Neue Blätter einspielen ... Procedere und so...

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Supersol, 23.Juni.2019.

  1. djings

    djings Strebt nach Höherem

    @ToMu und
    @Rubax
    ich glaub, ich bleib beim rubbeln der blätter auf kopierpapier...
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Für die Rückseite ja, damit sie plan wird/bleibt, ansonsten eher nicht.

    Ich feile aber so gut wie an der Rückseite rum, sondern nur an ein paar ausgewählten Stelken an der Vorderseite, da ist mein kleines Victorinox Taschenmesser am Schlüsselbund bestens geeignet.

    Gruß,
    Otfried
     
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  3. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Die nicht rostfreien haben eine etwas bessere Standfestigkeit. Dafür schmeckt damit geschnittenes Obst furchtbar nach rostigen Nägeln.
    Opinels HABEN einen schön gerade und rechtwinklig geschliffenen Messerrücken.
     
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  4. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ich spiel seit 30 Jahren Sax. ich hab noch nie irgendwelche Blätter bearbeiten müssen. Die guten spiel ich die schlechten nicht.Die Zeit die ich zum bearbeiten der Blätter bräuchte nutz ich lieber zum Spielen.
     
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  5. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    die rückseite mit dem messer :eek: never ever.
     
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  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Geht mir auch so. Es geht auch ohne Blattbearbeitung.
     
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  7. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    ...könnten wir diesen Teil des Rituals noch ein bisschen genauer diskutieren?? ;)
     
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  8. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Ich mag es nicht, dass die ganz frischen Blätter immer noch so rau sind - ein blödes Gefühl auf der Zunge. Deshalb glätte ich sie etwas, sobald das Material durch die Feuchtigkeit aufgequollen ist.
     
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  9. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Das hat mich nie gestört,ich kenn das gar nicht anders,da hab ich mir ehrlicherweise noch nie Gedanken drum gemacht
     
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  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wie stösst Du mit der Zunge ans Blatt, daß Du spürst, daß das Blatt rau ist? Bei mir macht sich das null bemerkbar.
     
  11. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ok:
    1) Bei Vollmond über dem geöffneten Selmer-Koffer eine Packung Vandoren Blue Box oder D‘Addario GCS öffnen, beim Alto die Hälfte der Blätter, beim Tenor alle Blätter entnehmen .... und sich über den Plastikmüll ärgern :)
    Dann weiter zu 2
    LG
    Thomas
     
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  12. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach Thomas,

    geht auch ohne Plastikmüll: Gonzales, AW,... - mögen muss man die halt...
    biologische Grüsse
    Dsharlz
     
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  13. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    Ich persönlich mache aus dem ganzen Blatt-Thema nicht so ein großes Tram-Tram. Packung auf ein Blatt nehmen und spielen. Vor einem Konzert spiele ich noch ein zweites Blatt entspannt ein und fertig. Da wird nix geschliffen oder sonst was.
    Geht meistens ganz gut.
     
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  14. Gelöschtes Mitglied 11397

    Gelöschtes Mitglied 11397 Guest

    Also ich bin da eher der ungeduldige Spieler... einspielen und langsam vortasten ist nicht so mein Ding. Bei mir läuft alle paar Monate eine Aktion: 3 Päckchen Vandoren ZZ Jazz aufgerissen und alle angespielt... dann wird sortiert, die guten, die sofort abgehen auf einen Stapel, die mittel guten auf den zweiten und die extrem schlechten kommen ganz weg. Meiner Erfahrung nach liegen dann ungefähr die gleiche Menge auf jedem verbliebenen Stapel... die guten spiele ich rollierend einen über den anderen Tag... wenn ich dann mal Zeit habe mache ich mich an den zweiten Stapel und bearbeite den und die wenigen ganz schlechten nehm ich als Luxus-Grillanzünder... ;)
     
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  15. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    Zwar etwas spät, aber ich muss auch mal etwas dazu schreiben/fragen.

    Eigentlich war ich schon auf Fiberreed-Onyx-Blätter eingeschossen, da sie mir soundmäßig gut gefallen und gleichzeitig auch noch von den ganz tiefen bis zu den hohen Lagen super ansprechen. Das hatte ich bislang mit keinem Holzblatt hinbekommen (was wohl eher an MIR liegt, aber dennoch...). Die Intonation reagiert etwas empfindlich, aber das nehme ich in Kauf.

    Dennoch hat mich Holz nie ganz losgelassen. Ist irgendwie für mich nach wie vor noch das "schönere Ding", gefühlt mit irgendwie mehr Seele. Vielleicht bescheuert, aber egal. Jedenfalls habe ich dann neulich einfach mal bei einer Bestellung ein D'Addario LaVoz für mein Tenor mitbestellt, weil ich es noch nicht probiert hatte. Und da traf mich fast der Schlag. Es sprach genauso in allen Lagen an wie das Fiberreed! Mit dem Zusatz, dass es einfach noch geiler klang. Rotziger, rauchiger, saxiger, seelischer :D! Es war für mich genau der Sound, den ich haben wollte, fast eine Offenbarung. Wow!

