Selmer MK VI - ich werd' bald wahnsinnig!!!

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Weltenbummler, 7.September.2018.

  1. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest


    Lieber @Weltenbummler !

    Genau (!!!) das kenne ich auch! Es wabbert hier und fiept da - man probiert alle 14 Mundstücke und alle acht Blattsorten durch.. und verzweifelt...
    Sei mir bitte nicht böse, aber wenn ich jetzt mal von mir ausgehe... es liegt wahrscheinlich an Dir und nicht am Saxophon.
    Ich hab´ hier schon mit solchen Aktionen STUNDEN zugebracht... ganz zum Schluss wollte ich dann nochmal einfach irgendwas locker zum Abschluss spielen, um das Sax nicht so frustriert aus der Hand zu legen... und siehe da... dann - wenn man einfach loslässt - dann geht es plötzlich wieder! MAGIE!!! :D
    Nein - im Ernst - jedenfalls bei mir bin ich dann immer das Problem... und Deine Schilderung hört sich jedenfalls genauso an.
    Ich hätte den gleichen Text auch genau so schreiben können. ;):D

    Wird schon! :):):)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8.September.2018
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  2. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @Weltenbummler
    Erzähl doch mal was über deine Spielerfahrung/praxis. Wie oft bist du dran, wie lange schon usw.

    Mit den ganz tiefen Tönen hatte ich seinerzeit auch Probleme als Einsteiger. Kam von der Klarinette, das hat das Problem noch akzentuiert :) Ich habe damals auch verzweifelt nach Fehlern- auch am Sax- gesucht. Zunahme an Spielerfahrung und ignorieren des Problems brachte die Lösung, bzw. den Erfolg. Besprich daas doch mal mit deinem Lehrer.

    antonio
     
  3. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    was muss man darunter verstehen?
    ...akzentuiert :)...
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

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  5. Claus

    Claus Mod Emeritus

    @Weltenbummler

    Ist das das gleiche Mark VI, bei dem Du schon Im Januar Intonationsprobleme beklagt hattest?

    Wenn Du die ganzen Probleme auf anderen Instrumenten nicht hast, solltest Du aufhören, Dich mit dem Selmer rumzuplagen. Verkaufe es zu einem guten Preis und lege Dir etwas zu, mit dem Du glücklich bist. Mark VI ist schließlich kein Selbstzweck.
     
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  6. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

  7. Rick

    Rick Experte

    Na ja, wie schon erwähnt hat der Lehrer mehr Erfahrung und höchstwahrscheinlich mehr Stütze - jeder Profi weiß, wie man mit leicht undichten Hörnern trotzdem noch einigermaßen klar kommt.

    Ich habe das auch öfter bei Schülern erlebt - sie plagen sich, ich probiere es aus, es geht bei mir einwandfrei - aber wenn ich dann etwas weniger stetig puste (wie eben jemand, der nicht so blasmäßig trainiert ist), bemerke ich schon öfter mal ein "Wabern" in den Tiefen, das sich beim Schüler entsprechend stärker auswirkt.
    Dann wird das Sax so lange zum Doc geschickt, bis das Problem WIRKLICH weg ist - auch wenn der mich zwischendurch tausendfach verflucht und dem Schüler bösartige Kommentare mit auf den Weg gibt (z. B. "Ich dachte, man könne auch noch auf einer Gießkanne spielen" - was nun wirklich nicht für die Sorgfalt des damaligen Handwerkers sprach...).
     
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  8. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Hallo claptrane,
    was meinst du mit "Korken im Trichter"?
    Meinst du, ich sollte mal 6 Pullen Champagner abschläuchen und die Korken in den Schallbecher schmeißen? :)
     
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  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Den Trick hat mein Großvater schon in der Pfeife geraucht.
    Du kriegst zwar dann die Töne auch nicht raus - aber es ist Dir scheißegal.

    Im Ernst: Volumensverkleinerung. Es soll Saxophonisten geben, die die MPC-Kappe dazu verwenden (ich glaub Golson hab ich dabei beobachtet).

