Conn 10M

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von TSax80, 4.Januar.2020.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hast Du es oben nicht gelesen, lieber Heiner?

    Meins hast Du mehrmals angespielt, das „10M“ von @slowjoe
    hast Du auch gespielt, meine ich....

    Aber ist schon was her, viele Eindrücke auf einmal und Du warst damals nicht auf Conn fixiert....;)

    CzG

    Dreas
     
  2. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Dreas, ja, Deins hatte ich mal in der Hand, aber genau wie Du sagst, das war damals "memory overflow". An eins von slowjoe kann ich mich gar erinnern... Am meisten habe ich das King Super 20 von Sandsax in Erinnerung, das klang wirklich Super.
     
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  3. jabosax

    jabosax Ist fast schon zuhause hier

    Hi @TSax80, meinst Du eigentlich das frühe Selmer MK VI oder das späte Selmer SA II in schwarz Conn 10M von Stanley Turrentine? :D
    Nicht für Ungut Heiner, herzliche Grüße Jabosax
     
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  4. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Hallo Heiner,

    ich hatte die Lady Connie auf den von @Dreas organisierten Treffen 2 mal dabei. Auf Anfrage von Forumsmitgliedern, die dann auch sehr angetan waren von der alten Dame.
    Und klar, jeder schleppte da irgendwelche Hupen an, da kann einem schnell eins entgehen.
    Vielleicht haben wir ja Glück und Andreas organisiert wieder mal was. ;)
    Oder ich hebe meinen faulen Hintern und organisiere wieder mal ein Rhein - Main Forumstreffen bei mir im Proberaum und Du nimmst es auf Dich die weite Streck bis in den Raum Frankfurt zu fahren.
    Oder wenn Du mal an einen Veranstaltung in vertretbarer Entfernung von mir teilnimmst kannst Du das ja bei mir kommunizieren und ich schau dann mal ob ich mich und die alte Lady überreden kann teilzunehmen.

    Ich habe sowohl das Ladyface als auch ein Keilwerth SX90 hier und wenn ich mich recht erinnere bestehen da doch deutliche Unterschiede zwischen den beiden Hörnern. Das Keilwerth klingt - nach meinem persönlichen Empfinden - deutlich knalliger, vor allem in den oberen Mitten, das Conn ist deutlich "Grundtöniger", da schwingt immer so ein dunkler Ton mit. Zumindest hört sich das bei mir als Spieler so an. Was ein Zuhörer davon mitkriegt ist bekanntlich noch mal eine andere Geschichte.

    Madame mag Mundstücke mit grosser Kammer, bei kleinvolumigen Mundstücken kriegt sie Stimmungsschwankungen.
    Ich spiele gern Link - Mundstücke oder ein altes Bari Dakota auf der Lady, das angeblich genau auf Conn Saxe zugeschnittene Steamer gefällt mir da nicht ganz so gut. Bin mit dem Teil eh nie so richtig warm geworden. Ist aber alles Geschmackssache und eine ganz andere Geschichte.


    Liebe Grüsse

    SlowJoe
     
  5. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Heiner,

    letztlich gibt es durchaus viele Saxophone, die in Dein Anforderungsprofil passen.
    Das eine tut hier ein bisschen mehr, das andere woanders.

    Meine, auch wieder aktuelle leidvolle Erfahrung sagt: das verwirrende und verunsichernde an dem Problem ist der nicht enden wollende Vergleich.
    Suche Dir irgendwas, womit Du fett klingst und mit dem Du Dich wohlfühlst (wenn Du es nicht schon hast… ;)), spiel damit und setze Dir die Scheuklappen auf- fertig.

    Ich schaffe das zwar überhaupt gar nicht gut :banghead:, weiß aber doch eigentlich, dass es so funktionieren sollte :-?
     
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  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, sehr gerne....mir fehlt der Stammtisch und die WS.

