Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Angeregt vom „Greta Thread“ obige Frage.

    Vielleicht gibt es ja eine Sammlung selbst kleinster Schritte, die dennoch befruchten können.

    Wer dem Thema nichts abgewinnen kann, hält sich besser raus.

    CzG

    Dreas
     
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  2. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Seit Mai diesen Jahres habe ich kein Auto mehr. Kurzstrecken mache ich zu Fuß oder mit Fahrrad, Langstrecken - auch Urlaub mit der Bahn - habe mir eine Bahncard 100 gekauft. Wenn ich ein Auto brauche, dann hole ich mir eines bei Stadtmobil. Gerne ein kleines Elektroauto um von Mannheim nach Heidelberg zur Probe zu kommen (und natürlich zurück) ;) Oder ein Hybrid für notwendige längere Strecken. Wenn ich mal mehr zu transportieren habe, dann gerne auch mal ein Kombi oder Transporter.
    Ich empfinde keinerlei Einschränkung mit diesem Lebensstil, aber ich wohne auch mitten in der Stadt, da geht das ohne Probleme.
    Fleisch gibt es seltener und dann Biofleisch. Gemüse vom Markt oder aus dem Bioladen. Geflogen bin ich seit über 10 Jahren nicht mehr!
     
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  3. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    Ich nutze das kostenlose Landesticket für die Bahn und nehme mein Rad mit, um die restlichen Kilometer zur Arbeit zurück zu legen. Ausserdem keine Plastiktüten mehr und wöchentliche Futterkiste mit Gemüse und Salat vom Nachbarbauern. Fleischkonsum habe ich auch reduziert.
    Kleine Schritte.. Aber ein Anfang. Mein Auto würde ich gerne mit zusätzlichen Pedalen wie beim Fahrrad ausrüsten um zum einen Energie zu sparen und gleichzeitig ein Training zu absolvieren.
     
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  4. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Nach möglichkeit kaufen wir regionale Bio Produkte.
    Pseudo "Bio" aus Asien, Südamerika und aus anderen zweifelhaften Ländern wird nicht berücksichtigt.
    Ebenso lassen wir Produkte aus politisch diktatorisch veranlagten Staaten links liegen.
    Ebenso Gen Produkte aus Nord Amerika !
    Weniger Fleisch, dafür von bekannten regionalen Anbietern (nicht nur Bio).
    Wenn vorhanden Getränke in Glasflaschen.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Mit den nicht auf Musik bezogen Themen geht es nun bei den Philosophen weiter.
     
  6. Frosch1972

    Frosch1972 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich lese keine Posts von Dreas und spare Strom und Zeit.
     
  7. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Gute Frage , erstmal fehlt dazu eine wirklich objektive Information ist z.b. Glas wirklich nachhaltiger als pet.
    Papier wirklich Umweltgerechter als ein Netz das viele Monate hält?
    Ich persönlich verzichte seit Jahren auf Fleisch ( zugegeben aus gesundheitlichen Gründen)
    Kaufe möglichst auf Wochenmärkten ein, verzichte aber wenn möglich auf alle Verpackungen. Im nächsten Jahr kommen Hochbetten in dem Garten.
    Ein richtiges Auto habe ich schon lange nicht mehr, und fahre ca 8000 km mit dem Rad.
    Kein Wein oder so aus Übersee.
    Und spiele ein gebrauchtes kautschukmundstück.
    Und Mineralwasser wird selbst gesprudelt.
     
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  8. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Du fragst nach unserem ökologischen Fußabdruck :)
    Bei mir begann ein Umdenken im Jahr 1986.
    Ich war damals im Außendienst unterwegs mit jährlichen Fahrleistungen von ca. 75.000 km.
    Ich fuhr damals einen Mercedes W124, 300E, Bj. 1985 ohne Kat. Den hat Mercedes damals in Deutschland nicht angeboten. 1986 bot Mercedes die Modelle als sog. RÜF-Version an mit der Möglichkeit, einen geregelten 3-Wege-Kat nachzurüsten. Lt Mercedes war eine Nachrüstung bei meinem Fahrzeug nicht möglich. Ein schwäbischer Tüftler (Paul Wurm) hat dann gemacht, wozu Mercedes nicht in der Lage war.
    War mein Beitrag, das Waldsterben einzudämmen.
    Anschließend habe ich mir Diesel gekauft. Angeblich umweltfreundlicher wegen des geringeren CO2-Ausstoßes.
    1993 machte ich mich selbstständig und wohnte bis E/August stets in der Firma und sparte somit den täglichen Weg zur Arbeit.
    2018 kaufte ich wieder einen Benziner mit Euro 6. Der Diesel war„böse“ geworden und mein Kleinwagen (Renault Captur) sorgte für ein besseres Öko-Gewissen.
    Geflogen bin ich in meinem gesamten Leben lediglich 7 Mal.
    1x Teneriffa, 1x Lanzarote, 2x Kreta, 3x Mallorca. Also im Schnitt ca. 1 Mal pro 10 Jahre.
    Obst und Gemüse kaufte ich fast ausschließlich beim örtlichen Griechen. Große Auswahl an regionalen Produkten und beste Qualität. Auf Lebensmittel, die um die halbe Welt gereist waren haben wir weitgehend aber nicht vollständig verzichtet.
    Ich esse gerne mal ein Steak oder eine gute Bratwurst. Das Steak bezieht unser örtlicher Metzger vom Bio-Bauern aus der Region. Inwieweit dieser zur Nitratbelastung des Grundwassers beiträgt, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass für sein Viehfutter keine Wälder auf der anderen Seite des Globus gerodet wurden.
    Und bevor aus dem Rundvieh ein leckeres Steak wurde, hat es Unmengen Öko-Milch produziert.
    Problematisch fand ich manche Vorschriften der Lebensmittelkontrolle (hieß früher WKD), an die ich mich mit meinem Betrieb halten musste. Portionierte und separat verpackte Einzelportionen von Butter, Kiri, Bressot, Honig, Kaffesahne, Marmelade etc. erzeugen Unmengen an Verpackungsmüll.
    Den Großteil unserer benötigen Lebensmittel lieferte Edeka 1x pro Woche ins Haus. Abgesehen davon, dass das für mich sehr bequem war, ersparte diese Variante, dass ich täglich mit dem PKW zum einkaufen fahren musste.
    Und jetzt, als Rentner?
    Ich habe mir einen Sodastream zugelegt. Erspart mir nicht nur die Schlepperei, sondern reduziert auch Müll.
    Den Captur habe ich verkauft und einen alten Euro4 Diesel VW-Bus gekauft, mit welchem wir Europa bereisen und in dem wir auch schlafen.
    Und ja, ich stehe zu der Entscheidung für den alten Bus. Würde ich ihn nicht fahren, würde jemand anders damit fahren. Ich behaupte, dass es für die Öko-Bilanz besser ist, das alte Ding weiter zu fahren anstatt einen neuen produzieren zu lassen. Abgesehen davon habe ich auch nicht das Geld für einen neuen Bulli in der Schublade liegen.
    Nein, ich bin weit weg davon, ein Öko-Freak zu sein. Aber ein gewisses ökologisches Bewusstsein ist vorhanden.
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Zack....und schon erwischt.

    CzG

    Dreas
     
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  10. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Ich würde die Frage gern etwas ausdehnen:
    Nicht nur "Was tut ihr bereits?" sondern auch "Wo seht ihr in eurem persönlichen Lebenswandel noch Verbesserungsbedarf?"
    Sonst läuft das hier Gefahr, zu einem Selbstbeweihräucherungsthread zu werden.
    Siehe dazu mein Statement aus dem Greta-Thread:
     
  11. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ach ja, vergessen zu erwähnen:
    Vor 3 Jahren haben wir eine Kreuzfahrt gemacht. Eine Flusskreuzfahrt von Passau nach Wien und wieder zurück.
    Das werden wir nächstes oder übernächstes Jahr wieder machen. Dieses Mal allerdings bis zum schwarzen Meer, um einen Teil des Weges nachzuempfinden, den Vorfahren meiner Frau (als Donauschwaben) einst von Ulm aus zurückgelegt haben.
     
  12. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Aaalso....
    Eigenes Auto hatte ich ein halbes Jahr nicht, weil ich mir in der Firma eines ausborgen kann - ganz ohne gehts nicht immer (sinnvoll), ich bin mit dem letzten Auto ca. 4000km/Jahr gefahren, v.a. Langstrecken. Geschätzte 90% meiner Fahrten erledige ich aber mit dem Fahrrad (geschätzte 3000km/Jahr). Mein Arbeitsplatz ist einen guten Kilometer von meiner Wohnung entfernt - ja, das ist auch Glück, aber auch Lebensplanung, und bis, sagen wir einmal, 6km (hatte ich schon) denke ich mir nichts dabei, mit dem Rad zu fahren. Damals habe ich mir allerdings für Regenwetter ein Kabinenrad zugelegt...

    Jetzt hab ich wieder ein (gebrauchtes) Auto, und das ist eigentlich blöd gelaufen: nachdem ich den Kaufvertrag unterschrieben hatte, las ich einen Artikel, dass es in unserer Stadt ein carsharing geben soll, für mich nicht schlecht zu erreichen, mit E-Autos und Verbrennern. Soll bis 2020 ausgebaut werden. Denk ich mir, naja, die brauchen eh noch, und jetzt hab ich auch schon unterschrieben. Am Tag, an dem ich mein Auto abgeholt habe, fuhr ich am Abend bei der ersten besetzten carsharing-Station vorbei... jetzt sofort wieder verkaufen ist aber auch so eine Sache - ich nehme das jetzt einmal als Beobachtungszeit, und dann sehe ich schon...

    Einkauf: so regional, bio und fair wie praktikabel, und das ist das meiste. (Voluminöse) Lebensmittel aus Übersee gibts gar nicht, noch nicht einmal aus Spanien. (Gewürze, Tee und so sind was anderes...).
    Textil kriege ich fast alles fairtrade oder aus europäischer Produktion, und immer mehr auch bio. Wobei "Bio-Baumwolle" ja auch so eine Sache ist... Lenzing AG hat es mittlerweile geschafft, eine (zellulosebasierte) Kunstfaser zu produzieren, die umweltfreundlicher als Bio-Baumwolle ist, die ist aber nicht gerade billig...

    Dinge gebraucht kaufen, lange benützen, bzw. wieder gebraucht verkaufen, damit sie jemand anderer benützt.
    Bestand reduzieren, verkaufen, was ich nicht (mehr) wirklich brauche.

    Müll: Rohmilch in Pfandflaschen, zum Einkauf nehme ich generell Dosen und Sackerl mit. Nachdem es bei den großen Supermärkten eine Zeit lang verboten war, dass sie Ware in mitgebrachte Behälter geben, gehts jetzt auf einmal doch, und wird teilweise beworben.
    Mein Restmüll-Eimer wird nur alle paar Monate voll. Plastikmüll alle paar Wochen.
    Am Postkasten klebt ein "keine Werbung"-Aufkleber, der mir viel Altpapier erspart - ob das auch die Druckauflage reduziert, ist außerhalb meiner Reichweite.

    Urlaub und so: es gibt Strecken, die ich fliege, weil sie am Boden nicht praktikabel erreichbar sind - dieses Jahr war ich auf einer Europa-Versammlung in Vilnius, der Zug hätte 24 Stunden gebraucht, mit dem (vollbesetzten) Auto wäre es auch nicht "lustig" gewesen. Zum DACH-Treffen in Innsbruck fahren wir mit dem Zug.
    Aber ich plane tendenziell meine Urlaube auf Erreichbarkeit am Boden. Sizilien werde ich einmal mit dem Zug fahren. Sind zwar auch ca. 20h, aber hat mehr landschaftlichen Reiz. Geflogene Ziele mach ich "ein mal". Z.B. war ich einmal in Uganda, damit ist (Schwarz)afrika für mich abgehandelt (einmal Nordafrika könnte noch sein). In Ostasien war ich beruflich, in Südkorea - die "Notwendigkeit", dort einmal gewesen zu sein, ist weg. In Amerika war ich noch nie. USA reizt mich auch nur begrenzt, aber die Karibik...

    Und zu "aber ich fahre sonst wenig": ein Flug Teneriffa und retour kommt ca. 16.000km mit dem PKW gleich, hab ich mal wo gelesen... Fliegen (und alles andere genauso) lässt sich nicht durch "sonst weniger" ausgleichen - man muss sich bewusst sein, dass das so oder so zusätzlicher Dreck ist. Selbst wenn man dafür Zertifikate kauft oder Bäume pflanzt - die Bäume kann man auch pflanzen, wenn man nicht fliegt.

    Nein, Papier (das gleich weggeworfen wird) ist nicht umweltfreundlicher, Papierproduktion ist energieaufwändig. Diese ganzen Plastik-Karton-Verbundbecher, die es bei Bio oft für Joghurt etc. gibt, halte ich für groben Unfug.

    Bezüglich Flaschen ist Mehrwegglas nachhaltiger als Wegwerf-Plastik, aber Mehrwegplastik noch etwas besser als Mehrwegglas. Jedenfalls alles, was mehrfach verwendet wird, ist immer besser als Einweg.