    Cheers
     
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  10. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Uwe Plath, mein GBJA-Chef, nimmt einen echt zerfeddertenn Blättchen-Karton in seinem Mk VI.
    Ich wollte ihn mal bein einem Gig rausziehen, aber er hat sich mit Zähnen und Klauen gewehrt ;-)
     
  11. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    knotenverschiebung!
     
  12. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Stimmt - der steckt immer seine Kappe in den Becher.
     
  13. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ich würde nochmal @rorro -s Tip nachverfolgen.

    Der Klassiker bei den geschilderten Symptomen ist auch für mich eine notorisch zu schwache C#-Klappenfeder.
    Wenn Du nicht spielst, kann das Polster dicht sein/aussehen, gibst Du aber Schmackes, bläst sich die Klappe auf.
    Stellst Du oder ein Saxdoc sie strammer, geht es erstmal wieder, ist allerdings die Feder müde, hält der Erfolg nicht lange an. Die Feder sollte dann besser getauscht werden.
     
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  14. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Beissen. Der sog. klassische Ansatz, den man mir seinerzeit untergejubelt hatte wirkte sich sehr lange zeit, sehr ungünstig auf dem Sax aus.
     
  15. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ich sehe gerade das Stichwort beißen ...
    Ich kann mich noch erinnern, wie ich auf dem Altsax, als Anfänger gebissen habe, da wollten die ganz tiefen Töne auch nicht.
    Nun bin ich irgentwie nicht davon ausgegangen, dass jemand der ein so teures Instrument spielt, tatsächlich noch beißen könnte.Aber wenn es tatsächlich so ist, der Biss sehr stark ist, die Stütze entsprechend wenig, das Mundstück nur so gerade auf dem Kork, dann können die tiefen gerade auf dem Tenor auch nicht wirklich kommen.
    Du kannst ja mal folgenden Versuch machen : Ein für deinen Ansatz eigentlich etwas zu leichtes Blatt , das Mundstück weit auf den Kork(so dass man ihn fast nicht mehr sieht).Den Ansatz extra etwas fallenlassen , als wolltest du den Ton etwas nach unten benden und viel Luft und Luftdruck also auch hohe Lautstärke.Dann müssten, bei einem halbwegs dichten Instrument alle tiefen Töne volltönig kommen.
    Wenn das dann also tatsächlich dabei herauskommt wirst du deinen Ansatz umstellen müssen. Obertonübungen können dabei wirkungsvoll helfen .
     
  16. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Dann läuft es sicher wie geschmiert :D
    Man ist jedenfalls herrlich locker :D
    Nee, seit es die Serie “Der Tatortreiniger“ mit dem genialen Bjarne Mädel gibt , wissen wir “Alkohol ist auch keine Lösung sondern eine Löse“...;)

    PS, ich sehe gerade das du schon leichtere Blättert usw ausprobiert hast (ich hatte dazu in meinem vorherigen Post geraten) und auch schon länger spielst, dann wird es das wohl auch nicht sein.
    Aber vielleicht kennst du die Obertonübungen ja noch nicht oder hast sie bisher einfach nicht beachtet, die sind wirklich hilfreich.
    Bin gespannt ob du (hoffentlich) herausbekommt woran es lag, wenn alles nichts hilft, würde ich mir auch ein anderes Instrument kaufen.Für so ein Mark 6 bekommt man jedenfalls genug Geld um etwas funktionierendes zu bekommen..
    @Gaivota s Tipp mit dem undichten Knie müsste man doch durch abkleben oder von innen mit was ähnlichem wie Silikon ausschließen können ?
     
    Zuletzt bearbeitet: 9.September.2018
  17. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Lieber @last ,
    ich denke, du liegst richtig! Ich konnte heute Mittag meinen Sax-Doc erreichen. Er sagte: "Ja, das ist wohl wieder die gleiche Schraube"... er meinte damit den Gis-Klappen-Niederhalter der F-Klappe... hier von Matt Stohrer beschrieben:

    Dort klaffte eine Lücke von ca. 1mm zwischen dem Kork in der Justierschraube und der Klappe. Das hatte wiederum den Effekt, dass die obere B-Klappe (im Video als "bis" bezeichnet) bei niedergedrückten Klappen F, E oder D nicht dicht geschlossen hat.


