Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Ich meine Standard Wechselakku.
    Den großen leihe ich mir für z. B. Die Urlaubsfahrt.

    Grüße Gerrie
     
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  2. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    In Indien gibt es ein start up . Die haben ein solches System für Rikschas entwickelt.
    In irgendeiner Großstadt.
    Muss mal den Artikel suchen.
    Das wäre eine gute Lösung.

    Grüße Gerrie
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich denke in Wechselakkus wird nicht investiert werden, da die Ladezeiten deutlich sinken. Zehn Minuten sind ja schon absehbar.

    Da lohnt sich kein Aufbau einer Infrastruktur für Wechselakkus.

    CzG

    Dreas
     
  4. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

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  5. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Da wäre ich mir nicht sicher.
    Ich kenne mich zwar in der neuesten Akkutechnik nicht aus, aber bislang galt immer: Je schneller geladen wird, umso schädlicher ist das für die Lebensdauer der Batterie.
    Mag sein, dass das bei hochmodernen Akkus nicht mehr der Fall ist.
     
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  6. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Ich nutze neben einem mircocar mit 5 ps und echten 3 Litern bei 50 km/h ( ist etwas größer als ein Smart, da passt eine Waschmaschine hinten rein ) noch ein s-Pedelec mit theoretisch 45 km/h. Der Bosch Akku dafür kostet im Moment 700€ dass finde ich ziemlich heftig.
     
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  7. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Heißer Tipp:
    Es gibt im sächsischen Kamenz eine Firma Namens Liofit , die reparieren solche Akkus, was dann meist bedeutend günstiger (und nachhaltiger!) ist, als Neukauf.
    Wir haben da auch schon einen Pedelec-Akku reparieren lassen.
     
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  8. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    boah danke für den Tipp. Der erste Anbieter der auch Bosch Akkus nimmt
     
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  9. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    ich hab schon 2x meine segway akkus beim
    https://www.akkuman.de/
    kompl. tauschen lassen, war jedesmal 4 stellig, dafür laufen die beiden besser als zu beginn...
     
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  10. Rick

    Rick Experte

    Haha, das habe ich 1999 so ähnlich gesagt, als ich mir einen (seinerzeit angeblich umweltfreundlichen) Diesel kaufte:
    Das nächste Auto wird eines mit alternativem Antrieb sein!

    Damals wirkte das realistisch, es war die Anfangszeit der rot-grünen Bundesregierung, es herrschte umweltpolitisch Aufbruchsstimmung nach der diesbezüglichen Stagnation der Kohl-Regierungen.
    2009 war der Wechsel nötig - keine alternativen Angebote weit und breit... :-?

    Es wurde wieder ein Diesel. :(
     
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  11. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Für die Akkuerneuerung meines e-Bikes habe ich mit
    https://www.deutscher-akkuservice.de/
    gute Erfahrungen gesammelt.
     
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  12. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Danke für den Tipp , habe schon dort angerufen
     
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  13. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Vorher hatte ich auch einen Diesel. Und weil für Diesel das Fahrverbot in Innenstädten drohte, bin ich auf den Benziner umgestiegen, zum Leidwesen des Verkäufers, der die Diesel auf dem Hof stehen hatte und die Gefahr eines Dieselfahrverbotes in Innenstädten bagatellisierte. Da war ich dann der Zeit voraus, vielleicht mit meinem e-Auto jetzt auch ;).
     
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  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Auch wenn jetzt das Geschrei über den gesamtwirkungsgrad losgeht. Warum geht ihr davon aus, dass das e-Auto der Zunkunft nur mit einem Akku ausgerüstet ist? Und warum muss man eigentlich ein eigenes Auto besitzen? Wenn ich das bei mir mal kritisch sehe steht mein kapital 95% der Zeit ungenutzt rum und verliert an Wert. 99% meiner Fahrten oder etwa 80% meiner Jahresfahrleistung resultiert aus Kurzstrecke unter 100km. Ich fahre ganz selten zu mehreren Personen. 4mal im Jahr brauche ich meinen "Bauernhaken", um mein Moped in die Werkstatt zu bringen oder Grünzeug auf die Deponie zu fahren.
    Eigentlich wäre es viel sinnvoller ein passendes Fahrzeug zur Verfügung zu haben, wenn man es wirklich braucht. Und ob der Strom aus einem Akku, einer Brennstoffzelle, einem "Dieselmoppel" oder sonstwo herkommt, ist ein ganz anderes Thema.
     
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  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das ist der größte Unsinn überhaupt. Fahrverbote für Diesel bringen rein gar nichts. Der feinstaub, den man darüber reduzieren möchte, kommt ganz woanders her. Und pauschal alle Diesel abzustrafen, nur weil einige Hersteller bei der Einhaltung der Euro6-Grenzen "kreativ" die gesetzlichen Vorgaben "erfüllt" haben, ist m. E. rechtlich sehr bedenklich.
     
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  16. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Weil die Leute unbedingt im Grünen wohnen wollen, dort aber all das, was sie brauchen, eben weit weg und ohne Auto nicht zu erreichen ist... mal pointiert formuliert.

    "Kurzstrecke" wird normal wesentlich niedriger angesetzt, eher im Bereich weniger km. So im Sinne von "da wird ja nicht einmal der Motor warm".

    Mein Auto fährt so gut wie jedes Wochenende zu meiner Mutter (nicht immer sitze ich drin), das sind 75km pro Richtung. Die öffentliche Verbindung dorthin existiert, dauert aber mindestens doppelt so lang (abgesehen von Fahrplanabhängigkeit), und wir haben auch immer wieder mal was zu transportieren oder vor Ort zu fahren. Ohne diese Fahrten hätte ich kein eigenes Auto - kurz, bevor dieser Modus begonnen hat, hatte ich schon geplant, mein Auto zu verkaufen. Gerade jetzt während Corona bin ich kaum einmal irgendwas anderes gefahren.

    Das ist dann sinnvoll, wenn man wirklich nur gelegentlich ein Auto braucht und damit nicht jeden Tag in die Arbeit pendelt.
    Und ja, kommerzielles und privates "car sharing" gibt es da und dort, auch mit E-Autos, und ich hoffe, dass sich das mehr und mehr etabliert.
     
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  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das wäre mittels vernünftig ausgebautem ÖPV oder Car-on-demand auch machbar.

    Auch dies ginge zumindest mit Car-on-demand. Auch elektronisch, da du zwischendurch immer Zeit hättest nachzuladen.
    Auch dies ist eher eine Frage der verfügbaren Alternativen.
    Ich verstehe durchaus, dass das eigene Fahrzeug die bequemste Lösung ist. Dies aber auch, weil es noch keine Alternativen gibt oder nicht mehr gibt. Hinzu kommt unsere Faulheit ev mal ein paar Meter zu laufen (bei uns im Ort wird direkt vor dem Bäcker auf der Straße oder direkt vor dem Supermarkteingang geparkt) , oder die mangelnde Bereitschaft 10 Minuten zu warten.
     
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  18. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Oft fehlt einfach auch die Motivation und Voraussicht, den Weg vom Wohnort zum Arbeitsplatz durch geeignete Wohnorts/Arbeitsplatz Wahl so zu gestalten, dass man kein Auto benötigt. Auf dem Land sicher schwierig bis unmöglich, in der Stadt aber durchaus zu realisieren.
    Da wird dann aber lieber aus der Stadt auf's Land gezogen, weil es dort ja so schön grün und billig ist. Im Anschluss wird sich dann beklagt, dass der Sprit so teuer ist, das heilige Auto so stark verschleisst, man immer so lange im Stau steht, und man jeden Tag über eine Stunde pro Strecke mit Pendeln vertrödelt, zum Einkaufen/Kino/Fußball muss immer ein Auto her...
    Ich wohne in der Stadt, fahre 13km (pro Strecke) mit dem Rad am grünen, fast Autofreiem Rheinufer entlang zur Arbeit, oder bei schlechtem Wetter/mangelnder Motivation mit der U-Bahn. Dauert 45 Minuten pro Fahrt und zumindest mit dem Rad komme ich entspannt an, und hatte gleich ein kleines Workout, das mit den Frühsport erspart. Einkäufe erledige ich zu 95% mit dem Rad oder zu Fuß, da brauche ich keinen Parkplatz suchen. Einen eigenen Wagen haben wir z.Z. nur noch, weil meine Frau damit zur Arbeit fahren muss (die ÖPNV Anbindung ist für sie leider nicht so prickelnd).
     
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  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Nur ist in einer zersiedelten Gegend das nicht vernünftig machbar. Recherchier mal. Theorie und Praxis...
    Der Zersiedelung muss freilich Einhalt geboten werden. "Verdichtung" ist das Stichwort, das immerhin schon in den Mund genommen wird. Bin gespannt, wann es auch spürbar umgesetzt wird...

    Prinzipiell ja, aber zu dem Auto-auf-Bedarf muss ich auch erst hin... aufgrund der geringen Verbreitung ist die nächste Station "irgendwo". Theorie und Praxis.
    Zugleich fährt dann, wenn ich nicht fahre, mein Bruder, der kein Auto hat, und auch nicht viel Geld, und dem ich das Auto umsonst borge - hin und wieder tankt er von sich aus.

    Ich hab 1,2km...
    Beim letzten Arbeitgeber 30km. Dort brauchte ich vom Parkplatz in die Firma länger als jetzt von daheim in die Firma...
     
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  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Die Alternative sind dann Megacitys mit Wohnsilos, oder?

    Warst Du mal in Jakarta, Tokyo oder Sao Paulo?

    Ich möchte da nicht leben.

    CzG

    Dreas
     
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