    Werde schon noch was im Raum Köln finden.....;)

    CzG

    Dreas
     
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  7. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Ich meine die Art wie sie spielen, Tucker und Stanley, diesen Blues/Soul/Jazz Cocktail, die Musik. Das Horn an sich ist dabei nicht so wichtig.
    Über schöne Instrumente plaudern finde ich aber auch unterhaltsam.
     
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  8. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Ein neues Forumstreffen fände ich sehr schick, würde ich auch nach Frankfurt oder Köln für fahren:thumbsup: Das waren sehr schöne events beim Dreas.
    SX90 vs Ladyface, danke für den Vergleich. Bin gespannt darauf, ´mal eins zu spielen.
     
  9. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Yep Sandsax, Du hast natürlich recht. Aber schöne Saxophone machen einfach Spaß:-D
    Und immerhin bin ich beim MPC und Blättern (fast) zur Ruhe gekommen.
     
  10. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Die Mundstücke konnte ich auseinanderhalten, die Hörner ehrlich gesagt nicht so ganz... (der Typ kann aber auch gut spielen...)
     
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  11. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Na in Frankfurt wär ich dabei
     
  12. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Hallo TSax80,

    dass 10M ist mein Hauptinstrument, daneben spiele ich noch ein Selmer SA II.
    Tja, hier wurde ja schon viel richtiges geschrieben und den Klang/Ton eines Instrumentes zu beschreiben ist immer etwas schwierig, zumal er ja auch von der Mundstück/Blattkombination und nicht zuletzt von den technischen Möglichkeiten des Musikers abhängt, aber das ist natürlich eine Binse.

    Grundsätzlich, vom Klang empfinde ich große Unterschiede zwischen den Conn und dem Selmer, ich spiele auf beiden Instrumenten ein Gaia 9, also große Kammer mit einem 2,5er Woodstone, leider fehlt mir die Puste für härtere Blätter, aber für mich passt es.
    Die Conns die ich hatte, (1x Chu Berry, 1x Tranny, ein M6 Alto und 10M) hatten alle einen sehr "erdigen" Ton, etwas urwüchsig, nach ganz so Obertonreich wie das Selmer dafür einfach sehr viel Fundament.

    Die Chu Berry"s (ich zähle mal das Tranny dazu) empfand ich als extrem kraftvoll, richtige Powerhupen, für mich aber nicht ganz so variabel wie das 10M.
    Leider lag mir die Ergonomie überhaupt nicht, die Klappenabstände waren mir einfach zu groß sodass ich beide Instrumente (Alto spiele ich nicht mehr) weiterverkauft habe.
    Das 10M empfinde ich hier als wesentlich angenehmer, muss aber einschränkend sagen, dass das Instrument bei Bruno Walthersbacher war und neben der GÜ auch einige Klappeanpassungen gemacht wurden.

    Wie gesagt, dass 10 M klingt etwas "schlanker" als ein Chu, hat aber immer noch diesen typisch erdigen Conncharakter, ist von der Tonbildung etwas variabler und ausdrucksstärker.
    Wenn man jahrelang ein modernes Sax gespielt hat ist die Umstellung auf den "Connton" aber schon etwas gewöhnungsbedürftig, zumindest für mich war das erste Erlebnis mit einem Conn mit der Frage verbunden "Was ist das denn"...? Also, ich nehme hier deutliche Unterschiede zu einem moderen Saxophon wahr, selbst bei gleichem Setup.

    Schwierig, selber ausprobieren ist natürlich immer am besten, dabei natürlich viel Zeit lassen und dem Connton eine Chance geben, ich habe erst nach vielen Stunden diesen typischen und besonderen Ton entdeckt.
    Mein 10M würde ich nicht mehr hergeben, dann müsste eher das Selmer gehen.

    Grundsätzlich beruhen meine Angaben auf subjektive Erfahrungen und sollten nicht zur Allgemeingültigkeit erhoben werden.

    Andreas
     
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  13. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Mein Mark VI ist direkt gegangen, weil ich nach dem ersten Ton auf dem 30M wusste, dass ich nie wieder zum Selmer zurückgehen würde :D
    LG Juju
     
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  14. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Juju,

    tatsächlich musste ich mich erst an den "Connton" herantasten, allerdings brauche ich immer etwas Zeit mich mit einem Instrument anzufreunden, dass ist bei meinen klassischen Gitarren nicht anders!

    Gibt es neben der Ergonomie noch Unterschiede zwischen dem 10M und 30M oder sind die Kannen sonst identisch.
    Das 30M wird ja preislich noch um einiges höher gehandelt, vermutlich auch weil die Saxophone so selten sind?!

    Andreas

    P.S. O.K. du hast schon was in einem früheren Beitrag zu Unterschieden geschrieben, glatt überlesen, nur was ist Resistance, wörtlich wohl Widerstand, meinst du den Blaswiderstand?
     
    Zuletzt bearbeitet: 14.Januar.2020
  15. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Nehme ich mal an (lost in translation...) also bei manchen geht mit sonst gleichem Setup mehr Luft durch als bei anderen, also wenn ich Dave's 10Ms mit meinem normalen Setup spiele, kriege ich schnell Schnappatmung...
    Da ist so einiges an der Mechanik anders, zum Beispiel auch diese ganzen kleinen Stellschrauben, die sich leider auch gerne verstellen, weswegen man immer mal wieder nachjustieren muss. Außerdem die ganzen Silberkeys, das Instrument ist auch wesentlich schwerer als die 10Ms.
    Ich war eh immer hinter dem Ton von Dexter Gordon her, explizit seinem Conn-Ton, von daher war mir beim ersten Ton klar, dass die Suche zu Ende ist. Und dass ich das Teil dann auch noch problemlos spielen konnte (vom Mark VI kommend, und ich tue mich schwer mit hin-und herwechseln), das war natürlich ein Bonus :)
    LG Juju
     
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  16. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    hmm, Dexter ist dann doch für mich in weiter Ferne, leider... astronomisch weit...vondessen unerreichbar...:-(

    Andreas
     
  17. vintagesaxfan

    vintagesaxfan Schaut öfter mal vorbei

    Ich habe speziell mit Conn- Tenören sehr gute Erfahrungen gemacht, sei es mit den New Wonder 1 (ab 140.000 - Nummer) und 2, mit den Conn Shooting Stars vor der N- Serie, verschiedenen Stencils und mit den 10M- Modellen der 30er - 60er Jahre (mit dem double- socket neck und der unten hängenden Oktavklappe und - kamin!). Tolle Instrumente, ich finde es bemerkenswert, mit welcher Kontinuität diese Firma über Jahrzehnte weg produziert hat, ich sage nur Markenzeichen "Bombastsound" ;-)
     
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  18. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Du hast die Conn Tenöre der frühen 60er genannt, die mit dem Underslung-Neck und dem Double Socket Neck.
    Ende 50er gab es den Double Socket auch schon, die Oktavklappe ging noch oben herum.
    Ich hatte mal so eins. Mit der Applikatur konnte ich mich nicht anfreunden, aber ansonsten war es ein klasse Horn.
    Falls mir doch mal wieder eins über den Weg läuft ...

    LG
    Mike
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @vintagesaxfan
    Naja, Kontinuität. Auch bei Conn gibt Exemplare, die besser funktionieren als andere. Sei es die Intonation, Dynamik oder auch das spielgefühl. Man merkt da schon Unterschiede. Manches kann man bei einer GÜ verbessern, anderes nicht. Ja, die Basis stimmt. Nur das entdecke ich bei buescher und buffet crampon auch gerade. Hab mein "neues" 18&20 von toko zurück, das poltert zwar nicht so los wie meine NewWonder I, kann dafür aber feiner und macht auch richtig Spaß. Klanglich bis jetzt besser als meine beiden sda.
     
  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Habe ein tolles Buffet Crampon S1 Tenor.
    Das Anfreunden hat ein bisschen gedauert, aber inzwischen ist es richtig klasse.

    Dafür musste das 10m Artist weichen, wenn auch schweren Herzens.

    LG
    Mike
     
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