26. Mai 2019 Europawahl

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von nkmer, 22.Mai.2019.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Wenn's um die Grundrente geht, bin ich absolut für Veränderung (-:

    Zum Glück wächst die Weltbevölkerung seit 1964 erstmals weniger stark. In geschätzten 100 Jahren wird das Wachstum stagnieren (Schon die zweite gute Nachricht heute!).

    Trotzdem hast du natürlich Recht. Die Bevölkerung wächst am stärksten in den armen Ländern. Wir müssen vordringlich Lohn- und Armutsgefälle abbauen. Globalisierung darf nicht globale Ausbeutung bedeuten, sondern sollte alle Länder in eine gemeinsame Wirtschaft mit einbeziehen.
     
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Und wird schlimm werden werden.Die erste Welt sich gewissermaßen selbst überholt und müßte den "Nachzüglern" nun erklären, dass unser Lebensstil nichts dauerhaft Sinnvolles darstellt. Wenn "die" es nun aber auch mal krachen lassen wollen...??? Bei uns waren Flugreisen oder WIntersport auch mal gaaanz toll.
    Bis es sich alle leisten konnten und wollten.
     
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  3. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

     
  4. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Schizophrenie wird nicht nur als psychische Erkrankung in der Diskussion definiert, sondern auch als Begriff für widerspüchliches und inkonsequentes Verhalten. In diesem Sinne ist mein Statement politisch korrekt: wer sich in ein Parlament wählen lässt, um dieses abzuschaffen, handelt absurd, widersprüchlich und - schizophren. Es liegt mir fern, Menschen mit psychischen Erkrankungen gegenüber unfair zu sein.

    schizophren definition.jpeg

    Quelle: Google
     
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  5. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das ist leider nur mathematisch zutreffend, obwohl Du im Grunde recht hast.

    Im Moment haben wir wenige viele (die sogenannte erste Welt - wie zynisch!), die nur auf Kosten von vielen vielen ihre Ressourcen verbraten können.
    Denn unser "westlicher" Wohlstand beruht darauf, dass wir postkolonial nicht nur unsere Agrarüberschüsse, Waffen und anderen Tinnef exportieren, woanders zwar weniger entwickelte aber funktionierende Gesellschaft- und Wirtschaftssysteme damit kaputt machen sondern auch, dass wir inzwischen den Großteil unseres Wohlstandsmülls einfach auch exportieren.

    Derweil gehen wir los und erklären den Betroffenen erst die Sache mit dem Lieben Gott, dann die Sache mit der Demokratie und schließlich noch das mit dem Kapitalismus.

    Und dann wundern wir uns, wenn die derartig "Beglückten" als Flüchtlinge vor unserer Tür stehen oder, wie die Chinesen, uns mit unseren eigenen Methoden schlagen und unsere Märkte fluten oder sich einkaufen oder oder oder. Und unseren Müll finden wir als riesige Strudel im Pazifik schwimmend wieder.

    SKANDAL! Grenzen zu! Sofort!
    Und wir erklären Euch jetzt mal das mit dem Umweltschutz!


    Der Planet Erde wäre durchaus in der Lage 8-10 Milliarden Menschen zu beherbergen, zu ernähren und für ein bisschen mehr als das nackte Überleben, nicht nur für die Menschen, würde es wohl auch reichen.


    LJS,
    der es beschämend findet, dass ein Land wie Rwanda - vor nicht sehr langer Zeit noch ein failed State - es schafft, Plastiktüten einfach so zu verbieten und das Verbot durchzusetzen. Nur wir können sowas nicht.
     
  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    @henblower Natürlich verstehe ich dich so, dass du nichts gegen diese Menschen hast. No Offense.

    Ich wollte damit was anderes bezwecken.
    Das was ich versuche zwischen den Zeilen auszudrücken kommt irgendwie nicht an oder wird ignoriert. Auch okay :D
     
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  7. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    "Formulieren Sie" (Ausspruch meiner Deutschlehrerin)
    Das ist für Dich okay, aha.
    Hm. :meh:
     
  8. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Wo habe ich zu dem Thema etwas geschrieben?