    Das Fleisch kommt normal nicht von Milchkühen, die wären zu alt und zäh.
    Vieh für Fleisch ("Mastvieh") wird normal nur solange aufgezogen, bis es volle Größe erreicht hat, das ist bei Rindern ca. 1,5-2 Jahre.

    "Würde ich nicht die Waffen produzieren/ verkaufen/ benützen, würde es wer anderer..."
    Nein, wenn Du nicht damit fährst, fährt einer weniger.

    Das ist möglich. Wenn Du schon fahren musst.

    Den Fleischkonsum könnte ich noch reduzieren. Aber ganz ohne Fleisch würde ich nur so dahinvegetieren... Scherz beiseite, der Mensch ist ein Allesfresser, Fleisch gehört dazu, aber es könnte deutlich weniger sein.
    Das Auto wieder loswerden... siehe oben.
    (warum loswerden, wenn ich dann carsharing nutze? Weil dann ein Auto weniger "fix belegt" ist und damit letztendlich eines weniger produziert werden muss)

    Aber alles in allem bin ich bei den "Fußabdruck-Rechnern" weit unter Durchschnitt - wenn also weltweit niemand schlimmer wäre als ich, hätten wir wohl keine Klimakrise.

    Ich will mich dessen aber auch nicht rühmen - ich bin in einem sparsamen Haushalt aufgewachsen, da wurde der entsprechende Grund gelegt. Und bei den Pfadfindern haben wir diesbezüglich auch was mitbekommen - bei den ersten Altpapiersammlungen damals in den 80ern waren die Pfadfinder aktiv beteiligt. Der Rest ist nur, die Konsequenzen aus all den Berichten über Umweltschäden zu ziehen und Respekt vor den Mitmenschen zu haben.

    Ich sehe es auch als Quelle von Anregungen.
     
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  13. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Das stimmt im Prinzip. Für Kalbfleisch, Jungrindfleisch und Jungbullenfleisch.
    Daneben gibt es Bullen-, Fährsen-, Ochsen- und Kuhfleisch.
    Fleisch von bis zu fünf Jahre alten Kühen eignet sich bei guter Marmorierung und mittlerer bis starker Fettauflage auch gut als Frischfleisch. Es besitzt ein intensives Rindfleischaroma.
     
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  14. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Also ich habe jetzt einen Wasserkocher der hat unten drin LED Lämpchen. Das ist viel Energiesparender als Halogen oder gar Glühlampen! :)
     
  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    :D

    Aber der Wasserkocher an sich ist schon effizienter als die Herdplatte...
    Insbesondere wenn man ihn für genau die benötigte Menge benützt und nicht einen Liter aufkocht um sich eine Tasse einzuschenken und den Rest wieder abkühlen lässt...

    Ich hab mir extra einen Wasserkocher ohne Mindestfüllmenge gesucht, weil das (bei großen) üblicherweise ein halber Liter ist und ich in der Regel (= für meinen Frühstückstee) weniger brauche.
     
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  16. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Gut. Wenn da auch Anregungen und ers. Erfahrungen gesucht werden.
    Beleuchtung! Leuchten rund ums Haus und den Zufahrtsweg (knap 60 m) auf LEDs umgestellt. Und die müssen alle nicht die ganze Nacht leuchten. Gleiches in Stall und Reitbahn, allerdings sukzessive.
    Gasfuß: Nicht digital fahren. Die nächste Ampel bremst sowieso aus. Keine Höchstgeschwinigkeit auf AB.
     
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  17. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Binärer Fahrstil tut auch dem Auto nicht gut. :)
    Bezüglich Autobahn: auf längeren Strecken genieße ich es, mit Tempomat im Bereich 120 bis 130 km/h dahinzugleiten. Sofern der Verkehr es überhaupt zulässt.
    Bei diesem vergleichsweise moderaten Tempo werde ich äußerst selten von schnelleren Fahrzeugen überholt. Aber auch, wenn ich selbst kein High-Speed-Junkie bin, bin ich gegen ein Tempolimit.
     
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  18. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Stimmt... es gibt so viele Bereiche...
    Ich hab zwar nur eine Wohnung, aber da stelle ich auch sukzessive auf LED um. Neutralweiß - warmweiß ist einfach grindig. Außer im Schlafzimmer meinetwegen.
    In WC und Garderobe verbrauche ich noch die Glühbirnen, die ich habe, aber dort brennt das Licht nie lange. Und die ESL im Wohnzimmer wird und wird nicht kaputt... brennt aber jetzt auch nicht am öftesten. Auch, weil in der Regel tatsächlich nur in dem Raum, in dem ich Licht momentan brauche, auch Licht brennt.

    Auch interessant: mein früherer all-in-one-Computer brauchte im Normalbetrieb noch 60W, unter hoher Last 90W (hatte HDD). Mein neuer (mit SSD) braucht 25/35W. Davon 15W nur für den Bildschirm (22"). Ich hab die ganzen Energiesparoptionen abgeschaltet, denn wozu? Wenn ich weggehe, drücke ich auf "standby", dann braucht er "nichts", und wenn ich zurückkomme, wecke ich ihn wieder auf. Wenn ich einmal vergesse, ist das weniger als eine Glühbirne in einer Schreibtischlampe...
    Die Adam F7, die dranhängen, schalten sich nur ein, wenn sie ein Signal bekommen, und schalten nach einer halben Stunde ohne Signal von selbst auf standby.
    Die ganze Anlage hängt trotzdem an einer Schaltnetzleiste, weil das Internetmodem 5-6W braucht - das lasse ich nicht den ganzen Tag rennen, sondern nur, wenn ich daheim bin.

    Ja, die Heimkino-Anlage hängt auch an einer Schalt-Netzleiste. Sind zwar nur ganz wenig Watt im standby, aber wozu?

    Kühlschrank A++, hat sich gegenüber dem (doch ziemlich alten) Vorgänger innerhalb von 6 Jahren amortisiert.

    Genau.
    Auf deutschen Autobahnen bin ich in der ersten Zeit auch bis 200km/h gefahren, und bin mit der Zeit auf 150km/h zurückgegangen - auch, weil es mein Geld war, ich bin auf km-Geld gefahren. Bei 150 war der Verbrauch noch moderat, darüber stieg er heftig an.

    Da haben wir von der damaligen Firma aus (Beraterhaus - viele km) einen Kurs "modern driving" gemacht: wie man zugleich flott und sparsam fährt. War auch interessant. Ein paar interessante Punkte daraus:
    - höherer Druck in die Reifen, sie halten es aus.
    - flott beschleunigen, bei mittlerer Drehzahl, wo das Drehmoment sein Maximum hat (Diesel 2000-3000, Benziner etwas höher), dann in den höchstmöglichen Gang schalten. Ich fahre den 1.2 TSI-Motor im 6. Gang locker auf 1500 Touren...
    - es gibt Situationen, da kann man tatsächlich während der Fahrt den Motor abschalten, z.B. auf rot(werdend)e Ampel zu, noch genug Schwung, keine Kurve mehr - muss man aber nicht
    - oder bei leichtem Gefälle einfach einmal auskuppeln
    - und das übliche: vorausschauend fahren, Motorbremse (aktuelle Autos schalten die Treibstoffzufuhr dabei ab), am Stand (Ampel) den Motor abstellen,...
     
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  19. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    Super Thema Dreas :)
    Ich achte noch mehr auf die Natur um mich herum. Rette jedes noch so kleine Lebewesen, was mir auf meinem Weg begegnet und habe Achtung und Respekt vor der Aufgabe die die diese kleinen Insekten haben. Die Aufgabe, unseren Lebensraum für uns am laufen und im Gleichgewicht zu halten, was der Mensch leider immer wieder zerstört aus Profitgier.
    Ich warte darauf, das die Industrie endlich in die Pflicht genommen wird, endlich mit der weiteren Herstellung von allen schädlichen Substanzen, Chemie, Kunstoff usw. sofort aufzuhören. Dann erst, wird wirklich etwas zum Schutz der Natur unternommen. Was bisher geschieht, ist nämlich nur heisse Luft und wird ausserdem dazu benutzt den Profit der Industrie und der Politik weiter zu steigern.
    Seid wachsam und hellhörig. Sprecht die Menschen darauf an, das sie sich weigern sollen, Kunststoffe zu nutzen und zwar demonstrativ. So kann man immer mehr Menschen dazu bringen, umzudenken und verantwortungsbewusst mit allem umzugehen :)
     
    hanjo und Rick gefällt das.
  20. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Und was ist das genau? Und wenn es nicht ersatzlos gestrichen werden kann, welcher Ersatzstoff steht dann für 80 Mio Bewohner in Deutschlandd bereit?
    Und wenn ich es recht bedenke: Wie kommst Du eigentlich hier her???
     
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