Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    und ich halte mein leerrohr fest...
    vllt findet sich ja ein abnehmer...
     
  2. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Natürlich müsste gleichzeitig eine Höchstrente eingeführt werden, genau wie es eine Mindestrente gibt. Beide stellen die entgegengesetzten solidarischen Enden der Beitragszahlerkette dar und bei beiden ist die Rentenauszahlung nicht komplett proportional zur eingezahlten Beitragssumme.
     
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  3. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    ich werde mich als RatsMitglied in meiner Gemeinde noch konsequenter für kommunalen Klimaschutz, d.h., CO2 Einsparung, vermeidung von Hangbebauung und Bodenversiegelung, möglichst viele Pflanzen statt Beton- einsetzen.

    Dafür muss man übrigens kein Grüner sein. Das war ein Entschluss, den ich während des Schlammschippens nach dem Hochwasser letzte Woche getroffen habe.
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Gibt‘s doch schon. Die Beitragsbemessungsgrenze liegt bei 85.200 Euro p.a. . Wer mehr verdient bekommt nicht mehr Rente.

    Du kannst jetzt ja schlecht die Grenze drastisch angeben, ohne auch mehr auszuzahlen.

    CzG

    Dreas
     
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  5. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    warum denn bitte nicht?
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Wenn‘s um die „kleinen Leute“ geht wird immer Gerechtigkeit eingefordert, bei den besser Verdienenden gilt das aber nicht?

    CzG

    Dreas
     
  7. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Aber ja. Es ist gerecht, wenn starke Schultern mehr Last tragen als schwache. Wo ist das Problem? Gerechtigkeit bedeutet nicht, dass alle das gleiche bekommen und das gleiche bezahlen. Sondern dass alle die gleiche Möglichkeit an Teilhabe an der Gesellschaft haben.
     
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  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest


    Richtig.

    Und wo ist das heute nicht so? Jemand der doppelt so viel verdient sollte auch doppelt soviel Steuern zahlen, oder?

    Er zahlt viermal so viel, was ich auch i. O. finde.

    Die oberen 10% der Steuerpflichtigen tragen 50% der Einkommensteuereinahmen. Sie tragen damit noch nicht genug?

    Kann man diskutieren. Es bleibt die Frage: Was ist gerecht? Und wer definiert das?

    Oder möchtest Du festlegen, das der Staat vorgibt, was man max. verdienen darf?

    Da bin ich komplett dagegen!

    CzG

    Dreas
     
  9. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

  10. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Keineswegs. Ich finde auch nicht, dass man das aus dem, was ich schrieb, herausverstehen kann.

    Da wirst du nicht der einzige sein. Interessant finde ich, dass häufig Leute gegen solche Pläne wettern, die von den Regelungen gar nicht betroffen wären.
     
  11. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Stichwort Bildung um nur mal ein Problemfeld zu benennen, hier haben die Kinder gut situierter Eltern große Vorteile!
    Vermögen vererbt sich, Armut auch...nicht nur im Geldbeutel.
    Wohlhabende haben auch immer ein bisschen mehr Teilhabe an der Gesellschaft, allein weil sie die Mittel haben...

    Andreas
     
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  12. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Die nötigen kenntnisse um steuergerechtig zu schaffen habe ich schlicht weg nicht..

    Aber es wäre doch schon mal viel gewonnen, wenn man steuerschlupflöcher schliessen würde, die steuerfahndung ( ist wohl nicht mehr so aktuell echt mehr so rege?)
    intensivieren würde.
    Staatliche subventionen sollten an feste auflagen verbunden sein mit einem festen strafenkatalog. Die auflagen könnten an beschäftigungsgarantien. Co2 fussabdruck und verstärkte gesellschaftliche mitsprache gebunden sein.
    Zuschüsse sollten nicht nur aufgrund der steuerlast gewährt werden, so kommen hartz 4 empfänger nie in den deren genuss.
     
  13. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Aber schon wieder weg von der nachhaltigkeit
     
  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Es gibt keine „Steuerschlupflöcher“. (Wir reden jetzt nicht über illegale Machenschaften), sondern von Staaten, auch von Deutschland, Möglichkeiten für Unternehmen Steuern zu kürzen.

    Das kann man den Unternehmen nicht vorwerfen. Sie nutzen nur den von Staaten angebotenen Spielraum.

    Gilt übrigens für Privatpersonen gleichermaßen

    CzG

    Dreas
     
  16. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    @Dreas.
    Ich will niemanden ilegale Machenschaften vorwerfen. Aber ich plädiere dafür die von dir so genannten Spielräume einzugrenzen. Das würde sicher die Steuerberater in ihrer Arbeit entlasten.(auch das spart Geld ).
    Und wie gesagt die Steuerfahndung ausbauen. Auch für Privatpersonen.
     
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  17. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Nö, die Steuerberater leben doch davon das sie den Wohlhabenden und Reichen diese "Spielräume" aufzeigen!
    Denkst du wirklich ein sehr Vermögender würde sich irgendeinen X- beliebigen Steuerberater an Land ziehen?
    Die haben manchmal Kohorten von Beratern die jeden noch so kleinen "Spielraum" ausfindig machen, ein "Normalo" könnte sich die gar nicht leisten.

    Andreas
     
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  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ist ja gar nicht nötig, weil er die Möglichkeiten auch nicht hat.

    CzG

    Dreas
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Also mal langsam.
    Ich unterstelle mal, dass niemand hier gerne mehr Steuern zahlt, als er muss. Ich gebe geld6lieber für Saxophone aus, statt dem Staat noch mehr unsinnige Ausgaben zu finanzieren oder die ohnehin hocen Diäten. Ich kann über mein Gehalt auch nicht bestimmen, und bekomme auch nicht so viel.
    Es gibt aber einen Unterschied zwischen steuervermeidung (legal) und Steuerhinterziehung (illegal). Gegen ersteres ist auch die steuerfahndung machtlos. Das ist Sache des finanzministeriums entsprechendes Recht zu schaffen. Ich nun kein Fachmann in Sachsen Steuerrecht, aber als die Vergünstigungen geschaffen wurden, da sollte ein gewisser zweck damit erfüllt werden. Ich kann aber in einem Gesetz nicht hingehen und sagen, für A gilt dieses, für B aber nicht, auch wenn es B mehr nutzt als A, weil B das fettere Einkommen hat.
    Der erste Ansatz muss daher sein, das gesamte steuerrecht zu verschlanken und sehr genau zu überlegen, was man will und was nicht. Ich würde z. B. alle Einkommen gleich versteuern. Egal, ob das Einkommen aus Arbeit, Vermietung, geldgeschaften o.a. genriert wurde. Dann brauche ich auch die spekulationssteuer nicht mehr, ich schau stand 1.1. und 31.12., der Unterschied ist Einkommen.
    Ungerecht werden aber solche dinge wie.
    A legt sein geld 10 jahre an zu 3%, zahlt jährlich 30% steuer auf die zinsen und hat damit effektiv nur 2%. B kauft für den gleichen Betrag ein Haus, welches im Modell auch jährlich 3% im Wert steigt. Das verkauft er nach 10 Jahren und zahlt einmalig 30% auf den Wertzuwachs. C kauft ein selmer Mk6 für den gleichen betrag. Auch das steigt im Wert jährlich um 3%. Nach 10 Jahren.... C zahlt keine Steuer. Alle 3 Modelle sind legal. Gerecht, nein.

    Steuerhinterziehung ist ein anderes Thema. Es ist ok sein geld im ausland anzulegen. Länder, die ehr nicht von Industrie leben sondern von internationalem handel, bewegen sich auf dem Parkett anders und deren Banken haben da ganz andere Produkte. Es ist nicht ok seine Gewinne daraus nicht anzugeben (gelle lieber Jupp).
     
    Rick gefällt das.
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Du vergisst dabei eines. Du musst erst einmal genug Kapital haben, damit Steuern und steuervermeidung ein thema werden. Ottonormalo mit nur einem Gehalt hat gar keine Möglichkeit. Selbst wenn da noch eine Mietwohnung oder 2 dazukommen. Das Thema wird erst bei größeren Beträgen 1million und mehr interessant. Der Rest darunter.. selbst für den Staat zur Nachprüfung eher uninteressant. Rechne mal selbst und halte mal den Aufwand auf der staatsseite dagegen. Wenn ich 100k aufwenden muss, um 10k nicht korrekt gezahlte steuern zu finden... Lohnt nicht.
     
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