die Aplikatur betrifft. Da ist die moderne Anordnung der heutigen Sopranos viel bequemer zu handhaben. Mein Favorit wäre ein Yamaha oder Yanagisawa.
     
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  4. saxopranogerd

    saxopranogerd Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Ihr Lieben!

    Wo zum Teufel liegt eigentlich diese mysteriöse Bucht, in der es all diese schönen Saxophone gibt?

    Ich weiß es wirklich nicht,

    - und über Google ist auch nichts rauszukriegen.

    Oder ist das streng geheim … ??



    Übrigens:

    Entgegen der, unter den großen Cracks, verbreiteten Meinung,

    kann ICH mich für diese „alten Möhren“ auch nicht so richtig begeistern.

    Alt, verbraucht und unflexibel bin ich selbst, - da brauch‘ ich nicht noch ein Saxophon mit den selben schrecklichen Eigenschaften.

    Liebe Grüße

    Gerd
     
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  5. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    einer der besten Kommentare überhaupt! ;-)))
     
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  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nun, ist halt Geschmackssache....ich kann dem Kommentar gar nix abgewinnen....

    Sollte jeder letztlich für sich entscheiden und nicht irgendwie allgemeingültig formulieren.

    CzG

    Dreas
     
  7. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Hallo Dreas, wenn du mal entsprechende Exemplare in den Händen hast, ist der Kommentar für dich sicher nachvollziehbar. Ist allgemein gehalten, und näher möchte ich jetzt lieber nicht schreiben. Ganz klar, es gibt Saxophone älterer Bauzeit, die fantastisch klingen, und einfach fantastisch sind! Aber auch - es gibt Saxophone älterer Bauzeit, die fantastisch klingen. Und es gibt Saxophone älterer Bauzeit, die fantastisch klingen, technisch und mechanisch zicken. Und es gibt Saxophone älterer Bauzeit, die nicht einfach zum fantastisch klingen zu bringen sind, und technisch sowie mechanisch zicken etc...
    CzG
     
  8. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @Dreas

    Ist doch alles gut- die im Kopf jung gebliebenen, unverbrauchten und flexiblen unter uns profitieren von solchen Meinungen… ;)



    Davon ab:

    -wieso ist alt schlechter als neu (oder jung)?

    -was hat verbraucht mit gebraucht zu tun?

    Oft kann etwas handwerklich gut hergestelltes Gebrauchtes länger und zuverlässiger funktionieren als ein Neugegenstand aus Massenproduktion- die Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung mal ganz außer Acht gelassen.

    - was an einem gebrauchten Instrument unflexibler als an einem neuen sein soll, erschließt sich mir nicht.
    Durch die heute engeren Mensuren ist es was Klangbeeinflussungs- und Intonationsmöglichkeiten angeht eher umgekehrt.

    Um zu dieser (meiner!) persönlichen Meinung zu kommen, muss man kein „Crack“ sein, sondern braucht nur ein wenig Erfahrung.
     
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  9. saxopranogerd

    saxopranogerd Nicht zu schüchtern zum Reden

    Um nicht der „allgemein gültigen Formulierung“ bezichtigt zu werden, hatte ich das „ich“ in dem Satz,

    „ … kann ICH mich für diese „alten Möhren“ nicht so richtig begeistern“ ,

    ganz bewusst groß geschrieben.

    … anscheinend nicht groß genug. ;)

    Und um weitere Missverständnisse zu vermeiden:

    Das „große Ich“ beabsichtigt nicht, mich in den Vordergrund zu stellen,

    sondern zu betonen, dass es sich um meine persönliche Meinung handelt.

    ( Na toll, jetzt habt Ihr es geschafft, jetzt bin ich nicht nur so alt, verbraucht und unflexibel wie besagte alte Möhren, sondern auch noch so zickig )

    Gruß
    Gerd
     
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  10. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Leute, bitte kurz etwas Luft ablassen: Ich finde den Vergleich zwischen Gerd ud einem alten Saxophon "alt, verbraucht und unflexibel bin ich selbst - ..." als Ironie und nicht als allgemeingültige Feststellung.
    Wir sind uns doch alle sicher, es gibt regelrechte Klassiker unter den Saxophonen, auch unter den Autos, aber auch unter alten Schreibgeräten, Möbeln usw. die man nicht gegen die Moderne eintauschen möchte... Aber die Äußerung hier habe ich mit einem Schmunzeln hingenommen.

