Yamaha YTS - 62 gebraucht.

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Saxobear, 24.Oktober.2019.

  1. Saxobear

    Saxobear Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ich danke Euch für Eure vielen Tipps.
    Der Gebrauchtkauf hat sich inzwischen erledigt. Es sieht eher danach aus dass ich mir in den nächsten Tagen beim Fachhändler “um die Ecke“ einen Termin nehmen und ein Neuinstrument gönnen werde. Beide sind zum Anspielen auf Lager. Das 280er sowie auch das 62er. Ich werde sie beide anspielen und danach entscheiden.
    Da ich allerdings in einem Alter bin, wo man “keine Zeit mehr zu verlieren hat“...;):D und deswegen vor habe, nur einmal ein Sax zu kaufen, werde ich wohl eher zum 62er tendieren!? :)
    Die Geschäftskonditionen des Händlers erleichtern die Entscheidung zusätzlich. Ich weiß nicht ob das auch bei anderen Händlern üblich ist, aber hier habe ich die Möglichkeit, (anstatt einer Langzeitmiete) das gekaufte Instrument innerhalb von 24 Monaten zurück zu geben, (sollte man dann doch das Handtuch werfen, wovon ich bei mir momentan nicht ausgehe). Abzüglich einer 25.-€/Mtl. Benutzungsgebühr.
     
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  2. scenarnick

    scenarnick Admin

    Hab ich auch gerade bei einem lokalen Händler gemacht und dabei festgestellt, dass es bei Blasinstrumenten nicht so unüblich ist. Bin mit der Entscheidung sehr glücklich - und bei mir ist es das 280er geworden. An dem kann ich mich einige Jahre abschaffen, denke ich. Schlussendlich kommt die Musik nicht nur aus dem Horn, sondern auch aus Deinen Fingern, Deiner Atmung und so weiter. Ich hab's von meinem Lehrer anspielen lassen und bestätogt bekommen, dass es sich um ein sehr solides Instrument handelt (auch hier im Forum schon bestätigt worden)
     
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  3. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Ein gutes gebrauchtes 62-er hat praktisch keinen Wertverlust mehr und muß nicht schlechter als ein neues sein.....

    Kostet aber viel weniger.....
     
    Zuletzt bearbeitet: 30.Oktober.2019
  4. Saxobear

    Saxobear Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ok, Leute. So schnell kanns anders kommen als geplant! ;-)
    Am Samstag war ich beim Händler. Er wollte mir als erwachsenen Anfänger weder ein yts 280er noch ein 62er in die Hand drücken. Zitat:“Nach drei Monaten werden Sie wiederkommen und etwas anderes haben wollen, weil der Sound dieser ausgezeichnet verarbeiteten Instrumente Sie “langweilen“ wird!! (Hm....)
    Er gab mir dann ein Keilwerth (Student) ST 110 Tenor in die Hand. Und nach einer halben Stunde hatte ich einen 6-Monatigen Mietvertrag unterschrieben. Denn auch bei diesem Sax meinte er, werde ich erfahrungsgemäß nach 6 Monaten das Instrument nicht übernehmen, sondern zurück kommen und mich nach etwas besserem umsehen!
    Nun ja, wie auch immer,... für den moment bin ich wohl gut bedient. Das “Keili“ macht bisher viel Spaß, intoniert sehr schön und lässt sich bedeutend leichter spielen als das 60 Jahre alte Dolnet TenorSax, welches mir mein Lehrer für die ersten Schritte in die Hände gab! :cool:

    Nur beim Otto Link Tone Edge 6* (Empfehlung des Lehrers. Spiele ich seit 4 Wochen) bin ich mir immer noch nicht ganz sicher ob das für einen Anfänger nicht doch eine Nummer zu groß ist? Er schwört auf das (*) .... nur OL mit * also mit großer Kammer verwenden! Für den voluminösen tiefen Sound. Und frage mich ob das OL 6 ohne (*) probierenswert, leichter zu spielen wäre und ob es einen großen Unterschied zwischen den beiden gibt?
     
  5. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Otto Link mit Stern = große Kammer????

    Wasn das für ein Experte?
     
  6. Saxobear

    Saxobear Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hm.....mein Lehrer spielt seit 40 Jahren Querflöte, Klarinette und Saxophon. Und komponiert und schreibt Arrangements für Musikvereine.
    Er lehrte mich: das Sternchen bei den OL Mpc's deutet auf eine große Kammer. :(
     
  7. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Oha, das ist tatsächlich nicht so. Das Sternchen bezeichnet die Zwischenschritte zwischen den Bahnöffnungen. Beispiel es gibt 7er und 8er. Das 7* ist dazwischen (gewissermaßen 7,5).

    Mit der Größe der Kammer hat das gar nichts zu tun.

    Trotzdem schönes Mundstück und in der Tat für einen Anfänger vielleicht einen Tick zu offen - aber nicht so offen, dass man sich nicht recht schnell daran gewöhnen könnte.

    So long
    Stevie
     
  8. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Scheinen ja 'ne Menge Experten bei dir rumzulaufen.
    Die *-Nummer ist :smil3dbd4e29bbcc7: und diese Aussage
    finde ich auch sehr gewagt. Nach drei Monaten gibt es noch so viele andere Baustellen, da ist es letztlich (annähernd) völlig egal, auf welchem Instrument du spielst.
    Aber wichtig ist, dass du jetzt ein Instrument hast, mit dem du zufrieden bist und gut klarkommst.
     
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  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Was für ein Unsinn. Bei so einem Verkäufer sind die Verkäufergene wohl sehr ausgeprägt. Objektiv ist es aber einfach Unsinn. Es hängt auch immer von jedem einzelnen Horn ab. Ich hatte genug Keilwerth in der Hand, die ich nicht geschenkt nehmen würde.....und die, die mich überzeugen konnten waren deutlich seltener aber auch da findet man Perlen, wenn man sucht. Auch bei Yamaha gibt es eine Streuung, sprich nicht alle Saxophone des gleichen Modells sind immer vollkommen identisch in punkto Spielgefühl und Klang. Und ich hatte auch schon etliche 280er und 62er in der Hand, mit denen ich bedenkenlos ein Konzert spielen könnte. In einen Laden mit solch einer Beratung würde ich nur noch gehen, wenn ich weiss was ich will und mich nie wieder beraten lassen, da der Verkäufer anscheinend ja sehr eigenen Ansichten vertritt. Das erinnert mich an den Verkäufer in einem Laden, wo ich ein paar Einzelblätter holen wollte und bei ein paar Blättern die Borke nicht richtig geschnitten war und bis zur Blattsspitze ging, der Verkäufer wollte mir dann verklickern, das wäre ok und würde das Spiel nicht beeinträchtigen.........Oh Mann, Verkäufer gibt es. Ich weiss warum ich nur zu bestimmten Leuten nur noch gehe, wenn ich mal Beratung brauche (was ja selten nur ist).


    Ein * verkörpert nur Zwischengrössen in punkto Öffnung, die Kammer ändert sich nicht bei Otto Link. Allerdings ist da die Streuung bei diesen Mundstücken recht gross, so daß die Kammer auch bei gleichen Öffnungen mal nicht immer gleich gross ist, genauso wie der Baffle. Die Frage ist, ob Du mit der Öffnung klar kommst, wenn nicht ist sie zu offen.
     
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  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das alles macht ihn aber nicht zu Jemandem, der sich mit Mundstücken auskennt. Man kommt auch 40 Jahre durchs Business, ohne irgendetwas über Mundstücke zu wissen, wenn einen das Thema kaum interessiert. Bei Otto Link heisst der * daß das Mundstück 0.005" offener ist als ohne *.
     
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  11. Saxobear

    Saxobear Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ich danke euch für die vielen Tipps! :thumbsup:
    Bin nächste Woche in Köln und werde mal zum vergleichen noch die Tone Edges 6 und 5 (ohne *) probieren, ... sowie auch evtl. das Selmer S80 C** ??

    So long ;-)
     
  12. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    Deinen Verkäufer finde ich auch etwas merkwürdig.
    Aber die Entscheidung ein Instrument erstmal auszuleihen finde ich trotzdem gut. Sammle erstmal deine Erfahrungen und dann kannst später wenn du in der Lage bist ein paar schöne Töne zu spielen nochmal in einen Laden gehen und Instrumente testen. Dabei vieeeel Zeit lassen.
    Das YTS-62 hatte ich auch in der Hand und war mit meinem Yanagisawa recht gleich auf in der Auswahl. Ausschlaggebend war dann die Haptik und das Greifgefühl für das Yana-Horn...
    Mir sind die Yamaha Saxophone gefühlt zu "eckig/Kantig" zu greifen. Klang war aber auch echt tip top ;-)

    Über dein Mundstück würde ich mir noch nicht so viele gedanken machen. Das schaffst du schon. Hüte dich davor jetzt schon auf Mundstück und Blattsuche zu gehen.
    Damit beschäftigen sich viele Saxophonisten ihr leben lang und werden nie zufrieden weil sie einem Klang nacheifern und dabei vergessen ihren eigenen Klang zu finden.
     
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  13. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Da die Links von der Fertigung her sehr streuen würde ich auf jeden Fall mehrere in der gleichen Größe testen.
    Teste zum Vergleich noch ein Yamaha 4C, 5C oder 6C.
    Könnte sehr gut passen und ist viel billiger.....

    kokisax
     
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  14. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    In meinem ersten Jahr als „erwachsener Anfänger“ bin ich gut mit dem Yamaha 4C bzw. später 6C klar gekommen. Mehr würde ich am Anfang nicht testen, lieber üben und spielen.
     
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  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Beim Tenor kann man schon gleich zum 5C ider 6C greifen, da finde ich oft das 4C zu eng.
     
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  16. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das stimmt. Ich habe recht schnell auf das 6C umgestellt. Und inzwischen krieg ich aus dem 4C so spontan keinen Ton mehr heraus.
     
  17. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Ernsthaft?

    Also, wenn mich (!) mein Sound langweilt, dann liegt dies an allen möglichen Ursachen , aber sicher niemals am Saxophon, sei es Yamaha, Keilwerth oder Selmer (hat der Verkäufer irgendwas von fehlender Seele gesagt ??).

    Und in meinen Anfängen hatte ich ganz andere Probleme ;)
     
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  18. Saxobear

    Saxobear Nicht zu schüchtern zum Reden

    Also ich sehe das inzwischen auch mit Unverständnis. Er hat nichts von fehlender Seele gesagt. Und hat Yamaha (als autorisierter Yamaha Händler) nicht im großen Stil schlecht gemacht. Er hatte eben von Yamaha nur die Top Modelle auf Lager. Ab 82 Z aufwärts. Und diese Yamahas hat er auch hoch gelobt! Aber da ich die Modelle 280, 480 oder 62 nicht im Sortiment sehen konnte, vermute ich dass er bei Anfängern halt seine eigene Vorgehensweise hat...und hauptsächlich die Keilwerth Student Modelle unter die Leute bringen will!?
    Ich bin ja auch mit meiner Wahl ganz zufrieden für den Anfang.
    Trotzdem werde ich mir wohl irgendwann mal das Yamaha 62 und andere wie z.b. das Yani TWO 1 genauer ansehen wollen.
     
  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Aufwärts vom 82z gibt es von Yamaha eh nichts mehr :)
    Das 82z soll das "Jazzmodell" sein, das 875 das "Klassikmodell".
    Spiel mal eine Weile mit dem Keilwerth, und probiere bei Gelegenheit mal ein Yamaha im Vergleich, wenn Du schon ein paar Töne rausdrücken kannst.
    Deine Meinung wird sich bilden :)

    Meine Schüler, die ein Upgrade vornehmen, oder von Haus aus genug Kohle haben greifen meist zum Yani (AW01,TW01), das hat sich herausgestellt.
    Auch nachdem ich ihnen die Möglichkeit gegeben hab, auf noch viel teureren (und für mich "besseren", oder sagen wir für mich besser geeigneten) Instrumenten zu probieren. Dürfte der neue "Klassiker" sein, wenn man flüssig genug ist.

    Ich gestehe, Keilwerth habe und hatte ich noch nie auf dem Schirm, da alles, was im Fundus der Musikschule ist, für einen Anfänger (und eigentlich auch für mich) nicht wirklich spielbar ist. Da handelt es sich aber um Instrumente aus der ST90III Serie, und um eines aus der damaligen EX-Serie. Schlecht verarbeitet, klobig, und mit nicht ganz unkritischer Intonation. Lauter und "bulliger" als Yamaha, zugegeben. Wer's als Anfänger braucht :)
    Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass ich neulich ein 82z Atelier gesehen hab, wo der Händler auch einiges zu tun hatte, um die Produktionsfehler auszubügeln.

    Liebe Grüße und viel Spaß, Ton
     
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  20. Saxobear

    Saxobear Nicht zu schüchtern zum Reden

    Vielen Dank Ton Scott,
    Ich merke es ist ein schier unerschöpfliches Gebiet und Thema, das Sax. ;-)
    Ich habe etwas genauer nachrecherchiert und fand gestern heraus, dass mein neues Sax in Taiwan bei KHS, sprich Jupiter, für Keilwerth produziert wird. Was mich wiederum auch etwas zuversichtlich macht, da ich weiß dass gerade im Schülerbereich aus Taiwan mittlerweile gutes Material kommt.
    Mir ging es jetzt nach den ersten 8 Wochen, wo ich zum ersten mal in ein Sax pusten durfte, hauptsächlich darum, meinem Lehrer sein altes Dolnet zurück zu geben und mich nach einem ergonomischeren und leichter zu spielenden Instrument um zu sehen. Das Dolnet war z.b.von der Haltung her, gerade vor dem Körper, bzw. am rechten Bein abgestützt, kaum zu spielen. Ich war gezwungen es schräg an der Seite zu halten zum spielen. So ist es gebaut. Ich vermute dass ich schon alleine deswegen immer nach kurzer Spielzeit Krämpfe in Mittel- und Ringfinger der linken Hand bekam. Klar, ich habe auch nach so kurzer zeit, noch nicht die Kraft und Ausdauer in den Fingern! (Bin allerdings Masseur von Beruf ;-)
    Sitzend war es kaum ohne starke verdrehung des S-Bogens zu spielen. So stark, dass dann die Oktavklappe nicht mehr funktionierte. :-(
    Und als der Händler letzten Samstag den Leuchtstab in das alte Dolnet steckte, zeigte er mir auch deutlich alle Klappen die nicht mehr perfekt schließen.

    So, jetzt macht das ganze viel mehr Spaß. Fühlt und hört sich wesentlich besser an....und jetzt geh ich mal...üben, üben, üben...bis meine Frau (oder die Nachbarin) mit der Pfanne in der Hand in den Keller runter kommt!?:confused::D
     
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