    Dann habe mir das Sax noch einmal genauer angeschaut, und zwar aufgrund dieser Informationen:
    http://www.shwoodwind.co.uk/HandyHints/ActionTest.htm
    Dabei habe ich
    1. bei zwei Klappen Bewegungen im Achsenspiel fühlen und sehen können (palm key f und Seit-Bb).
    2. bei der Hoch-F-Klappe bewegt sich der lange Arm nicht genau über das Tonloch, sondern das Polster setzt sich - wenn auch mit minimaler Verzögerung- erst einen Moment später passgenau auf das Tonloch, d.h., es rutsch erst danach in den Polsterabdruck hinein.
    3. das häufig benutzte Seit-Bb hat auch wesentlich mehr Spiel als Seit-C.
    4. Obwohl ich keine Metzgerhände habe, geben tief H- und Bb-Klappe beim Schließen nochmal gut 2mm nach, wenn die Polster bereits auf den Tonlöchern aufsitzen.


    Aaaaber: in den letzten TagenBevor die Hinweise von euch kamen, spielte ich nach meinem Spaziergang erneut, und das "C" kam besser. Nachdem ich die Schrauben für die G#-Klappe ca. 1/4-Drehung hineingeschraubt habe und somit die obere B-Klappe dicht war, ließ sich das C wesentlich besser anspielen. Möglicherweise habe ich zudem "zu verbissen" geübt (etwas doppelt so oft und lange, wie sonst). Vielleicht lag es an müden Lippen?

    Ich habe mit der Werkstatt vereinbart, dass ich es komplett überholen lasse. Parallel gehe ich selbst "auf den Prüfstand"... und öfter mal in den Wald.

    @Claus: Ja, es ist das gleiche Sax. Aber nach der empfohlenen Korrektur (Position auf dem S-Bogen) war das Thema erledigt.
    @antonio: Ich spiele seit 28 Jahren, 3-4 x Woche für 1-2Std., je nach Tagesverfassung; zw. 2011 und 2015 war eine gesundheitsbedingte Zwangspause
    @Dreas: Der Schuchtbogen läuft im Verhältnis zum orig.Selmer-Bogen wesentlich besser.
    @Robert Bernhard: "Ich würde es verkaufen und..." das möchte ich zuerst mal nicht, erst soll alles andere probiert werden.

    Bis hierher danke ich euch für Hinweise, Überlegungen und euren Beistand!!

    Einen schönen Sonntag wünscht
    Henry
    --------------------
    PS zum Thema Sax-Doc: Mir ist nach einem Wechsel ein wohlgesinntes, freundliches "Sie-Verhältnis" allemal lieber als ein 20 Jahre langes Duz-Verhältnis, wenn Respekt und geleistete Arbeit nicht mehr im Verhältnis zur Kontoabbuchung stehen. Dabei kommt es nicht nur auf die Rechnung an, sondern ob die Arbeit getan wurde!
     
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  18. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    O.k. Dann doch eher das Horn :)
    antonio
     
  19. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Verstehe ich nicht, das obere Bb (mit der kleinen Taste) wird erst mal vorrangig mit der A-Taste heruntergedrückt (die Kopplung mit der Filzscheibe muss korrekt eingestellt sein)

    Ich wünsche Dir mal den richtigen Sax-Doc.
     
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  20. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Ja , du hast recht mit der A-Klappe. Ich habe beim genauen Hingucken bemerkt, dass es mehrere Baustellen gibt, und dann steht "das Kartenhaus" nicht mehr. Ich vermute, dass ich dann auch bis dato stabile Parameter verändert habe. Das habe ich ja vor dem Spiegel kontrolliert. Der aktuelle Sax-Doc scheint ok zu sein, das sehe ich dann im Oktober.
     
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