    Also: :peace: Das Sommerloch kommt doch erst noch :-D
     
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  11. saxopranogerd

    saxopranogerd Nicht zu schüchtern zum Reden

    Danke!
    So sollte es eigentlich auch verstanden werden.
     
  12. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Ich fand die Bemerkung, obwohl ich sie inhaltlich nicht teile, ausgesprochen witzig!
    Made my day...
     
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  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Da hatte ich wohl den Witz nicht verstanden....:confused::cool:

    CzG

    Dreas
     
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  14. Gelöschtes Mitglied Wolle

    Gelöschtes Mitglied Wolle Guest

    ...oder: hauptsache mal wieder zicken können, obwohl doch alles ganz harmlos gemeint ist, kommt mir noch bekannt vor :-D
     
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  15. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    Genau so meinte ich das auch! Alles halb so wild...

    Nochmal zurück zum Thema: ToMu, du hattest geschrieben, dass du mit dem Handmade von Thomann so zufrieden bist. Nun lese ich beim Handmade MKII, dass die Polsterresonatoren aus Metall sind, beim MKIII aber aus Kunststoff. Bin mir da nicht sicher, ob eines von beidem falsch ist, aber gehen wir mal von Kunststoff aus - wäre das ein klares Qualitätsmerkmal respektive ein klarer Qualitätsnachteil? Geht zu Lasten der Haltbarkeit/des Klangs oder sonst was? Ich kann das leider überhaupt nicht einschätzen...
     
  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich glaube, dass beim Sopran die Tendenz eher in die umgekehrte Richtung geht, nämlich, dass heutige Instrumente eine weitere Mensur haben.

    So jedenfalls mein Eindruck.

    Gruß,
    Otfried
     
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  17. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Gut, bin ich mal von ausgegangen ohne es zu wissen, oder gemessen zu haben. :oops:

    Wenn ich das „theoretical truncated volume“ bei Postma richtig deute :thumbsdown:, täuscht allerdings Dein Eindruck:

    http://sax.mpostma.nl/

    siehe unter: measurements-bore profiles -soprano
     
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  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ich denke, Du deutest das falsch. Das Volumen „theoretical truncated volume“ ist das Volumen des abgetrennten Konus. Eine Einflussgröße ist die Konizität, die andere wie weit ich von der Spitze abschneide.

    Somit ist die Konizität, also wie stark die Zunahme ist, bei den letzten beiden Einträgen fast gleich, das Volumen des abgeschnittenen Konus dagegen fast um den Faktor 2.

    Grüße
    Roland
     
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  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @Sandsax
    Über die Mensur, d.h. die tatsächliche Weite der Instrumente finde ich dort keine Angaben, nur über die Konizität (was auch immer damit gemeint ist) und das "abgeschnittene Volumen", welches hie und da als Richtschnur für passende Mundstückskammern angesehen wird.

    Ich habe mal ein Saxophonquartett gesehen mit Original Sax-Instrumenten. Da war ich erstaunt, wie eng das Sopran war. Mein Buffet S1 ist ähnlich eng, im Gegensatz zum Mark VI bspw. Die weiteste Mensur, die ich kenne hatte hingegen das Sequoia, das ich mal testen durfte. Ich hab mal eine kleine Skizze dazun angefügt. Natürlich sind die Messungen von mir mit ziemlichen Fehlern behaftet, die Daten zum Mark VI habe ich aus dem Buch von Nederveen.

    Ganz nebenbei ist mein Eindruck bzgl. der Mensur, dass das gar nicht so einen großen Einfluss hat. Jedenfalls konnte ich damals schon kaum, und heute gar nicht mehr das Buffet vom Sequoia klanglich unterscheiden, soweit meine Aufnahmetechnik reicht.

    MensurSopis.jpg
     
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  20. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Kann vorkommen, ist aber kein Grund für eine Traumatherapie................:duck:
     
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