Bestes Alt für 1000 Euro?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Blofeld, 22.Januar.2019.

  1. danziger

    danziger Schaut öfter mal vorbei

    Super! Ich check das und melde mich ggf.
     
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  2. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Bezogen auf den Restwert des Saxophons ist eine Überholung natürlich teurer als bei einem ursprünglich teureren Instrument, aber warum ist das von Bedeutung? Für 500 Euro hat man wieder solange Ruhe wie bei einem Neukauf eines YAS 280, der ca. 380 Euro bzw. 76 % mehr als eine Überholung für 500 kosten würde. Ich sehe da kein wirtschaftliches Problem.
     
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  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ein wirklich gut überholtes Instrument spielt sich meist deutlich besser als ein Neuinstrument, nur ist die wirklich gute Überholung nicht für 500€ realisierbar.
     
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  4. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Wäre dann nicht ein neues Instrument, eingestellt vom selben Reparateur, der das Gebrauchte besser herrichtet als neu, mindestens genauso gut?

    Stimmt. Wenn man allerdings vorhat, sich ein anderes Instrument zuzulegen, wäre zu überlegen, es günstig abzugeben Denn den Preis, den man für die GÜ bezahlt bekommt man sicher nicht raus.
     
  5. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Das geht (meist, je nach Ausgangslage), entspräche dem „Saxtuning“ eines zurecht namhaften inländischen Reparateurs, schlägt dann dort ebenfalls zurecht allerdings mit ca. 300€ extra zum Neupreis zu Buche.
     
  6. Laghorn

    Laghorn Schaut nur mal vorbei

    Gab es hier mittlerweile eine Kaufentscheidung?

    Ich habe vor einigen Monaten ein Gebrauchtes YAS280 mit Selmer prologue Mundstück für 550€ erstanden. Die Vorbesitzerin hat es ein Paar Monate gespielt und dann lag es etwas rum.
    Da ich mich nicht um Optik schere, habe ich als mein erstes Tenor vor kurzem ein YTS 23 aus Japan von einem schraubenden Sammler für 300€ bekommen. Wenn man sich von ein Paar Vorurteilen löst kann man super Instrumente von Privat kaufen.
     
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  7. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich warte immer noch auf ein Kriterium nach dem ich "gut" bestimmen kann und dann im Ranking "das Beste", weil es eben am Meinsten "gut" ist.
    Und zwar ein Kriterium, bei dem der Spieler und seine spezielle Anatomie oder Vorliebe selbst nicht das Ranking verändert.
    :-?

    Sobald das vorliegt, werden wir alles über 1000€ streichen und den Rest nach diesem Kriterium sortieren. Danach steht der Sieger fest.
     
  8. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Nun, das ein oder andere personenunabhängige Kriterium gibt es schon, z.B. die Solidität der Konstruktion und der Mechanik sowie deren Leichtgängigkeit. Oder auch die Leichtigkeit der Ansprache. Danach kann man schon ein bisschen sortieren. Sound und anatomische Passung kommen als subjektive Kriterien hinzu und komplettieren dann eine Entscheidung. Also, wo ist das Problem?
     
    Zuletzt bearbeitet: 30.Januar.2019
  9. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    das ist leider grade kein Kriterium. Manche mögen ganz wenig Blaswiderstand, andere ganz viel. Was dem einen gefällt, kann für den nächsten das grauen in Tüten sein ;-)
     
  10. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    "Das Beste" ist immer subjektiv, selbst unter Experten. Dabei ist es unwichtig, ob es sich um Autos, Essen oder eben Saxophone handelt.

    Es gibt sicherlich Ausschluss Kriterien. Aber selbst so objektiv klingende Begriffe wie Ergonomie und Stabilität sind schwer quantifizierbar und demnach auch schlecht zu werten. Selbst die Ansprache ist doch stark vom Mundstück und Blatt abhängig, wie man in den Mundstück Diskussionen immer lesen kann.

    Ja, und all das gilt nur für den theoretischen, aber kaum prüfbaren Fall, dass "alles optimal eingestellt ist".

    Wie soll man denn so ein brauchbares Ranking machen?

    Die Antwort ist am Ende immer: Das, mit dem Du am besten klar kommst.

    Haha.
     
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  11. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe von Ansprache geredet, du redest von Blaswiderstand. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Den Trottel möchte ich sehen, der extra ein schlecht ansprechendes Horn will, aus dem, weil undicht oder schlecht konstruiert, die Töne nicht kommen. Das würde ich als objektiv schlecht bezeichnen. Ein gewisser Blaswiderstand, der ins Mundstück eingebaut ist, hilft beim Modulieren und ist etwas ganz anderes. Das kann man wollen oder nicht, es wäre dann wieder eine Frage des subjektiven Geschmacks, aber wie gesagt, davon habe ich ja nicht geredet und es betrifft ja auch nicht das Saxophon.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30.Januar.2019
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  12. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Na klar ist die Ansprache auch von Mundstück und Blatt abhängig, trotzdem kann man natürlich durch Quervergleiche herausfinden, wie das Instrument selbst anspricht. Und es erschließt sich mir auch nicht, warum man Stabilität nicht werten können sollte. Natürlich kann man sich immer und überall auf den Standpunkt stellen, das prinzipiell alles subjektiv ist, aber das wird dann eine philosophische Debatte: Dort hat man das Problem mit dem Begriff der „Inter-Subjektivität“ einigermaßen befriedet. Soll heißen, auf unser Thema übertragen: Wenn die allermeisten Leute meinen, Saxophon A sei stabiler als Saxophon B, dann ist das
    1. besser als nix, 2. möglicherweise richtig und man kann 3. erstmal damit arbeiten.
     
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