Selmer vs. P.Mauriat

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Saxoryx, 10.Dezember.2019.

  1. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ja,es gibt halt auch Neulinge die das wirklich noch nicht wissen. Man könnte ihnen auch einfach mal helfen ohne wenn und aber.
    ja sogar hier im Forum :blackeye:
     
    Rick, Zappalein R.I.P. und scenarnick gefällt das.
  2. saxhornet

    saxhornet Experte

    Machen wir doch dauernd. Manche Kandidaten wollen es nur nicht glauben.
     
    GelöschtesMitglied11073 und Sandsax gefällt das.
  3. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Also: Verlorene Liebesmüh.:meh:
     
    saxhornet gefällt das.
  4. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Also ich habe mein Selmer Mark VI Tenor vor 11 Jahren gegen ein Mauriat Influence Tenor getauscht.
    Mir gefiel das Mauriat, damals Neuling auf dem Markt, auf Anhieb saugut.

    Wobei das halt so war bzw. ist.
    Denn im Prinzip ist es doch völlig wurscht was jemand spielt.

    Meine vier Bigbandkollegen (dort spiele ich ein Martin Bariton) spielen alle Selmer.
    Sie klingen wirklich klasse!
    Und spielen können sie auch sehr gut.

    LG
    Mike
     
    Rick, kokisax und Wanze gefällt das.
  5. Ladida

    Ladida Ist fast schon zuhause hier

    Um noch etwas Popcorn dazuzugeben: Ich spiele ein Selmer und ein Mauriat Tenor. Sie klingen verschieden (jedenfalls für mich) und spielen sich unterschiedlich; ich mag beide, aber das Selmer lieber.
    Ich hatte vorher das Vergnügen, bei Armin Weis eine größere Auswahl Selmer-Tenöre anzuspielen – sie klangen verschieden und spielten sich unterschiedlich. Überraschung!

    Unser Bigband-Satz spielt alle Marken lustig durcheinander, ohne dass das je ein Thema gewesen wäre. Herr Conn neben mir ist gern zu laut, aber ich bin nicht sicher, ob es an der Saxophon-Marke, am Mundstück oder am Spieler liegt :)

    Und nun wieder: Üben!
    Beste Grüße von Ladida
     
    Bereckis und Rick gefällt das.
  6. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    :thumbsup::thumbsup::thumbsup:
    Mike
     
  7. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    na eins steht doch fest. Wer gut spielen kann,der klingt auf jedem Horn geil,egal wie teuer. Und wers nicht kann,dem benutzt auch ein hartvergoldetes diamantbesetztes auf jungfräulichen Oberschenkel poliertes Selmer nix um besser zu klingen
     
  8. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    Ein Charlie Parker hat sich einfach ein Saxophon geschnappt und darauf gespielt. Ihm war wohl Material und Marke egal...
     
    Rick gefällt das.
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Der hatte aber auch nicht die Auswahl wie heutzutage.
     
  10. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    ja richtig. Wer die Wahl hat hat die Qual ;-)
    Ich möchte ja nur drauf heraus, dass das Saxophon einfach nicht die rießen Rolle spielt
     
    Rick gefällt das.
  11. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Aber die modernen Hörner haben einfach keine Seele :duck:

    Hab ich im Internet gelesen, also muss es wahr sein.
     
    Rick, Gelöschte 11056 und ehopper1 gefällt das.
  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    http://www.freieseelen.de/was-ist-die-seele
     
  13. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Und noch eins steht doch fest: „geiler Klang“ ist nur eins von vielen Kriterien, die für die Auswahl eines Saxophons eine Rolle spielen …
     
  14. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    was hätte Bach darunter verstanden...……………..?:duck:
     
    Hewe, Woliko, Moni64 und 2 anderen gefällt das.
  15. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    .... eigentlich sollte es wohl ge(n)i(a)ler Klang heißen...., die Leute vergessen bloß immer, das Wort richtig auszuschreiben... Hewe
     
  16. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Das ist doch mit Abstand das wichtigste........klinge muß das Horn,wie es aussieht ist zweitrangig,oder

    und Popkorn raus
     
    saxhornet gefällt das.
  17. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    ... sehr erfrischend wieder diese Lektüre am Abend :D.... toll
     
