Vergleich C1 S-Bogen mit V1 auf Yamaha YTS 82z

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von altblase, 13.Juli.2020.

  1. wolfsclarinet

    wolfsclarinet Ist fast schon zuhause hier

    Das ist jetzt die Diskussion um das Ei und die Henne. Aber ohne fundiertes Können nutzt einfach das beste Material nichts.
    Ein Profi wird auf jeder Kann, Saxophon, wenn es funktionstüchtig ist, echt gute Musik machen; Speziell, wenn er auf seinem Mundstück mit seinen Blätter. Spielen kann. Und ein Nicht so guter Musiker aber auf dem Besten , teuersten Material nur bessere Geräusche entwickeln können.
    Zu allererst Macht der Spieler die Musik. Mit seinem Mundstück und Blatt, ist er schon so gut wie perfekt. Mit großem Abstand kommt dann das ganze Saxophon, der S- Bogen, und weitere Gimmik`s
    Meine Ich.
     
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  2. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Und welches Argument spricht jetzt dagegen, sich mit dem Material auszustatten, das für einen selbst eine Verbesserung beim Spielen bewirkt?:cool:
     
  3. wolfsclarinet

    wolfsclarinet Ist fast schon zuhause hier

    Ich weiss schon, was Du meinst. Aber die Besseren Ergebnisse kommen eben erst mit besserem Spielvermögen zu Tage. Nur ein Guter Ton kann dadurch klanglich verbessert werden.
    Da fällt mir nur eine Ausnahme ein. Als ich in einem Musikhaus die Klangbrücken ausprobiert, und für untauglich befunden habe, hat mir die Verkäuferin zwar recht gegeben. Meinte aber, dass Sie das so extrem noch nicht erlebt hat. Dass gar kein Unterschied aus zu machen ist. Bei vielen anderen Spielern sei sehr wohl ein Unterschied, nämlich eine Verbesserung vorhanden gewesen. Wir habe ndann überlegt, ob es mit der Qualität des erzeugten Tones zu tun haben kann. Es waren auch andere Saxophonisten vor Ort, bei denen die Verbesserung mehr oder weniger stark aus zu machen war. Aber das ist jetzt keine Fundierte Aussage! Das sei nur ein Beispiel für die These. Wichtig ist wie reingeblasen wird !
     
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  4. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Naja, dann habe ich ja ein besseres Spielvermögen, weil ich mit dem C1 und E1 Bogen wesentlich bessere Ergebnisse erziele als mit dem V1 und das auch nachhaltig.:cool:
     
  5. saxophönixx

    saxophönixx Ist fast schon zuhause hier

    Alles richtig was ihr schreibt.

    Bei einem WS fiel dem WS-Leiter abgesehen von meiner damaligen schlechten Saxophonhaltung auch mein schlechter Klang auf. Er liess mich verschiedene Übungen vorführen und konnte so grobe Fehler beim Ansatz ausschliessen und probierte schliesslich mein Mundstück selber aus und kam zu dem Schluß: Kauf Dir ein Yamaha 4C und probiere das mal aus.

    Nach dem WS habe ich den Tip befolgt und siehe da, plötzlich kamen Tie fBb und auch die hohen Töne ab d´´´ kamen, nicht perfekt, aber sie waren da. Dies lag eindeutig am schlechten Mundstück. Ich übe immer noch die hohen Töne, aber jetzt weis ich , ich bin schuld wenn der Ton zu dünn ist oder quietscht.

    Es kann aiso auch am Equipment liegen.

    VG,

    Saxophönixx
     
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  6. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Das Equipment kann zumindest dabei unterstützen, bessere Ergebnisse zu erzielen.:cool:
     
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  7. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Das Yamaha 4 C ist ein gutmütiges Mundstück, mit dem jeder klar kommen sollte...

     
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  8. wolfsclarinet

    wolfsclarinet Ist fast schon zuhause hier

    Dann hör dir nochmal das Video von Yamaha an. Das ist erklärt, dass man mit dem V1 erst Mal spielen können muss um sein Potenzial zu Tage zu fördern zu können.....
     
  9. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    Was ich sagen wollte: Das YTS 62 hat in der aktuellen Version einen neuen S-Bogen bekommen („62“), der sich nach meinem Eindruck nicht sehr vom V1 unterscheidet, auch optisch nicht.
     
