Gibt es hier Berufsmusiker

Genau, das empfinde ich ebenfalls als sehr angenehm!

Kommt darauf an, was für Connections man hat.
Und wenn ich den Zeitaufwand bedenke, komme ich mit "Hintergrund Jazz" auf einen deutlich besseren Stundenlohn als mit dem "Tanzmuggen" früher; typischer Tagesablauf bei einem Ball-Gig in den 1990er Jahren:
15 Uhr losfahren zum Proberaum, Anlage einladen, Fahrt zum Auftrittsort,
17 Uhr Aufbau, Soundcheck,
19 Uhr dezente "Tischmusik" zum Essen,
21 Uhr Beginn klassische Tanzmusik (Standard und Latein),
24 Uhr Party-Pop,
2 Uhr 30 Ende der Veranstaltung nach Zugaben, anschließend Abbau, einladen der Anlage, Fahrt zum Proberaum, ausladen,
5 Uhr Ankunft zu Hause, runterkommen, "Chilldown".

Da war man also insgesamt 14 Stunden unterwegs, hat über 7 Stunden Musik gemacht, typische Gage damals dafür bei uns 300,- bis 500,- DM pro Kopf.
Heute bekomme ich bei Veranstaltungen ein deutlich besseres Musik-Stundenhonorar und habe wesentlich weniger Aufwand, sowohl zeitlich als auch körperlich.
Nur mein Tagesrhythmus ist ähnlich geblieben, ich gehe selten vor 4 Uhr nachts zu Bett und stehe möglichst nicht vor 12 Uhr auf. Gewohnt ist gewohnt.

 

Ja, das kenne ich gut. Hab das 40 Jahre lang gemacht. Den Sonntag konnte man auch komplett knicken und das Familienleben litt auch darunter.
Ich bin glücklich und sehr dankbar, dass meine Frau die Muggerei über so viele Jahre vorwurfslos akzeptiert hat.

 

@Rick

Deine Analyse kann ich nur unterstreichen. Auf Familienfesten wird heute der DJ bevorzugt, da viel flexibler.

Als Combo, Solist hast Du noch gute Chancen auf Empfängen, Vernissagen, bei Hintergrundmusik, vor allem im Rahmen von Firmenveranstaltungen. Das ist einfach chic, wenn bei solchen Gelegenheiten Livemusiker auftreten.

Wenn Du heute als normaler Musiker Geld verdienen willst, werde DJ mit einer top Anlage und spiel dann dazu live stellenweise ein Instrument....da hast Du einen USP gegenüber dem „Standard DJ)

CzG

Dreas