Mundstückliebe - Das beste Mundstück!

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von TobiS, 16.September.2021.

  1. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Spiel gerade im Wechsel die D’addario Select Jazz 4s und die Rigotti Jazz 3 1/2n und hab da noch ne neue Schachtel, und ne halbvolle D’addario am Start, die mir aufgrund der teils großen Streuung in der Packung nicht mehr so zusagten…

    Da hab Ick dann noch was vor mir…;) Blätter sind und bleiben nen spannendes Thema… Die roten Ricco (D’addario) sind dann die ganz einfachen…?

    Find es im Bereich Mundstück spannend das Ick
    nach wie vor mit meinem sehr gut klar komme, gute
    Intonation, guter Sound…
     
  2. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Seh ich genau andersrum. Das beste Mundstück gibt es ganz genauso wie das beste Sax. Und zwar für jeden von uns. Nur ist es für heden ein anderes ;)
     
    _Re_, scenarnick und TobiS gefällt das.
  3. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Genau so war das ja auch gemeint....." individuell " ist das Zauberwort :)
     
  4. GelöschtesMitglied14172

    GelöschtesMitglied14172 Guest

    Ja sind die „Einfachen“ aber auch mit den guten präzisen Maschinen hergestellt. Hab da fast keinen Ausschuss.. und sind (für Tenor) noch relativ günstig.
    Zumal auch in 10er Packs zu haben.
     
  5. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Das habe ich auch noch in der Schublade.
    Ein feines Teil, aber leider nicht so ganz meins.
    Ist halt alles sehr individuell.

    LG
    Mike
     
    DerWillNurSpielen gefällt das.
  6. DerWillNurSpielen

    DerWillNurSpielen Kann einfach nicht wegbleiben

    Und was spielst du jetzt?
     
  7. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Steht alles unter #2 in diesem Thread.

    LG
    Mike
     
  8. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Hier ein paar Bilder zur besseren Vorstellung IMG_20210921_215106_9.jpg IMG_20210921_215306_6.jpg IMG_20210921_215232_5.jpg
     
    TobiS gefällt das.
  9. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Interessanter Weise haben sich meine Mundstücke über die letzten 2 Jahre deutlich verändert.

    Früher viel rollover-baffle, straight sidewalls, step baffle und große Öffnung (8-8*)

    zu

    Heute straight baffle, bullet chamber, mittlere Öffnung.

    hat sich so ergeben. Ich habe einfach immer die behalten, die mir gefallen haben.

    jetzt sind aktuelle diese drei meine Hauptdarsteller. Alle mit der gleichen Bahnlänge, Bahnöffnung, Bahnkurve und gleichem Winkel vom baffle.

    die baffleeinläufe sind nicht gleich und je größer die Kammer, desto mehr leicht wie bei berg Larsen.

    nur das eine mit dem langen baffle ist wirklich gerade.

    die beiden helleren Mundstücke haben einen backborering und das ganz dunkle geht in eine riesige gerade Kammer, welche größer ist als die Bohrung für den Bogen.

    jetzt decken diese meine soundvorstellungen von laut und bright bis soft und klar ab. Das mittlere ist eher dunkel aber trotzdem mit vielen Harmonischen gemischt, während das ganz dunkle eher grundtonbasiert klingt. Das mit dem langen baffle ist sehr obertonreich und hat aber untenrum auch ordentlich Tiefgang…

    ach und nochetwas. Weil es öfters angefragt wurde. Die Rails sind nicht besonders dick. 0.7mm in etwa. Ich mach die absichtlich nicht schmaler, weil man/ich sonst Mundstücke baut, die sehr sensibel auf Blätter reagieren = viele funktionieren dann nicht optimal. Auch kann man mit der Position am Tiprail immer noch etwas die Stärke und den Klang beeinflussen. Je nachdem wo man das Blatt positioniert. Das geht mit so ganz schmalen Rails unter 0,5mm einfach nicht mehr gut.

    Vielleicht ist das beste Mundstück immer das was man gerade am liebsten spielt …


    508630C4-12B0-4C46-8E99-D0F82DD0FBEC.jpeg EE3DDEB7-FCB9-4AA6-A766-6A9DC881E6D5.jpeg
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23.September.2021
  10. Matze44

    Matze44 Schaut öfter mal vorbei

    Aus was fertigst du deine Mundstück, Messing oder Bronze? Lässt du die Oberfläche nach der mechanischen Bearbeitung so oder bekommen die noch eine Beschichtung? So gesund ist die blanke Bronze im Mund bestimmt nicht...!?
    Sie sehen aber sehr schön gefertigt aus :)

    viele Grüße,
    Matthias

     
  11. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Alles roh, an den bearbeiteten Stellen.

    Bei den dreien werde ich mir mal Gedanken machen diese vergolden zu lassen. Außen ist die originale Schicht Gold noch drauf aber diese ist so dünn, dass sich diese abgreift. Chinarohlinge ...

    ... Mich würde allerdings mal wirklich interessieren inwieweit Bronze wirklich gesundheitlich bedenklich ist. Ich würde mir am allermeißten bei den Dukoff-Mundstücken Gedanken machen oder den ganzen China-Billigmundstücken aus Plaste. Bzw wenn es Aluminium wäre. So eine oxidierte Bronzeoberfläche ist eigentlich in sich sehr stabil. Müsste hier mal ein Chemiker sagen inwieweit das wirklich bedenklich ist. Meine verzinnten Kupferpfanne benutze ich ja auch. Aluminiumtöpfe beim Camping oder die gute alte billig-Espressomaschine, die jeden Tag zum Einsatz kommt oder Säuren mit Edelstahl sind sicherlich auch einen Gedanken Wert.

    Weißt du oder hier irgendjemand denn wie sich das wirklich verhält. Unabhängig von solchen Ideen wie unreine Bronze und Schwermetallvergiftung ... also wir gehen mal von Bronze aus ;)
     
  12. Matze44

    Matze44 Schaut öfter mal vorbei

    Je nach Legierung kann sich schon ein Anteil Blei darin enthalten. Wie es sich nach Oxidation verhält, weiß ich auch nicht. Aber du hast recht, bei den billigen Mundstücken aus China weiß man auch nicht wie und woraus es hergestellt wurde.
    Generell sieht ein Bronzemundstück nach einer Weile in Benutzung nicht sehr appetitlich aus und an der Oberfläche reagiert irgendetwas. Ich habe hier auch noch ein Tenormundstück aus Glockenbronze, welches ich aus diesem Grund mal beschichten lassen werde.
     
  13. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Ich hätte ja mal eine Frage zu meiner Gregory Master Kopie von Ed Pillinger. Das Munstück ist ja nicht nur eine Kopie von innen(Kammer) , wie das Meyer „G“ oder das Aizen GR , sondern auch von außen, samt Gregory Schriftzug und A4 -18M . Und Größe. Und das heißt, alle Standard Blattschrauben ( Link, Meyer, Selmer ect..) sind ein bißchen, aber ein entscheidendes bißchen zu weit!! Ich habe mir geholfen mit einer GF Maxima, die ja flexibel ist, aber mir nicht so gut gefällt, dann mit kürzeren Schrauben in einer Standardschraube- damit läßt sie sich ja ein kleines bißchen weiter zuziehen, einer alten Ein-Schrauben Konstruktion, die meine Wekstatt noch auf Lager hatte , aus uralten Restbeständen- Nachteil ist die Konstruktion- ein Ding was das Blatt in der Mitte andrückt.dann habe ich noch eine wunderschöne „Verkehrtherumschraube“ mit zwei Andruckschienen, die paßt, aber leider immer nach oben wegrutscht-Firma Bonade-mit Kappe komplett silbern 30€- Fehlkonstruktion? Was hat man denn damals für Schrauben für das Gregory benutzt? Das war ja nun ein beliebtes Mundstück!
    Das Ganze treibt mich noch in den Wahnsinn, weil ich andauernd was anderes versuche, aber alles hat Nachteile...
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.November.2021
  14. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das Meyer G ist gar keine Gregory Kopie soweit ich weiss.
    Frag mal bei Saxophon Service nach, für die wird die Kopie ja hergestellt und die können dir mit Sicherheit sagen was gut sitzt und hält. Mit den Bonaden hatte ich auch nur Ärger.
     
  15. FraRa

    FraRa Ist fast schon zuhause hier

    Für mein Yamaha-TS hat sich das LeBayle-Mundstück (Schnapper bei ebay) als optimal erwiesen. Bringt, meine ich, 20 Prozent vom Sound.
     
  16. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Das Meyer G hat die Kammer vom Gregory 18 M, steht sogar auf der Verpackung, ansonsten ist es ein Meyer. Und hat Öffnungen wie ein Meyer. Und ist so dick wie ein Meyer! Ich habe eins in 6.
     
  17. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Was verstehst Du unter Kammer? Das Kammergesamtvolumen, die Kammerform oder den Bereich hinter dem Baffle? Relevant ist das was beim Baffle (was sich natürlich auch auf das Kammergesamtvolumen auswirkt) passiert und das G (ja ich habe auch eins) ist da für mich mit einem Gregory nicht vergleichbar. Es mag das Ziel haben klanglich in die Richtung zu gehen (was es nicht tut) aber vom Aufbau sieht es für mich anders aus als die Original Gregory's die ich in der Hand hatte und klanglich ist es auch anders. Und ich kenne auch die Kopie von Pillinger.
     
  18. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Weiß nicht! Auf der Verpackung steht unter „chamber“ 18M, so wie beim Gregory. Also dachte ich, es soll wohl auch so eine Art Kopie sein, abgesehen davon, daß es die Öffnungen von Meyer hat (5,6,7, auch mit den Meyer-Maßen. Ich finde jetzt auch nicht, daß mein Meyer „G“ 6 so klingt wie die Pillinger Gregory Kopie, habe aber das auf die unterschiedliche Öffnung zurückgeführt. Beim Pillinger steht auf dem Mundstück selbst A4-18m und dann nochmal in „Handschrift“ graviert 5M. Auf der Verpackung steht 1,65mm und auch nochmal „5M“.
     
  19. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Das es nun keine richtige Kopie ist, ist ja nun klar, es hat von außen die Form von nem Meyer. So wie bei dem Aizen GR dachte ich, daß hat ja nun auch die Gregory Kammer, ist aber von außen anders und hat auch Aizen-eigene Öffnungen! Wie das klingt, keine Ahnung, aber der Thomann Beschreibung nach soll’s wohl auch ein Gregory Ersatz sein!
     
  20. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Öffnung ist nicht gleich Öffnung. Eine 7 bei dem einen Mundstück kann viel offener sein als bei einem anderen Mundstück von den Messwerten. Die Zahlen sind nicht genormt und unteschiedliche Hersteller nehmen da unterschiedliche Werte trotz gleicher Zahl.
    Die Öffnung allein sagt aber auch nichts, denn allein schon die Baffleart und Art der Bahnkurve kann dafür sorgen, daß ein offeneres Mundstück sich gar nicht so offen anfühlt (hatte ich gerade bei einem T10 und T11 V16er die ich gerade beim Tenor probiert habe und mit meinen Standard Blättern spielen konnte, obwohl ich sonst eher ne 8 spiele).
    Damit ein Mundstück eine Kopie ist, sollte Baffle, Kammer und Bahn dem Original entsprechen. Oft sind aber Mundstücke, die entsprechend mit Desmond beworben werden keine Gregory Kopien sondern lediglich Mundstückdesigns, die klanglich etwas in die Richtung des Sounds gehen soll und selbst das ist schwierig weil so viel dann wieder vom jeweiligen Spieler abhängt.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden