Bogennotfall!

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 13399, 19.August.2019.

  1. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Ich fand heute meinen Bogen mit einer nicht richtig schließenden Oktavklappe vor. Inzwischen habe ich ihn so gebogen, dass die Oktavklappe wieder schließt, aber jetzt sind Intonation und Klang allgemein nicht mehr angenehm. Was kann ich tun? Der einzige Reperateur in meiner Nähe hat gerade keine Zeit, weil all die Musikschulen der Umgebung gerade ihre Instrumente warten lassen.

    (Altsaxophon)
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Bis zum überblasenen G# muss die Überblasklappe am Bogen absolut dicht sein. Einfach mal beim Spielen vom hohen G nochmal zudrücken. Wenn sich der Ton bessert, musst du halt die Klappe noch etwas tiefer biegen.
    Ab A muss sie dann aufgehen.

    Wenn sie dies alles richtig macht, liegt noch ein anderer Fehler vor.
     
  3. Ralph

    Ralph Ist fast schon zuhause hier

    Die Achse der Oktavklappe am S-Bogen löst sich gerne mal, das ist immer meine allererste Kontrolle, wenn das Instrument nicht richtig will. Wenn die Achse aus sich gelöst hat sitzt die Oktavklappe gerne minimal schräg und dichtet nicht mehr. Ggf. wieder mit Uhrmacherschraubenzieher einschrauben, dann muss nichts gebogen werden.
     
  4. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Der Zapfen, der den Oktavbügel betätigt sollte ein bisschen Leerweg haben, bevor er den Bügel hebt. Vielleicht hast Du ihn (den Bügel) zu spielfrei eingestellt?

    Vielleicht sitzt aber auch das Polster nicht mehr ganz mittig nach der Biegerei.
    Du könntest versuchen es zwischenzeitlich, bis Dein Saxdoc Zeit hat, mit einem zusätzlichen Gummiband um Bogen und Bügel etwas stärker anzudrücken- aber nicht übertreiben …
     
    Mummer gefällt das.
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich hoffe, Du hast Dich verschieben, oder hast Du wirklich den Bogen gebogen?
     
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  6. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Mein Lehrer hat das schon öfters mal gemacht, und es hat den Klang ja verbessert. Er ist nur noch nicht so, wie er früher war.
     
    djings gefällt das.
  7. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Nein, um Gottes Willen: den Bogen darf man (trotz der Wortverwandtschaft) nicht biegen.
    Nie.

    Ein originaler und intakter Bogen ist gewissermaßen heilig.
     
    Moni64 und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    OKTAVKLAPPE BIEGEN, NICHT DEN BOGEN!
     
    saxhornet, Philippe, Moni64 und 2 anderen gefällt das.
  9. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Also erst habe ich den Bogen gebogen, aber dann kam ich nicht weiter, weil ich mehr Kraft gebraucht hätte. Dann habe ich die Oktavklappe festgehalten und das aufliegende Ende nach unten gebogen.
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Es gibt Gott also doch.
     
  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Wenn Dein Bogen wirklich gebogen wurde, erklärt sich auch schnell die Intonationsverschlechterung.

    Mein Rat: lass die Finger von dem Instrument, bis Dein Saxdoc, oder sonst jemand, der sich wirklich auskennt, Zeit hat.

    Wenn auch Dein Lehrer am Bogen rumbiegt, meine ich ausdrücklich nicht ihn!
     
  12. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Achtung !...Notfälle :rolleyes: :)

    P1080506.JPG
     

    Anhänge:

  13. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    i believe.
     
  14. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ich denke,er hat den bogenförmigen teil der oktavklappe gebogen,und nicht den S-Bogen(hoffentlich)
     
    saxhornet gefällt das.
  15. Ralph

    Ralph Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht sollte man jetzt versuchen, den Korpus so zu biegen, dass er wieder mit dem S-Bogen harmoniert :duck:
     
  16. Ralph

    Ralph Ist fast schon zuhause hier

    Amen.
     
    Gelöschte 11056 gefällt das.
  17. djings

    djings Strebt nach Höherem

    dann war es nun vielleicht einmal zuviel :)

    erinnert mich an den spruch des friseurs: schon fünfmal abgeschnitten und immer noch zu kurz...
     
  18. Ralph

    Ralph Ist fast schon zuhause hier

    Deshalb zählt man allgemein das Saxspielen zu den Kraftsportarten - regelmäßiges Üben spart die Muckibude :D.
     
    Gelöschte 11056 gefällt das.
  19. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Ich meinte, dass mein Biegen den Klang verbessert hat. Das Instrument ist jetzt wieder spielbar und die tiefen Töne klingen auch wieder gut. Jetzt habe ich nur im Altissimo und allgemein hohen Register keinen so schönen klang mehr.
     
    djings gefällt das.
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Liest Du eigentlich, was hier geschrieben wird?
    Hast Du nun - oben oder unten - die Oktavklappe (das Teil wo das Lederpolster dran ist) gebogen, oder den dicken, hohlen Metallteil?
     
    saxhornet, Moni64, Sandsax und 3 anderen gefällt das.
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