Mikro für‘s Bari

So, hab mir heute direkt bei Rumberger den Tonabnehmer für’s Mundstück in mein OL STM Baritonsax-MPC einbauen lassen. War nach ca. 20 min erledigt.
Sehr freundliche Atmosphäre, nette Leute.
Einbau war inbegriffen.
Mein erster Eindruck vom Probespielen im Geschäft, mit Einstellhinweisen bezügl Reverb, Tiefen usw. (In der unteren Lage ggf Tiefen etwas absenken angezeigt, Hall dort uU gar nicht notwendig; Für Solospiel in den höheren Lagen ggf. etwas Hall drauf, Tiefen neutral, so lautetebetwa die vorgeschlagene Grundtendenz.)
Dazu ist wohl was in Arbeit (Fußpedal?).

Mein Eindruck ist, dass sich durch den Einau jedenfalls kein nachteiliger Einfluss auf den Sound ohne Versärkung ergibt.

Anbei paar Bilder, mit und ohne Kabel bzw. Blindstopfen (der dabei ist, aber nicht zwingend drauf muss).
Ggf. kann durch Öffnen der Überwurfmutter auch der Tonabnehmer aus dem MPC entnommen werden, für einen ständigen Wechsel zwischen mehreren MPC ist dieses System (im Unterschied zu dem etwas größeren, primär für Klarinetten oder für den Einbau in den Sax-S-Bogen angebotenen) aber nicht vorgesehen.
Wenn ich nächste Woche mit unserer PA probiert habe, meld i mi wieda.

 

Probier mal Yamaha MC7 Pickup.
Das hatte ich im November an eine Tenorposaune ausgeliehen.
Ist wohl sehr gut, denn ich habe es noch nicht zurückbekommen.

 

..einen Vorteil hat so ein Rumberger Mic auf jeden Fall: Das Mundstück kann einem nicht mehr so schnell vom Tisch rollen

 

Das brauch ich jetzt nicht mehr
Am Barisax scheinen diese Dinger ihre Einschränkungen zu haben.

 

Diesen Satz verstehe ich nicht. Wenn kein Tonabnehmer dann Blindstopfen?

 

Der „Blindstopfen“ ist nur eine Kappe für den elektrischen Anschluss - man könnte auch sagen, ich hätte besser Kappe schreiben sollen.

 

Alles klar; denn bei der großen Lösung wird diese tatsächlich zwingend benötigt

 

Jetzt hat‘s länger gedauert bis ich mich wieder melde. Grund ist, dass der Rumberger Tonabnehmer problemlos funktioniert (und ich erst durch einen anderen Faden erinnert werden musste, mich hier noch einmal zu melden)
Grüße

 

Mit diesem Prinzip der Tonabnahme ist doch die Frage: "Welchen Einfluss hat das Horn auf den Sound?" ad acta gelegt, oder?

Oder kommt da wegen "stehender Logitudinalwelle" doch was vom Horn wieder oben am MPC an?

Cheerio
tmb

 

Eine interessante Frage!

Leider habe ich keine zwei Saxofone gleicher Bauart.

Die Rumberger sind vom Klang raumlos. Die komplette „Tonverteilung“ entfällt.

 

Hallo,
hat jemand Erfahrung bei Liveauftritten mit EV RE320 und Abnahme vom Bari Sax?

Braucht es einen Preamp dafür? (wie Radial Voco Loco, Triton FetHead) Meine mich zu erinnern etwas in die Richtung gelesen zu haben.
Danke vorab!

Und spannend wäre auch: würdet ihr eher zum SM7B oder EV RE20 greifen?

 

Lass Dir beide kommen - und ein M201TG von Beyerdynamic. Das ist IMHO nicht schlechter und kostet die Hälfte.
Ich hatte/habe alle 3, und jedes hat seinen eigenen Sound, was besser gefällt ist persönliche Präferenz.

Ich bin jetzt da nicht so sehr der Experte, aber ich denke ein zusätzlicher Preamp ist nicht notwendig, zumindestens hat mich noch nie ein Techniker für mein RE320 danach gefragt.

Cheers, Ton

 

Das EV habe ich nicht getestet, verwende aber das SM7B in Verbindung mit einem SE Electronics DM1 als Preamp.
Das funktioniert für Tenor und Sopran ziemlich gut, ich empfinde den Sound als warm und voll. Vielleicht fürs Bari nicht verkehrt.
Ich bin nur noch auf der Suche nach einer vernünftigen Recording-Software für Ubuntu - Audacity gibt es als Linux-Version, mit Ardour bin ich noch nicht warm.

 

Bestellt, werde ich im Vergleich ausprobieren. Bin gespannt.

 

Heute gestestet. Klingt über meine kleine Schertler Anlage genial! @Ton Scott Besten Dank für den Tipp. Für mein in Kürze anstehenden Gig definitiv das richtige Mic. Die weiteren teste ich im Vergleich in Ruhe.

 

Berichte mal, wie sich das auf der Bühne bewährt.
Als Hyperniere sollte es wenig vom "Drumherum" mitkriegen, schränkt aber auch Deinen Bewegungsradius ein. Bin gespannt!

Cheerio
tmb

 

Ich habe es für das Tenor verwendet. Gar kein Problem, und vor allem kein Vergleich mit dem, was man sonst so vor den Trichter bekommt.
Man kann es auch für Homerecording (vor allem bei nicht so toller Akustik) verwenden, es klingt wirklich gut (wobei böse Zungen behaupten, dass kein Exemplar wie das andere sei).

Grüßle, Ton

 

@47tmb berichte gerne. Auftritt ist Ende Juli. Bin schon fleißig am üben.