  18. vintagesaxfan

    vintagesaxfan Schaut öfter mal vorbei

    Also so wie es im Video zu hören ist, kann man schon von der Versuchsreihe her meiner Meinung nach überhaupt keinen Vergleich anstellen... das geht ja wohl nur, wenn man die beiden Instrumente im direkten Vergleich solo/a cappella hören kann.
    Widersprechen möchte ich der These, dass es keinen Selmersound etc. gibt. Natürlich gibt es einen - wie soll ich sagen - "Signature"- Sound der einzelnen unterschiedlichen Firmen, auch heute setzt ein Keilwerth ja wohl einen anderen Klangschwerpunkt als ein Selmer.
    Und das zu "Vintage"- Zeiten eines Charlie Parker selbiger weniger Auswahl zur Verfügung hatte, möchte ich anzweifeln, denn meiner Meinung nach gibt es zwischen z. B. einem King Super 20 und einem Buescher 400 (beide u. a. von Parker gespielt) einen klanglichen Unterschied, wie ich ihn im zeitgenössischen Saxophonbau so nicht mehr finde- vorab gesagt, habe ich schon einige Instrumente angespielt und bei allen individuellen Unterschieden von Instrument zu Instrument eindeutig einen jeweils spezifischen Klangschwerpunkt festmachen können.
    Dass ein Parker oder andere Meister letztlich individuell ihren spezifischen Klang auf welchem Instrument auch immer umsetzen können, widerspricht nicht meiner o. g. These.
    Wer wirklich aufmerksam und genau hören kann, wird z. B. eben doch einen Unterschied z. B. bei Sonny Rollins in seiner Selmer, King oder Buescher- Phase hören können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.Dezember.2019
    Sandsax und ReneSax gefällt das.
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Klar ist der Vergleich in der From Unsinn. Im Direktvergeleich würde es aber auch wenig aussagen, weil man eben nur diese 2 Saxophone vergleicht und nicht den Fehler begehen sollte daraus auf eine ganz Modellreihe zu schliessen.
    Nur ist die Streuung dieses Signatur Sounds halt teilweise beachtlich. Mein Selmer Tenor hat alle Keilis, die ich in den letzten 2 Jahren angetestet habe (7-8 Stück leider nur) an die Wand gespielt auch was Klangfülle angeht, wobei man den Keilwerths ja immer nachsagt, sie klingen so fett und das finde ich eben nicht bei allen Keilwerths so, genauso wie Selmer nicht immer den Sound erfüllt, den so viele behaupten. Es hängt vom jeweiligen Saxophon ab. Ich hatte schon so viele Selmer Saxofone in der Hand und die klangen eben nicht immer gleich, da waren teilweise dann auch deutliche Ausreisser dabei und bei anderen Firmen habe ich das auch erlebt.

    Klar gab es an Saxophonfirmen, die ihm zur damaligen Zeit und dem damaligen Ort zur Verfügung standen, deutlich weniger als heute mit den ganzen Taiwanhörnern. Und selbst wenn ein King sich anders anfühlt als ein Buescher, was keiner bezweifelt, war die Auswahl deutlich kleiner. Wer weiss ob Parker damals nicht lieber ein Yanagisawa und Yamaha gespielt hätte als das was ihm zur Verfügung stand. Und rein von der Mechanik hätte sich auch Parker wohl eher mit so manchem modernem Horn wohler gefühlt als was damals auf dem Markt war.
    Natürlich ist es bedauerlich, daß sich keiner mehr an Exoten beim Saxophonbau wagt, der Grund ist aber denkbar einfach: zu teuer (es wurde schon versucht und ging voll nach hinten los) und es gibt einfach keinen Massenmarkt für den Sound derzeit (zumindest nach Sicht der Firmen, die Diskussion hatte ich schonmal mit Peter Weniger und Yamaha).
    Wenn Jemand auf einem anderen Sax ähnlich klingt heisst das noch lange nicht, daß es ihm Spaß macht das Horn zu spielen, da kommen dann noch so schöne Themen wie Ergonomie, Spielgefühl, Intonation etc. zusammen, da nicht allein der Klang entscheidet.
    Und das Argument, daß man ja einen Unterschied hört bei einem einzelnen Künstler welches Horn er spielt ist einfach zu kurz gegriffen. Einen Unterschied hört man auch bei einem Mundstückwechsel und oft wurde nicht nur das Horn, sondern auch das Mundstück gewechselt. Und selbst wenn es unterschiedliche Saxophone der gleichen Firma gewesen wären, würde man Unterschiede hören. Man hört sogar Unterschiede bei Aufnahmen in punkto Sound, obwohl sich das Set Up gar nicht geändert hat.........
     
    Rick und ehopper1 gefällt das.
  20. vintagesaxfan

    vintagesaxfan Schaut öfter mal vorbei



    zu 1)
    Also das möchte ich nicht bestreiten, dass es individuelle Unterschiede von Sax zu Sax einer Firma gibt, so wie sie es vielleicht von Golf zu Golf einer Baureihe gibt. Trotzdem werde ich ein Selmer NIE mit einem Keilwerth verwechseln, weder vom Klang noch Spielgefühl.

    zu 2)
    Also zu spekulieren, was Charlie Parker evtl. lieber gespielt hätte, widerlegt meine These nicht
    und ist ja letztlich auch nicht das Thema. Und mag es heute quantitativ mehr Firmen geben, die Saxophone herstellen, so würde ich bezweifeln, dass je eine der vielen Taiwanfirmen jemals den Kultstatus geniessen werden, den die einschlägig bekannten Firmen aus Europa wie den USA haben. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass es klanglich aufgrund der Selmerklonerei sogar klanglich weniger Möglichkeiten auf dem aktuellen Neuinstrumentenmarkt gibt als zu den Zeiten, wo heutige Vintagesaxe als Neuinstrumente erhältlich waren, darauf bezieht sich mein Terminus von Verfügbarkeit.

    zu 3)
    Deswegen bin ich ja Vintagesaxfan :)

    zu 4)
    Auch das ist schlichtweg spekulativ, ob es einem Spieler Spass macht oder nicht- wenn er sein Horn über Jahre hinweg zu spielt, würde ich mal sagen, dass es auf jeden Fall kein Zufall ist, wenn er das tut... Im Falle von Sonny Rollins übrigens sieht man ihn auf Fotos- einfach mal nachforschen- mit Links auf Selmer wie King oder Buescher gleichermassen... auf youtube kann man sehr schön seine Kombi mit Selmer-Link und King-Link nachhören.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12.Dezember.2019
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden