Eng und hart oder offen und weich?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 13399, 29.Oktober.2019.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja, dann gibt es keine. In deinen Augen. Was ist falsch an der Aussage.

    Zu deinem oberen Absatz: Das ist nicht das Thema des Threads.

    Um sich dem Thema zu nähern, können man zwei Mundstücke mit gleicher Bahnlänge nehmen. Das eine ist offen, das andere weniger offen. Das misst man dann einfach, völlig Wurst, was da nun drauf steht.

    Dann nimmt man ein hartes und ein weiches Blatt, etwa in der Art, dass sie auf den entsprechenden Mundstücken gleich schwer oder leicht zu spielen sind.

    Und dann wird man wahrscheinlich zu Aussagen kommen: Wie klingt das, wie fühlt sich das an etc.
    Macht man das mit mehreren Mundstücken, denke ich, dass man auch allgemeine Aussagen machen kann.

    PS.: @Sebastian war mit ähnlichem Gedanken schneller.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich denke schon, dass man die Frage im Threadtitel grundsätzlich beantworten kann.

    @saxhornet hat dann Recht, wenn man alle Möglichkeiten gleich gewichtet.

    Das macht aber wenig Sinn. Weil ich damit immer alles in Frage stellen kann.

    (80 sagen rot, 19 sagen grün, 1 sagt blau....also ist blau genauso relevant?)

    M. E. sollte man bei solchen Fragen, Mehrheitswahrnehmungen Wahrscheinlichkeiten, die Gaußsche Normalverteilung berücksichtigen.

    Und dann kann man m. E. schon zu allgemeingültigen Aussagen kommen.

    Also die Frage beantworten wie sich Sounds „eng und hart oder offen und weich“ vergleichen lassen.
    (wobei ich zugebe, dass mein Kopfkino auch das abspulte, was @Ton Scott in seinem Spoiler erwähnte)

    CzG

    Dreas
     
  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Warum kann man hart und weich nicht vergleichen?
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Kann man auch, war aber nicht die Frage des Threadstarters auf die ich mich bezog und um die es hier eigentlich geht.

    CzG

    Dreas
     
  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Kommt darauf an ob die Stichprobe gross genug ist und ob die Stichprobe repräsentativ ist.

    Fragt man 200 Forenmitglieder sind die Verteilungen sicher anders als bei 200 Profimusikern.

    Hihi :p:D

    Gut, dann habe ich Ton's Spoiler richtig verstanden :D
     
  6. vintagesaxfan

    vintagesaxfan Schaut öfter mal vorbei

    Von zwei sehr unterschiedlichen Spielern, Matthias Schubert und David Milzow, weiss ich, dass sie offene Link- Mundstücke (Schubert ein 10*, Milzow sogar ein 11*) mit Classic Vandoren 4 bzw. Marca Superieure 4 auf Ihren Tenören spielen!
    Ich hatte Sie bei Gelegenheit nach Konzerten einfach auf Ihr Setup angesprochen, deckt sich auch mit Angaben auf Homepage etc.!

    Unabhängig vom daraus jeweilig resultierenden Klang, machen beiden einen vollkommen anderen physischen Eindruck auf der Bühne, einfach mal auf youtube schauen. Es ist wohl schlichtweg vor allem die jeweilige individuelle Physis/Fitness, wie man mit einem bestimmten Setup zurecht kommt.

    Eines kann man aber wohl sagen: ein 10er Link mit 4er Blättern (klassischer Schnitt) zu spielen, bedeutet einen enormen Aufwand bzw. Kontrolle
    - je nach Spieler ist es eben Aufwand oder eher Kontrolle eines solchen Setups- für mich ist es eher (vergeblicher) Aufwand ;-)
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Schöne Idee und wo nimmst Du die identischen Mundstücke her, die sich nur in der Öffnung unterscheiden? Nicht mal die D'addario Mundstücke erscheinen mir da alle identisch, wenn ich meine mit anderen vergleiche in punkto Klang und Spielgefühl.



    Und was ist dann mit dem Fakt, daß unterschiedliche Spieler auf dem gleichen Set Up sehr unterschiedlich klingen können? Ich habe solche Tests schon gemacht. 2-4 Spieler und jeder spielt das gleiche Horn an, mit gleichem Mundstück und Blatt, nur der Spieler (keine Anfänger) wird ausgetauscht. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich was da klanglich rauskam. Und ich meine jetzt nicht der eine geht mit einem Ansatz eher für Subtone ran, der andere nicht, sondern relativ neutrale Ansatzstellung.
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nochmal: das geht nur bei identischen Mundstücken. Wenn Du so einen Test machst und das Mundstück ist anders aufgebaut, ist der Test nicht mehr relevant, weil er keine Aussagekraft mehr hat, da kommt dann keine Gaußsche Normalverteilung zum Tragen. Wenn man belastbare, wirklich aussagekräftige Ergebnisse haben will, dann geht das nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, sonst fällt das unter den Bereich Humbug.
     
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Kann ich deinen Aussagen denn trauen, @saxhornet? Du bist doch sicher jeden Tag ein wenig anders drauf. Tägliche Streuung sozusagen (-;
     
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