Welches Mundstück?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 13399, 25.August.2019.

  1. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Nachdem ich als Folge meines neulichen Posts mit meinem Lehrer gesprochen habe, will ich mein Mundstück wechseln. Bisher habe ich auf einem Meyer 8M gespielt. Ich möchte eines, mit dem ich auch klassische, langsame Werke spielen kann, im Moment ist das nur unter extremer Anstrengung zu erreichen, da die große Öffnung Intonation und Klangstabilität beim langsamen Spielen schwer macht. Ich möchte aber kein Mundstück, bei dem ich auch ohne gute Stütze und einen festen Ansatz gut klinge (wie das Yamaha 4C, zum Beispiel) da ich mich ja auch verbessern möchte. Was ist klanglich dem Meyer möglichst ähnlich, aber leichter zu bändigen? Mein Lehrer hat mir das Selmer C Stern, das Meyer 6M und ein ominöses Mundstück von Selmer aus den 50ern, das er noch besitzt und demnächst mal vorbeibringen möchte, vorgeschlagen.
     
  2. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Also ohne Stütze und mit festen Ansatz klingt man auch auf einem Yamaha 4c nicht gut. Es kommt bloss leicht ein Ton raus.

    Die Vorschläge seitens deines Lehrers klingen doch ganz gut.
     
  3. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Als Mundstück für Klassik bietet sich das Rascher an http://www.musik-kreyer.de/rascher.htm . Manche sagen, es sei gewöhnungsbedürftig. Es kommt auf einen Versuch an. Ich spiele auf dem Alt damit seit 2 1/2 Jahren.
     
  4. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    kann ich nur wärmstens empfehlen aus meiner praxis.

    @Paul2002
    ...
    das er noch besitzt und demnächst mal vorbeibringen möchte, vorgeschlagen...

    es dürfte doch unstrittig sein, dass jeder mund unterschiedlich ist, die kieferstellung, zahnbesatz ff. und damit immer nur eins infrage kommt: probieren!! wobei eine gewisse richtung natürlich behilflich ist - und hier sollen wir über ein mundstück reden das erst noch vorbeigebracht wird?

    einen schönen sonnigen sonntag allseits.
     
  5. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    @Woliko → danke für den Link zu den Rascher-MP's
    Ich hab mal eines getestet auf dem Alto, gewöhnungsbedürftig trifft es nicht ganz - es ist ein ganz solides MP.
    Aber: es hat eben genau DEN sound, den man sich in den Zeiten des Glazunow-Konzertes vorgestellt hat -
    unglaublich warm und wenige schrille Frequenzen - das ganze Gegenteil von 'edge'.
    Ich fand es sehr schön, würde für mich privat auch so ein Rascher mir mal zulegen - aus Interesse -
    aber damit öffentlich aufzutreten - ist mMn. nicht mehr Zeitgemäß.
    Wie alles wandelt sich auch die Klangvorstellung/Klangerwartung eines Publikums. Mit so wenig Obertonreichtum - und fettem Cellosound bin ich 'out of time'

    @Paul2002 → Yamaha 4C ist auf jedem Fall ein zu empfehlendes MP - einfach mal gucken, ob das MP plan & parallel ist - dazu genügt ne einfache kleine Glasplatte.
    und dann ggfls. etwas nacharbeiten [lassen] - geht hervorragend - und deckt ein sehr breites Spektrum der gesamten Saxophone-Musik ab.
    Alle Empfehlungen, die Du hier bekommen wirst, sind in irgend einer Form spezialisiert.

    Ich zBsp. spiele verschiedene Mundstücke für den jeweiligen Einsatz [Bigband, Klassik, Solistisch-Jazz, Funkband etc.]
    ICh nutze dann die enstprechenden Eigenschaften, die bei dem jeweiligen MP besonders herausgestellt worden sind, um mit wenig Aufwand an Energie den Effekt zu erzielen, der benötigt wird.
    Das kann man aber auch mit wenig 'Mehraufwand' mit ein-und dem selben MP erreichen [kleiner Widerspruch in sich, I know]
    Viel Erfolg mit Yamaha 4c - ein wirklich gutes Allround-MP [auch wenn viele das Gegenteil behaupten und Yamaha 4c überhaupt sehr uncool sei]
    cheers
    Paco
     
  6. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @Paul2002,

    wenn ich richtig im Bilde bin, dann bist Du doch noch Anfänger, oder?
    Wenn Du mit dem Yamaha 4C doch gut zurecht kommst und Du damit auch gut klingst, warum spielst Du das dann nicht?
    Warum willst Du ein neues und was versprichst Du dir davon?

    LG
    Paedda
     
  7. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Kenne einen guten Saxophonisten, der bis vor kurzem, und das jahrelang, ein Yamaha Tenor 4C in der Big Band gespielt hatte.
    Mit entsprechenden Reeds geht das sehr gut.
    Küzlich wechselte er auf ein Siebold 6.
    Er hätte aber auch gut auf ein Yamaha 6C wechseln können.
    Mit den "C" Yamahas macht man sicher nichts verkehrt und man bekommt ein wirklich gutes MPC für sehr wenig Geld.

    kokisax
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich weiss nicht was deinen Lehrer reitet aber warum Mundstücke mit so unterschiedlichen Öffnungen? Du solltest zum Vergleich eher Mundstücke mit sehr ähnlichen Öffnungen vergleichen. Und dann stellt sich die Frage, mit welchen Blättern von der Stärke her du diese probierst. Du kannst mit jedem Mundstück Klassik oder langsame Werke spielen, die Frage ist eher welches Klangideal du suchst und dafür könnte es eh noch etwas früh sein.
     
  9. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Das kann ich gut nachvollziehen, hier passt viel Luft durch und ist für den Beginner doch noch problematischer als bei einem versierten Spieler. Die typischen "Klassik-MPC" haben in der Regel eine geringere Bahnöffnung als im Jazz oder Rock. Daher ist der Tipp Deines Lehrers durchaus nachvollziehbar.

    Mein Tipp ist der, versuche ruhig Bahnöffnungen (Tenor) zwischen 4 bis maximal 6* zu probieren. Und ich meine PROBIEREN und länger TESTEN. Verwende vielleicht auch mal unterschiedliche Reeds, nicht jedes Blatt ist auf jedem MPC gleich. Die Yamahas sind wirklich gut die Rascher ebenfalls.

    Ich wünsche Dir eine gute Reise bis zum optimalen Mundstück!

    René
     
  10. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    diese Seite hier kennst du?
    https://www.saxophon-service.de/homep/mundverg/vergl-as.html

    Dein Meyer in 8 hat eine Öffnung von 2,21mm, das 4C von Yamaha liegt bei 1,6mm und das Selmer C* bei etwa 1,55mm - alles bezogen auf Alt-Sax wie lt. deinem Profil angegeben.

    Sorry, aber wie schon in deinem letzten Beitrag geschrieben, ich verstehe den Lehrer nicht. Erst drückt er dir ein Meyer 8 auf die Nase und nun kpl. Rolle Rückwarts auf die extrem geschlossenen MPCs.

    IMHO kommen deine Probleme (Zitat. " Was ist klanglich dem Meyer möglichst ähnlich, aber leichter zu bändigen?") von der großen Öffnung deines MPC. Ich würde an deiner Stelle bei max. 6er Öffnung mein Limit sehen.

    Ansonsten wie schon von @saxhornet geschrieben - was für Blätter nutzt du?

    LG
    Jürgen
     
    saxhornet gefällt das.
  11. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Mein Yamaha 4C ist kaputt und ich spiele seit einem Jahr ein Meyer 8M, wie beschrieben. Außerdem mochte ich das Yamaha nie besonders.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Vandoren V16 A6 wäre noch eine Alternative. Ein gutes Allroundmundstück.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25.August.2019
  13. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest


    Ich wechsele meine Blätter oft, aber zurzeit spiele ich Rico Royal 2.5 bzw. Vandoren V16 2.5
     
  14. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest


    Es geht mir ja gar nicht, darum auf einmal ein Wundermundstück zu finden, dass meinen Klang verbessert, sondern eines zu finden, dass meinen aktuellen Klang mit weniger Qual zulässt. Dass man mit jedem Mundstück alles spielen kann, ist mir schon klar, aber hier geht es vor allem um die Bahnöffnung.
     
  15. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Ich glaube Du zäumst das Pferd von hinten auf.
    Aber trotzdem wünsche ich dir viel Glück bei deiner Suche.

    LG
    Paedda
     
  16. ppue

    ppue Mod Experte

    Nimm das Meyer 6M und gut ist. Das ist ein Allrounder, den du auch mit verschiedenen Blattstärken ausprobieren kannst.
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    WIeder sowas was ich nicht versteh. Die Rico Royal 2.5 sind viel leichter als die V16er, die sind eher wie V16 2er. Du und dein Lehrer habt da irgendwie nicht wirklich einen Plan, wie man da vorgeht anscheinend und das finde ich gruselig.
     
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Probier einfach mal ein paar Meyer 6 oder V16 6er mit verschiedenen Blättern und dann schau was vom Spielgefühl und Klang für Dich funktioniert. Da es bei Mundstücken immer Streuungen gibt, sind die Meyer 6 nicht alle gleich deswegen lohnt es sich immer ein paar auszuprobieren.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    ....was dazu führt, dass Du möglicherweise das Wesentliche aus den Augen verlierst, an Tonbildung, Intonation und Sound gezielt zu üben.

    Eine „Materialschlacht“ bringt Dich überhaupt nicht weiter, bewirkt eher das Gegenteil.

    Ein Allroundmundstück, 6er Öffnung (Beispiele wurden reichlich genannt. Das Meyer 6M ist sicher eine gute Idee, weil Du ja schon gewisse Erfahrung mit Meyer hast), ein Blatttyp (V16 2.0)
    und dann nicht mehr über Material, verbiegen von S-Bögen und dergleichen nachdenken, sondern üben, üben, üben.....

    Ach ja, ein kompetenter Lehrer bringt Dich auch besser nach vorn.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25.August.2019
  20. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Woher sollte ich den Plan als Anfänger denn haben? Die V16 habe ich übrigens erst am Montag dieser Woche gekauft, und die Stärke hat mir der Verkäufer im Laden empfohlen, weil er meinte, sie entspräche den Vandoren Klassik 2.
     
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