Neue Blätter einspielen ... Procedere und so...

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Supersol, 23.Juni.2019.

  1. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    ein künstliches blatt geht wegen 1 1/2 stunden gebrauch hopps?? - wie das denn?
     
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  2. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    naja, weil es halt künstlich ist ...und nicht echt :):duck:
     
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  3. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Nun ja, es kann gut gehen.
    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, ein Reed punktuell bearbeitet ist ok. Aber: Je mehr man herumschleift und nachbearbeitet, je schneller ist danach das Reed nicht mehr optimal. Er funktioniert eine kurze Zeit recht gut aber lässt schnell nach.
     
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  4. Addie

    Addie Ist fast schon zuhause hier

    Ok, probiere es mal vorsichtig.

    Wie war das übrigens nochmal, Rico ist jetzt D'Addario? Finde die LaVoz teils unter dem einen (T), teils unter dem anderen Namen (PMS).
     
  5. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Genau so ist es.
     
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  6. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    da warte ich dann doch auf die antwort von longtone:-D
     
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  7. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Bisschen was sollte man schon noch dran lassen :)
     
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  8. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Longtone ,

    Holz ist nicht Holz und Kunststoff ist nicht Kunststoff......

    kokisax :-?
     
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  9. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Stimmt, auf einem Häufchen Hobelspäne spielt es sich wirklich nicht so gut...:D
    Es gibt nichts dagegen zu sagen wenn man etwas korrigiert, das kann das Reed tatsächlich optimieren.
    Aber das Schilf ist ein Naturrohstoff und wächst, je nach äußeren Einflüssen, in seiner Struktur etwas unterschiedlich. Das Ausgangsmaterial wird dann in seine Form gehobelt. Man erhält geometrisch identische Reeds welche aber im Holz, bedingt durch seine gewachsene Zellstruktur, etwas härter oder weicher sind. Erwischt man nun ein scheinbar "härteres" Blatt und beginnt die Spitze abzuschleifen, das Herz zu bearbeiten usw. dann schwächt man in großen Bereichen den Querschnitt. Dadurch kann es schnell vorkommen das sich das Reed innerhalb kurzer Zeit sich plötzlich schlechter spielen lässt. Die "härtere" und durch´s bearbeiten geschwächte Stelle im Schilf wurde etwas elastischer und das war es dann.
    Das habe ich oft bemerkt wenn mir ein Reed zu hart war. Es war dann mal schnell an der Spitze etwas bearbeitet und dann auch noch kurz das Herz abgeschabt - für bessere Ansprache der Tiefen. Hervorragend! Es spielte sich klasse.... nur nicht lange.
    Daher bin ich sehr vorsichtig beim Blatt bearbeiten. Man kann Blätter tatsächlich retten, man kann sie damit aber auch in´s Nirvana schicken.
    Ich hoffe ich konnte es richtig erklären.
     
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  10. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    @ReneSax , @all,

    im prinzip schon richtig. das problem liegt in der ungeduld der "schaber". ich muss kurz vorher aufhören, bevor das blatt gut spielt, da es dann erstmal eingespielt werden muss.

    fakt zwo: richtiges werkzeug (flächiges schaben), saubere nacharbeit, häufiges säubern und logischerweise richtiges vorgehen.

    just my 5 cent.
    ich durfte es lernen vor knapp 50 jahren.
     
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  11. ppue

    ppue Mod Experte

    Zu harte Blätter schabe ich mit dem Schweizer Taschenmesser an der Spitze vorsichtig dünner, aber nie im Herzen und auch nicht an den Kanten. Das Messer steht dabei senkrecht zum angefeuchteten Blatt.
     
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  12. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    habs so gelernt: (bereich oberseite)
    man baut sich ein kleines böckchen mit anschlag auf das man das blatt legt.
    das blatt wird an den rechten und linken rand geschoben und jeweils mit einer absolut GERADEN klinge bearbeitet; das ist die wichtige voraussetzung dass man flächig aber pointiert die oberseite anschabt.

    ich sollte wohl ein bild einstellen??
     
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  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich glaube ich mache was falsch. Spiele jetzt seit 3 Monaten ein und dieselbe Blattmarke in gleichbleibender Stärke.
    Vllt bin ich zu unsensibel für sowas oder meine Ansprüche sind unterirdisch.
    Aber ich habe in dieser Zeit ein einziges Blatt aussortiert, das komisch war.
    Habe da ein Fragezeichen drauf gemacht, es noch mehrmals probiert, aber das wollte nicht. Kam dann weg.
    Ich spiele immer 3-4 Blätter in Rotation und das ungefähr für 2-3 Monate. 5x die Woche 45Min. Üben im Durchschnitt. Wechselt ihr die Blätter öfter?
    Ich mein, vllt bekomme ich ja irgendwas nicht mit.
     
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  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Und täglich grüßt das Murmeltier. In dieser Runde beteilige ich mich mal nicht. Vielleicht wenn das Karussell ein paar Runden mehr gedreht hat. Etwas zu viel deja-vu für mich.
     
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  15. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    schöner beitrag = erkenntnis? = wir sollten füllaischt trennen, zwischen blätterbearbeitung = pro und contra
    und UNBEARBEITET einspielen.

    abteilung, äpfel und birnen.
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Die Erkenntnis ist doch offensichtlich. Wir haben kaum ein Thema so häufig diskutiert wie Blätter, Blattbearbeitung, Kunststoffblätter und was so dazu gehört. Da setze ich gerne eine Runde mal aus und lass die Anderen sich wiederholen mit ihrem Kram und wiederhole mich selber erst in der nächsten oder übernächsten Runde, die mit Sicherheit kommt. Viel Spass.
     
  17. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Du machst nix falsch. Bei mir ist es ähnlich: ich spiele "out of the box" - meistens klappt es auf Anhieb, bei Abweichungen muss ich entscheiden: weg oder Fragezeichen drauf (kommt später auch weg...). Eine "Rotation" brauche ich nicht. Ich merke einige Spielstunden vorher, wenn das Reed sich verabschiedet. Dann kommt ein neues drauf und wird sofort dauerbespielt.
     
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  18. Micha51

    Micha51 Ist fast schon zuhause hier

    Blatt auspacken, gut anfeuchten, aufspannen, loslegen. Ferig !
     
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  19. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Geht noch einfacher : Blatt auspacken, aufspannen, loslegen, Fertig !

    kokisax:D:duck:
     
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  20. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Ich weiß es nicht. Das Kunststoffblatt machte zu, unerklärlich - es war nicht kaputt. Beim Versuch auszugleichen nur noch Gekrächze. Schlagartig. Nicht wie beim Holzblatt, wo sich die Spielbarkeit langsam verschlechtert. Urlaubsbedingt erst jetzt der - vermutlich wenig zufriedenstellende - repost.
     
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