    Daraufhin habe ich mir sofort eine ganze Packung bestellt mit fünf Stück. Und wie könnte es anders sein: kein einziges der fünf Blätter kam auch nur annähernd an dieses eine Blatt heran. Ansprache, Klang, tiefe Lagen schwer,... Mist! Ich war schon kurz davor, aus Frust einfach die ganze Packung wegzuschmeißen ;-), habe mich dann aber zum ersten Mal wirklich mit dem Thema Bearbeitung von Blättern auseinandergesetzt. So habe ich dann die Blattspitzen etwas herunter geschliffen, was schon mal den Effekt hatte, dass die Ansprache nach und nach deutlich besser wurde. Klanglich sind sie einen Tick heller geworden. Was gut ist, denn sie alle klangen viel dumpfer, muffiger als mein Traumblatt. Am schwierigsten ist aber vor allen Dingen die Ansprache in den tiefsten Lagen. Auch hier kann kein einziges aus der Packung mit meinem Traumblatt mithalten. Da DIE alle gleich sind, muss ich wohl davon ausgehen, dass MEINES die Ausnahme ist und am meisten von der Serie abweicht als umgekehrt...?

    Meine Frage noch: Kann ich davon ausgehen, dass sich die Ansprache in den tiefen Lagen verbessert, wenn ich auch das hintere Drittel wegschleife, so wie es auf der Fiberreed-Seite hier beschrieben ist? Reagiert Holz da vielleicht weniger empfindlich drauf als Carbon?

    Soweit mein Senf zum Thema...
     
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  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    In der Theorie ja........

    D'addario ist blatttechnisch derzeit wohl schwierig. bei meiner letzten Box war jedes Blatt innerhalb von 2 Stunden hinüber. Weiss nicht ob es an einem überarbeiteten Blattschnitt oder einer miesen Ernte liegt. Ich bin da derzeit sehr froh, daß ich die normalerweise eigentlich gar nicht spiele.
     
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  17. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    Ich probiere es mal.

    Die gleichen Erfahrungen wie du hatte ich aber neulich mit JAVA Red, die spielten zwei, drei Stunden richtig gut, danach waren die völlig daneben. Sprachen fast gar nicht mehr an und knallten dann aber plötzlich ganz laut raus. Tonne. Das konnte ich vorher auch noch nicht.
     
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  18. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Addie ,
    auch ich spiele nur Fiberreeds und z.Z. ein Onyx mit dem ich sehr gut klar komme.
    Bin mit dem konstanten Sound und der extremen Langlebigkeit sehr zufrieden.
    Hatte früher auch sehr gute Cane Reeds gefunden, aber sie gaben doch relativ schnell nach und die Suche begann von Vorne.
    Ständiges Bearbeiten ging mir so auf den Keks, daß ich nach guten und konstanten Kunststoffblättern Ausschau hielt.

    Heute gibt es ja zum Glück einige Anbieter, die recht gute und akzeptable Kunststoff Klangqualität liefern.
    Als "Otto Normalspieler" nutze ich lieber die angenehme Konstanz und Zuverlässigkeit
    als ständig nach dem ultimativen Cane Reed (das es sicher gibt) zu suchen.
    Die nicht benötigten "Bearbeitungsnerven" nutze ich lieber für´s Üben.
    Ist doch so, wie wenn sich ein guter durchschnittlicher Spieler ein sehr teures Vintage Horn zulegt um besser klingen zu wollen.....
    Weniger ist oft mehr !

    Meine sehr subjektive Meinung......

    kokisax
     
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  19. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    Stimmt, deswegen hab ich seinerzeit ja auch mit Kunststoff angefangen, viiieeele ausprobiert und beim Onyx angekommen. Bin auch wirklich sehr zufrieden damit, allerdings stört mich etwas, dass sie
    • nach 10 bis 15 Minuten anfangen, etwas weicher zu werden
    • DOCH NICHT, entgegen meiner Hoffnung, wirklich alle 1:1 sind. Die gleiche Stärke ist nicht immer gleich stark und auch klanglich mache ich jedesmal Unterschiede aus. Allerdings ist das Gute, dass man bei Fiberreed selbst mehrere bestellen, testen und die, die nicht gefallen, wieder zurückschicken kann. Das ist natürlich ein unschlagbarer Vorteil!!
     
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  20. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Vor einem Jahr hatte ich ein Kunststoffblatt eingespannt - toller Klang beim Auftritt - genau 1 1/2 Stunden lang, dann ist das Ding total in die Knie gegangen, unspielbar. Heute wieder Auftritt an gleicher Stelle, zur gleichen Zeit: Man darf raten, welche Blattart ich heute aufspanne. Gut Holz, sage ich da nur :)
     
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