    Aber wo ich einmal dabei bin, zu den von Dir hier angesprochenen Punkten: Die Thematik ist äußerst komplex, da stimme ich Dir zu. Und soweit ich das mit meinen Kenntnissen einschätzen und heute absehen kann, ist das Gefahrenpotenzial, das von der Kernkraft ausgeht und das sich in der Praxis ja schon mehrfach gezeigt hat, um einige Zehnerpotenzen höher als das einer umfassenden Elektromobilität.
     
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  9. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Magst du es vielleicht noch einmal versuchen? Ich mag Unterhaltungen nicht, die im Sande verlaufen.
     
  10. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ja gerne, @Nemesis und @henblower

    Ist das den Schizophrenen gegenüber fair? Also ich finde das politisch nicht korrekt.

    Korrektur: ich hab die Smileys vergessen. ;)

    Ich wollte damit plakativ darstellen, dass einem schnell die Worte im Mund umgedreht werden können und dass die eigentliche Aussage eines Beitrages verloren geht.

    Vllt für diese Kommunikationsform zu subtil.

    Ich dachte, dass der Sprung von "politischer" Schizophrenie zu Diskriminierung Schizophrene offensichtlich genug an den Haaren herbeigezogen wäre.
     
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  11. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    <Zynismus>Mathematisch betrachtet ist das ganz einfach zu lösen. Jeden zweiten erschießen. </Zynismus>
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Na ja, ich finde den Hinweis von @quax z.T. Überbevölkerung schon berechtigt.

    Und es ängstigt mich.

    Um den Planten zu retten müssen Ressourcen eingespart werden, CO2 massiv reduziert werden.

    Wie soll das letztlich funktionieren?

    Jeder neuer Erdenbürger wird weitere Ressourcen verbrauchen, CO2 verursachen, selbst wenn er weniger, viel weniger verbraucht, wird in der Summe immer noch mehr verbaucht werden.

    Also ist der Prozess doch nicht zu stoppen, solange die Menschheit wächst, höchstens zu verlangsamen, oder?
    Und das löst ja nicht das Problem.

    CzG

    Dreas
     
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  13. Rick

    Rick Experte

    Leider habe ich auf die Schnelle keine Quelle dafür, aber es gibt Wissenschaftler, die sich mit der Korrelation von Bevölkerungswachstum und Wohlstand beschäftigen. Demnach scheint es weltweit und für einen langen Zeitraum bestätigt zu sein, dass Menschen, denen es wirtschaftlich besser geht, prinzipiell WENIGER Nachkommen bekommen als arme, Hunger leidende. Wirkt erst mal paradox, aber es gibt wohl beim Menschen einen Instinkt, mehr Nachkommen in die Welt zu setzen, damit es "wenigstens einige schaffen". Ist aber das Überleben grundsätzlich gesichert, dann haben die Leute weniger Kinder - weil sie weniger befürchten müssen, dass diese verhungern oder an Krankheiten sterben.

    Noch vor 100 Jahren war die Kindersterblichkeit und die Armut in Deutschland wesentlich höher, also hatte man deutlich mehr Kinder als heute.
    Das gilt auch für Zuwanderfamilien aus ärmeren Ländern: In der ersten Generation haben sie noch mehr Nachwuchs, wie sie es gewohnt sind, doch die nächsten Generationen pendeln sich bei den hier heute üblichen Kinderraten pro Mutter ein.
    Das wird auch in den "Entwicklungsländern" festgestellt: Je höher Wohlstand und vor allem Sicherheit, desto weniger Kinder.

    Mit anderen Worten: Wenn wir mehr Verteilungsgerechtigkeit weltweit erreichen, dann ist das Problem der Überbevölkerung gelöst.
    Zukunftsforscher gehen davon aus, dass sich das Bevölkerungswachstum automatisch reguliert - und dass es ganz entscheidend von den Zukunftsperspektiven der jeweiligen Gebiete abhängt. :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 25.Mai.2019
  14. Rick

    Rick Experte

    Nach allem, was ich so mitbekomme über das Umweltbewusstsein der Chinesen, stecken die fast schon intensiver in der Energiewende als wir. Ist ja auch einfacher, weil es da nicht demokratisch zugeht, da wird einfach geschaut, welche Probleme haben wir, welche bekommen wir, und dann wird von oben herab verordnet und jeder hat sich dran zu halten. Wenn die Bevölkerung gefragt würde, gäbe es da nicht so drastische Einschränkungen und Umbauten wie aktuell.
    Das Gute ist: Über den Umweg China bekommen auch unsere europäischen Nachbarn allmählich mit, dass sie nicht ewig so weitermachen können wie bisher...

    Mag sein. Demokratie ist nicht wendig wie ein Sportboot, sondern träge wie ein Tanker - manches dauert eben ein wenig länger. Aber DASS es schließlich dazu einen fraktionsübergreifenden Konsens im Bundestag gegeben hat, spricht für unsere heutige Gesellschaft, finde ich!

    So mache ich es im Endeffekt auch. Ich habe mich LANGE über die Politik in unserem Land geärgert, doch mit zunehmendem Alter bemerke ich eben, dass sich langsam, aber stetig die Dinge ändern. Doch anscheinend braucht es in der Gesellschaft immer eine Art Balance zwischen "Gut und Böse", zwischen Mitmenschlichkeit und Angst, deshalb das Erstarken der Furchtgetriebenen bzw. der diese Furcht Ausnutzenden...

    Mag sein. Ist es deshalb falsch? ;-)
     
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  15. Rick

    Rick Experte

    Noch eine kleine Episode mit meinem Vater (den ich zu seinen Lebzeiten sehr schätzte und immer noch vermisse - nur wäre er seit diesem Dienstag 120 Jahre alt...):
    Er war ja ein SPD-Urgestein, Parteimitglied seit den 1920ern, verleugnete seine politischen Überzeugungen auch in den 1930ern nicht, wirkte 1959 am "Godesberger Programm" mit. Doch als die Grünen Anfang der 1980er auf der politischen Bühne erschienen, meinte er begeistert, wenn er heute noch mal jung wäre, würde er diese Partei wählen!
    Er war der Meinung, dass sie das richtige Gespür für die Themen der Zukunft hätten...
     
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  16. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Es ist nicht falsch aber auch nicht konkret. Inhaltslos.
    Eine Aussage mit der man nie falsch liegt und mit der sich möglichst viele Leute identifizieren. Achja, es ist ja auch Wahlzeit.
     
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  17. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Funktioniert. NOCH!
    Bald nicht mehr.
    Die Floskeln der großen parteien helfen uns nicht. Wir müssten einfach mal machen.

    Radikal. Sofort. Zwingend.
     
  18. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Es sollen ja im Mittel alle Erdenbürger weniger Ressourcen verbrauchen.
    Dann lässt dich der Gesamtverbrauch auch bei wachsender Bevölkerung reduzieren.
     
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  19. Claus

    Claus Mod Emeritus

    ”Zielführend” = “am Ende teilen alle meine Meinung” ?
     
  20. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Der Planet Erde ist der Körper, der Mensch die Krebszelle: unkontrolliertes Wachstum unter Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen. Die "Intelligenz" wird in diese Ausnutzung und Ausschlachtung gesetzt und nicht in den Erhalt des Körpers. Somit sorgt die Krebszelle letztendlich für den Untergang des Systems, aus dem sie entstand, für die Vernichtung ihrer Lebensgrundlage und ihren Untergang.
    Christian Lindner stellt der "Fridays for Future" Bewegung und der CO2-Steuer zukünftige "Innovation und Technologie" entgegen. In meiner Logik gibt es kein Perpetuum Mobile, und jede Kraft bzw. Energie wird ihren Pferdefuß haben. Es gibt nix geschenkt.... What goes up must come down....
    Es geht nur über die Überwindung der Lobby-Arbeit der Industrie, individuelle Einsicht mit Verhaltensänderung und flankierende Gesetze. Ein weiter Weg, auch und gerade in Europa. Was hatte die AfD im Wahlkampf dazu zu sagen? "Rettet den Diesel". Problem erkannt, Gefahr gebannt.
    Wolfgang Schäuble sagte im Interview im "Kölner Stadtanzeiger" gestern sinngemäß, das jetzt auch unbequeme Maßnahmen, die den Bürger aus seiner Comfort Zone heraus fordern, von den Politikern transportiert werden müssen.
    Die aber werden "den Bürger" vor der nächsten Wahl wieder in die Arme der Populisten und Klimawandel-Leugner treiben....Katze und Schwanz....Spinning wheel gotta go round...
    Trotz und alledem: kleine Schritte in Europa, auf zur Wahl.
     
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