Forestone S-Bogen Carbon als effektive Soundverbesserung?

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von altblase, 31.Dezember.2019.

  1. LeCorbeau

    LeCorbeau Schaut öfter mal vorbei

    Die Jungs von MusicMedic haben mal einen S-Bogen mit ein paar Okatavlöchern an unterschiedlichen Positionen gebastelt.
    [​IMG]
    Hier ist der gesamte Bericht.
    Drüben bei SOTW gibts auch ein paar Threads, welche och etwas wissenschaftlicher an das Thema rangehen.
     
    Earl Jay und Otfried gefällt das.
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Das steht ja wohl über jedem Zweifel.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1.Januar.2020
  3. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Hallo, ich habe den o. g. Vergleichstest mehrmals angehört und komme zu dem Schluss, dass mir der Klang meines Horns mit dem Original-S-Bogen besser klingt, irgendwie brillianter. Ich denke, Yamaha weiß, was am besten ist.
    Mein früheres 62er Alt und Tenor habe ich ja auch nicht getunt, außer mit dem Austausch durch die neuen 82er:D:D:D
     
  4. ppue

    ppue Mod Experte


    Warum hat ein kleines Loch einen größeren Wirkungsbereich und was ist dabei die Wirkung?

    Das Oktavloch macht beim Saxophon, was der leicht aufgelegte Finger beim Gitarrenflageolett macht. Der Ton klingt am besten, wenn der Finger sehr exakt gesetzt wird. Warum sollte das bei der Oktavklappe anders sein?
     
    Gisheber gefällt das.
  5. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @ppue
    Das funkitioniert die Analogie von Saite und Luftsäule eben nicht mehr.

    Wenn ich bei einer Saite den Finger in die Mitte auflege, und so den ersten Oberton erklingen lasse, dann erzeuge ich genau an der Stelle, an der der Finger aufliegt mechanisch einen Knotenpunkt. Nur, wenn ich genau die Mitte oder ein ganzzahliges Teilstück erwische erklingt ein Oberton.

    Bei der schwingenden Luftsäule kann ich einen Knotenpunkt mechanisch gar nicht erzeugen, das funktioniert dann immer nur als Endloch, womit aber der andere Teil der Luftsäule nicht mehr mitschwingt.

    Insofern gibt es also gar keine "perfekte" Anordnung eines Oktavloches ;-)

    Ich kann durch ein Oktavloch allenfalls eine Störung der Schwingung hervorrufen, und diese sucht sich dann irgendwo in der Nähe der Störung einen physikalisch passenden Ort, wo ein Knotenpunkt passt.

    Gruß
    Otfried
     
  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Verstehe nicht, warum wir dann nicht nur ein Oktavloch haben. Verstehe dann auch nicht, warum z.B. das G" mitunter Mühe macht.
     
  7. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Wir haben zwei oktavlöcher
     
  8. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich habe jetzt mal ganz grob Mass an meinem Tenor genommen. Das Oktavloch am Korpus liegt fast genau mittig vom G Tonloch und der Mundstückspitze. Nach deiner These müsste das G also am besten oktavieren, macht es aber nicht. Vielleicht ist es so, dass die Störung vor dem Knotenpunkt erfolgen muss, wo genau (bis zu einen gewissen Punkt) jedoch egal. Dann wäre das G so störrisch, weil die Störung zu nah am Knotenpunkt passiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1.Januar.2020
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Sorry, ich meinte auch das A" und die obere Klappe.
     
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Hat jemand etwas anderes behauptet?
     
  11. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ja du ;-)
     
  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Wir haben nicht nur ein Oktavloch, oder? Und wenn es egal ist, wo die sind, reichte doch auch eins, wollte ich sagen.
     
  13. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Lieber @ppue

    wenn du meine Postings richtig liest, wirst du feststellen, dass ich weder behauptet habe, dass ein Oktavloch ausreichend wäre, noch, dass es egal wäre, wo es angeordnet ist.

    Ich schrieb, dass für Alt und Tenor drei Oktavklappen optimal wären, man aber mit zweien auch ganz gut klar kommt.

    Gruß,
    Otfried
     
  14. ppue

    ppue Mod Experte

    Es geht doch nicht um die technische Umsetzung, sondern um das Prinzip.

    Wenn drei Oktavklappen besser als zwei sind, dann werden vier auch besser als drei sein.
     
  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Nö!
     
  16. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Es ist aber das g/g#, das oft Probleme macht. ;)
     
  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Verstehe ich nicht, sorry.
    Eine Schwingung hat doch Knoten und Bäuche. Im Knoten ist der Druck Null, im Bauch maximal. Wenn ich jetzt dort, wo ein schwingungsbauch ist ein Loch bohren, dann erzwingen ich einen Druck Null, also einen Knoten. Dadurch halbiert sich aber die Wellenlänge bzw verdoppelt sich die Frequenz. Dann ist es nicht egal, wo das oktavloch ist und sofern Töne nicht verwandte Wellenlängen haben brauche ich für jeden Ton idealerweise auch ein eigenes oktavloch. Sonst wäre es nur ein Kompromiss.
    Wo liege ich falsch???
     
    GelöschtesMitglied11073 gefällt das.
  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Da stimme ich nicht zu, sorry.
    Heutige Bögen in der Industrie sind hydraulisch gedehnt und glatt. Tuningbögen jedoch gehämmert und daher nicht glatt. Dann gibt es steckhülsen, die geriffelt sind. Das alles müsste demnach ja Klang störend sein.... Ist es nicht
     
  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Da:
    Durch ein großes Loch wird ein Druck Null erzwungen, ja, aber dann ist es ein Endloch und kein Oktavloch. Bei einem kleineren Loch wird lediglich eine kleine Störung, oder Irritation der stehenden Welle hervorgerufen, die die Erzeugung eines Knotens in der Nähe des Loches begünstigt.

    Gruß,
    Otfried
     
  20. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Wenn Du es in der Bibliothek findest, schau mal in das Buch von Klaus Gillessen "Die Physik des Klangs". Darin findest Du eine differenzierte Darstellung mit Skizzen. Den Inhalt hier mit eigenen Worten wiederzugeben, ist etwas umständlich.
     
    LeCorbeau gefällt das.
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