Heftig heftig ...

Genau so. Danke @Rick für die Unterstützung bei der Klärung. Ich komme gar nicht mehr nach mit lesen, so wie es hier die Beiträge hagelt

Grüße,

Wanze

 

Dass der ganze Text auf einen User verlinkt ist, ist natürlich nicht Absicht... meine Birne fängt vielleicht auch schon an, weich zu werden
Falls es einem Moderator (m/w/d) gerade langweilig ist, könnte er/sie/es vielleicht den Link rausmachen - ich kann den Beitrag nicht mehr bearbeiten.
(womit ich natürlich nicht unterstellen wollte, dass es ein Moderator 'divers' sein könnte könnte, und auch nicht dass es ihm/ihr langweilig sein könnte - omg, ist das ein Elend mit political correctness)

Grüße

Wanze

 

Also ausschließlich für mich gesprochen: Ich hätte weder mit Moderatoren, denen langweilig ist, noch mit diversen Moderatoren ein Problem.
Und ja, ich benutze das generische Maskulinum.

 

@Atkins
lustig, das du das schreibst.

Weil .... Forist @SaxPistol hat in dem parallelen Thread -Andere Hobbies-
"seinen" Chor vorgestellt.
Und da meine (Sing)-Stimme "nicht von schlechten Eltern ist" ... sagt man ...
und ich deine Befürchtung (siehe Zitat) teile, hatte ich ihn heute früh mal kontaktiert.

@Rick
dank für deine -Interpretations-Hilfe-
Aber ... da wär ich nicht drauf gekommen. Ist mir total fremd, der Gedanke.

Ich kann verstehen, wenn ein junger Mensch (Alter, vlt. bis 20 ?) alles hinschmeisst.
Wenn, mal angenommen, .... er seit seiner Kindheit Berufsmusiker werden will.

Und während seiner Ausbildung wird ihm von kompetenter Seite gesagt:
"Sorry, das reicht nicht. Wird nie reichen, bestenfalls mittelmaß"

Also wenn der für Jahre kein Instrument anfässt ..... OK
Aber ansonsten ??
VG

PS: Wir schweifen jetzt sehr vom TE ab, oder ?

 

@bthebob klar schweifen wir ab, ist doch völlig okay und das Thema an sich wurde doch ausführlich besprochen.
Ich schweife dann noch mal kurz zum Chor ab: Ich kann es nur empfehlen, wenn es passt. Zusammen singen ist ne feine Sache, die nebenbei dem Sax spielen auch gut tut....jedenfalls so m.E.
Atmung, Pausen, Luft richtig einschätzen, Töne hören,Zweistimmigkeit usw......das schult alles ein bisschen so nebenbei.
Ich habe es mit Chören ne Weile versucht, aber bin dann aus unterschiedlichen Gründen nie richtig warm damit geworden.
Singen tue ich trotzdem sehr gerne mit meiner Gitarre, das tut oft einfach gut. Oft Sachen aus alten Zeiten, Hey you von Pink Floyd ist gerade einer der Favoriten.

 

Hi,
ich würde auch mal gerne ein bisschen abschweifen und den Spiegelartikel in den Ring werfen.
Die Frage um die gerechte Entlohnung der Künstler finde ich in dem Artikel ebenso spannend behandelt wie in den dazugehörigen Forumsbeiträgen.
https://www.spiegel.de/kultur/1145-...ns-aus-a-b473778a-c85c-4d09-8055-52171f841f2d
Der Spiegel hat sich auch mit dem Streaming auseinandergesetzt und dazu Folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/kultur/musik...kostet-a-4c1295c5-2d75-4dff-a1cd-819252d3913c

Aber es sind ja nicht nur die Frontleute, die sich ein bisschen Butter auf das Croissont streichen möchten.
Da kommen dann die Schreiber der Hits ins Spiel. Bei CD-Verkäufen läufts wohl so - zumindest, wenn man Helene Fischer zu seinen Kunden zählt.
Auf die Schnelle habe ich ein paar Rechenexempel bei einem Revolverblatt gefunden, das vorrechnet, dass ein Schreiber einen mittleren 5-stelligen Betrag von der GEMA erhält, wenn eine CD eine Million mal verkauft wurde. Von der Künstlerin wird er nicht direkt bezahlt.
Live-Monstershows (Größenordngung H. Fischer) könnten ihm auch schon mal über 3000 Euro einbringen.
Dann habe ich aber einmal gelesen, was er von Streaming-Erlösen abgreifen kann.

Beteiligt an einem Song sind daneben auch noch die ganzen Studio-Musiker, die nur einmalig bezahlt werden und keine Ansprüche auf Tantiemen haben. Ob die angemessen bezahlt werden, wisst ihr sicherlich besser als ich.

Die Gerechtigkeit des Musikers ist also nicht einfach ein Seil an dessen Enden die Kreativen links und die Welt rechts zerren, sondern ein Netz auf dem sie alle jonglieren und sich gegenseitig irgendwie schieben und stützen müssen, damit nicht alle umfallen. Und wenn dabei mal die eine oder andere Hand beim Stützen abrutscht und in der Tasche des anderen landet, kann man sie nicht einmal zu heftig wegschlagen, ohne völlig aus dem Gleichgewicht zu geraten und hintenüber zu schlagen.

Gruß
Charly

 

Für Studiomusiker und ihre Ansprüche tritt die GVL ein.
Aber nur, wenn sie für ihre entsprechenden Tätigkeiten auch Rechnungen stellen dürfen. Das habe ich bei meiner Studio-Tätigkeit selten erlebt, weil dann der Produzent der GVL Abgaben zahlen muss.

Doch so weit ich weiß ist das bei größeren Produktionen kein Problem, denn da geht es um ganz andere Summen.

 

Ich lese gerade ein Buch von Ana-Marija Markovina, und selbst dort wird die Bedeutung (bzw. Beengung) des Vermarktens für den (des) künsterlichen Berufs hervorgehoben. Abgesehen davon haben klassische Musiker auch eine Sonderstellung, weil es eben die großen Orchester mit Festanstellung gibt. Das ist bei Jazz dann schon wieder eine Nummer schwieriger. Bei Rock z.B. weiß ich gar nicht, ob es diese festen Stellen in Deutschland gibt.


Deiner Profidefinition stimme ich allerdings zu, aus dem einfachen Grund, das Qualität Geschmackssache ist. Wenn man also das Profisein an der Qualität festmacht, nimmt man einen festen Begriff und definiert ihn über subjektive Gefühle. Es kann schließlich einer 20.000 Stunden geübt haben und "nur Grütze" spielen, die dann in bestimmten Kreisen wiederum gepriesen wird (rein theoretisch, das ist extrem überspitzt dargestellt).

 

Schön, dass du mir zustimmst. Ich stimme dir nicht zu, wenn du schreibst, dass Qualität Geschmacksache sei. Ich kann bei einem Musikstück ganz klare Qualitätskriterien anbringen, ohne meinen Geschmack bemühen zu müssen. Wie ein Schreiner eine Kommode begutachtet, so geht das auch bei einem Musikstück.
Eine kleine Sammlung zum Bewerten von Musik:

Musikalität
Zusammenspiel
Ausdruck
Originalität
Individualität
Authentizität
Kreativität
Virtuosität
Performance/Bühnenpräsens
Harmonik (komplex, einfach, entsprechend)
Rhythmik (komplex, einfach, entsprechend)
Groove
innovative Ideen
Stilsicherheit, Zitate, Eklektizismus

 

Aus fachlicher, musikwissenschaftlicher Sicht
sind objektive Kriterien sicherlich vorhanden,
zu beschreiben, was „gute Musik“ ausmacht.

Konsumenten interessieren allerdings
vornehmlich ihre persönlichen Geschmäcker.

Weswegen ein Auftraggeber wie aus dem
Eröffnungsposting vermutlich einer
„publikumsgefälligen“ Musikdarbietung
den Vorrang geben wird.
.

 

Kommerzialität gehört natürlich auch dazu, da hast du recht.

Das würde aber eine Analyse nach meinen Kriterien auch aufzeigen. Einfache Harmonien, einfache Rhythmik, wenig Originalität, wenig Innovatives oder Virtuoses ergibt mitunter eine bessere Vermarktung.

 

Da gibt es ein Wort für: Schlager

 

Nicht nur. Es kann genauso bestimmter Mainstream Rock/Pop sein.
So viele Rocksongs, die immer nach dem gleichen Prinzip verlaufen:
4/4-Takt
4 Akkorde (oft I - V - VI(m) - IV)
Schema irgendwas bei Strophe / Refrain / Strophe / Refrain / Bridge / Strophe / Refrain / Coda oder fade out

 

CzG

Dreas

 

Genau!

 

Kann das Bild nicht sehen, da ich auf dem anderen Forum nicht angemeldet bin.

Grüße
Roland

 

laienhafte Amateurfrage: - ohne Stilsicherheit wohl kein Ekletizismus....?
- sind mit Zitaten gewisse Wiedererkennungsmerkmale von musikalischen Stücken gemeint ?

Danke für meine Horizonterweiterung

 

Ja, Andeutungen oder kleine musikalische Ideen, die übernommen werden, geht einfach um den Bezug schon vorhandener Kompositionen oder auch Improvisationen.

Ohne Stilsicherheit wohl kein Ekletizismus. Genau.

 

Was ist das?