C.G. Conn - Seriennummer M 210xxx - kaufen ? Wer kann helfen?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Enaira, 22.Juni.2021.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hat mich auch gewundert. Irritiert hat mich, dass der Gisdrücker nicht das „Nagelfeilendesign“ hat. Vielleicht weggeschliffen?

    Im Grunde sah es wie mein NWII zwei Tenor aus.

    Wirklich guter Zustand! Klappen schließen mit einem satten „plopp“, Mechanik läuft leicht und geräuschlos, nicht klappert oder ist ausgeschlagen.

    Versilberung zu >90% vorhanden, keine Beulen oder Dellen.

    Machte einen sehr gepflegten Eindruck!

    Vielleicht müßten die Polster zeitnah erneuert werden, aber da kenne ich mich nicht aus.

    Ein schönes Instrument!

    Zur Spielbarkeit kann ich nichts sagen, da kein Mundstück dabei war.

    CzG

    Dreas
     
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  2. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Das mit den Polstern ist allerdings ein wesentlicher Faktor zur Preisbestimmung.

    Es sind dann ja nie nur „die Polster“; es ist sonnvollerweise trotzdem eine Generalüberholung.
    Bei den Saxophonmechanikern meines Vertrauens am versilberten Vintageinstrument inzwischen 800-1000 €.

    Wenn die Mechanik aber so wie von Dir beschrieben ist, sollten beim RTH Conn die Polster auch noch das ein oder andere Jahrzehnt in Ordnung sein.
     
  3. Enaira

    Enaira Schaut nur mal vorbei

    ich häng mal ein Bild an....
     

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  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Habe grade nochmal die Polster an meinem angesehen. Da sehen die von dem Alt nicht schlechter aus. Meine sind noch gut.

    Habe empfohlen, dass dennoch mal z. B. @tomaso drauf schauen sollte.

    CzG

    Dreas
     
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  5. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Zum Naifile-Gis:
    Ist die Drückerplatte rundlich oder eckig?
    Ist die Versilberung…

    ah, danke für das Foto!
    Der Form nach ein NW II Drücker, glattgeschliffen, poliert und neu versilbert.
    Eventuell das ganze Instrument?

    Palmkeys auch eindeutig NW II.

    Mach auch mal ein gutes Bild von der Bechergravur bitte.
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das glaube ich nicht.

    CzG

    Dreas
     
  7. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Dass so gar kein Messing an den Drückern des Kleinfingertisches und den Palmkeys zu sehen ist, ist trotz der extrem dicken Conn Versilberung nach knapp hundert Jahren des Gebrauchs eher selten; natürlich gibt es auch das.
     
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  8. Enaira

    Enaira Schaut nur mal vorbei

    Woran erkennt man eine Nachversilberung? ich hänge mal noch zwei Bilder an.
     

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  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Am Daumenhaken gibt es den Abrieb.

    Vielleicht nur einige Teile neu versilbert?

    Du kennst Dich da aber besser aus als ich.

    CzG

    Dreas
     
  10. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ja, sieht gut aus, ist aber irgendwann mal neu versilbert worden- was mich nicht stören würde.
    Es wird nicht unversilbert importiert, vom Verkäufer/„Vertreter“ graviert und dann versilbert worden sein.
    Auch die tieferen Kratzer am Becher sind komplett unter der Versilberung, also vorher entstanden.
     
  11. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Danke, mach ich gerne .

    @Enaira

    melde Dich einfach, wenn du magst, per PN

    Gruß,
    tomaso
     
  12. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Nuu mein New Wonder I mit meinem 12M Artist…:)

    Wobei das New Wonder nen Standard New Wonder iss, und kein Artist Spezial…;) Natürlich Beide „low pitch“…:)
     
  13. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Julius Lüdemann, Kreuzgasse 5-7, hat auch das Elektromophon vertrieben :cool:

    D5F6DF88-113C-4EFB-8B67-139CF765E195.jpeg
     
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  14. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Wasndas??
     
  15. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ich denke mal ein selbstspielendes elektomechanisches Instrument, frühe Musicbox.
    Bin mit einem Sammler solcher Geräte befreundet, der die Teile auch für sich restauriert- ein teures, platz- und geldforderndes toxisches Hobby. :evil:
     
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  16. Enaira

    Enaira Schaut nur mal vorbei

    Um jetzt nochmal die Frage nach NWI und NWII abzuschließen: Ihr meint also, es wäre trotz glattem Gis-Drücker ein NWII, welches nachträglich nochmal neu versilbert wurde und ggf. sogar einen neuen Gis-Drücker bekommen hat (das Ding komplett abzuschleifen und neu zu versilbern ist doch ziemlich sinnfrei oder?).

    und ... ist es üblich, dass sich der Vertreter seinen Namen in den Becher graviert?
     
  17. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Die geriffelte Taste iss definitiv New Wonder II…, mein spätes New Wonder von /923 hatt da ne glatte, an beiden Seiten abgerundete Taste und eine Löffelchen-Taste im Bereich der Palmkeys…
     
  18. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ja, in den zwanziger und dreißiger Jahren war das nicht unüblich. Ich finde es großartig, weil es den historischen Bezug unterstreicht.

    Da die Nagelfeilung sich auch mit der Zeit ungleichmäßig abträgt, sieht es doof aus darüber zu versilbern. Also glättet man es lieber gleichmäßig vor der erneuten Versilberung- durchaus nachvollziehbar.
    Muss also nicht zwingend ein neuer Drücker sein und ist auch irrelevant?
    Einen neuen Drücker hätte man vielleicht auch formal anders gestaltet, vergrößert, dem NWII-Transitionaldesign angenähert…
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sehe ich auch so. Und die erneute Versilberung würde mich auch nicht stören.

    CzG

    Dreas
     
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  20. Matthias Wendt

    Matthias Wendt Ist fast schon zuhause hier

    Lüdemann macht das offenbar auch bei anderen Saxophonen:
    https://sax-reneguenot.monsite-orange.fr/page-5be0c25439f05.html
    Die Fa. selbst ist noch mindestens bis 1939 in Kölner Adressbüchern nachweisbar, damals allerdings schon von der Witwe geleitet. Dein Sax dürfte also schon ziemlich lange in Deutschland weilen
     
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