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  10. BluesBrother66

    BluesBrother66 Ist fast schon zuhause hier

    Ich sehe es so - als ungeübter (Anfänger) werde ich wohl auf jedem Saxophon, egal wie teuer oder billig, nicht so gut spielen. Lege ich mir ein besseres Horn oder Zubehör zu, spornt es mich an mehr zu üben.
    Das spielen auf einem guten Instrument macht einfach mehr Spaß, als auf einem schlechten. Gleiches gilt für S-Bögen oder Mundstücke. Sollte natürlich alles dem Spielstand entsprechend beherrschbar sein.

    Eine Frage - ich habe auf meinem YTS-875 EX einen G3-Bogen. Kennt den jemand und was unterscheidet ihn von V1/C1?
     
  11. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Aber, ich spiel doch nicht mehr auf dem V1 Bogen! Das Potenzial entfalte ich mit weniger Aufwand auf dem C1 und E1. Und genau damit bin ich jetzt zufrieden.:cool:
     
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  12. wolfsclarinet

    wolfsclarinet Ist fast schon zuhause hier

    @BluesBrother66
    zu den Bögen hab ich nur diese gefunden:
    Und wie ich vermute geht die Offenheit der Bögen mit dem Alphabetverlauf einher.
    Und sicher sind die neuen 62er bögen besser, als die alten. Aber in wie weit sie dem V1 nahe kommen, kann ich nicht sagen.
    Grüße
     
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  13. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Ich habe ein älteres 62er Tenor mit G1 Bogen und ein relativ neues 62er mit G2 Bogen.
    Zusätzlich habe ich einen V1 Bogen aus lackirtem Goldmessing, also ganz normal.
    Im Vergleich G1 <-> V1 sehe ich soundmässig einen leichten Vorteil für den V1 Bogen, allerdings auf Kosten einer schwierigeren Intonation.
    Im Vergleich G2 <-> V1 sehe ich den G2 vorne, quasi gleicher Sound, aber viel bessere Intonation.
    Mei Favorit ist der G2 Bogen.
    C1 und E1 wären mal Interessant zu auszuprobieren.

    Interessant vielleicht auch, das Yamaha die C1, V1 und E1 demnächst auch fürs Bariton rausbringt.

    Grüße
    Thomas
     
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  14. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Genauso sehe ich das im Vergleich E1<>V1!
    Sicherlich wird der Profi oder Amateur-Übeknecht mit dem V1 Bogen das volle Potential des Bogens entfalten können.
    Ich als normal sterblicher Amateur muss mich da aber gar nicht beweisen und weiche deshalb lieber auf bequemere Möglichkeiten aus, die mir ein gutes und ausgewogenes Spielen ermöglichen. Keine Kompromisse kenne ich in punkto Intonation. Da bin ich kein angenehmer Zeitgenosse, wenn neben mir jemand sitzt, der zwar einen ach so tollen Sound hat, aber die Intonation nicht so wirklich glockenrein ist.

    Mein Favorit: E1! Wenn man Tage hat, in dem man mit der Luft/Kräfte haushalten möchte/muss, C1, mit dem man menschenwürdig und sehr gut blasen kann.:cool:
     
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  15. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Hallo Thomas und @alle,

    gibt es denn die Möglichkeit, den G2 separat, ohne Sax, zu bekommen (im Übrigen fürs Alto)?
    Und sind diese ganzen Bögen von C1 bis V1 denn ausprobierbar? Ich konnte kein Geschäft finden in D, der sie vorrätig hat.

    Danke im Voraus!
    Werner
     
  16. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Der G2 (es kann auch eine gravierte 62 sein) Bogen ist der Standard S-Bogen, mit denen die neuen 62er Alt- und Tenorsaxophone geliefert werden.
    Man kann so einen Bogen sicher als Ersatzteil, über den Fachhandel bestellen.
    Die wenigsten Geschäfte werden die Bögen am Lager haben, da sie schwer zu bekommen sind.
    Nur wenige Internethändler bieten die Bögen an, miest mit langen Lieferzeiten.
    Möglicherweise kann man den ein oder anderen Bogen bei einem Händler testen, der Yamaha 62er und Custom Saxophone (denen ja die Bögen beiliegen) am Lager hat und dir einen Bogen zum testen überlässt.
     
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  17. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

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