Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    man müsdze es erstmal sicher und unfallfrei dort hin transportieren.
    Und egal, wie das Tansportmittel aussähe, würde die benötigte Energie die zu „Lebzeiten“ des Kraftwerks erzeugte um ein vielfaches übersteigen. Von Nachhaltigkeit keine Rede mehr
     
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  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Na, ich sag ja, Zukunftsmusik. Wer weiß, was die Kernfusion für Kräfte freisetzen kann.
     
  3. visir

    visir Gehört zum Inventar

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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Du kannst es auch im erdkern bunkern. Da schmilzt es auf, verteilt sich und kommt damit unter irgendeine kritische Strahlung.
    Kernfusion wird auch strahlenden abfall erzeugen. Nicht so viel, vermutlich auch nicht mit so hohen Halbwertszeit, aber ohne ist es nicht. Und was passiert, wenn es da einen Gau gibt, weiß auch noch keiner, bis er eintrifft.
     
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  5. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    @JES Mit welcher Technik würdest du denn die gastoren in den die Nähe des erdmittelpunktes bringen.
    und wenn es eine entsprechende Technik gäbe, dann könnte man besser so die geothermie nutzen um Energie zu gewinnen
     
  6. fukaR

    fukaR Guest

    Klappspaten ? :p
     
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  7. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    oder es kommt, leicht verdünnt, wie z.Z. auf la Palma oben wieder zum Vorschein…
     
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  8. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich habe nicht gesagt, dass ich AKWs möchte. Fakt ist aber wir haben die Dinger plus sprengköpfe, antriebsreaktoren in kriegsgerät. Das Problem ist also schon da., aber keine Lösung Und es wird m.W. mit fusion nicht kleiner.
    Mit welcher Technik das geht, k. A., aber erfolgreich in der Sonne versenkt hat auch noch keiner, oder?
    Da es an einigen Stellen ja Zugang zum erdkern an der Oberfläche gibt, ist das loch graben eher nicht das Problem. Eher der Druck die Kapsel gegen die lava tief genug reinzupressen.
     
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  9. rbur

    rbur Mod

    Physiker wissen das. Das Problem ist aber nicht das was, sondern das wann. Aber auch das wissen die Physiker: 50 Jahre. Es sind immer 50 Jahre, schon seit Jahrzehnten.
     
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  10. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Irgendwie typisch für viele Dinge die getrieben werden.

    Wir produzieren Atommüll der zig Jahre vor sich hin gammelt.
    Die Technik wie wir das Zeug entsorgen werden wir irgendwann schon haben.

    Gerne verwendet man als Argument die rasanten Entwicklungen in der Halbleiterindustrie die man sich vor 50 Jahren auch nicht vorstellen konnte.

    Nur mit dem Unterschied das man kein Rind züchten kann das immer kleiner wird und gleichzeitig mehr Menschen mit Fleisch versorgen kann.

    Genau so wenig nutzt es nichts immer neue Pumpen zu entwickeln die das Grundwasser aus größeren Tiefen raus holt.

    Es ist halt bequem so weiter zu machen.
    Da nehme ich mich nicht aus. Viele Dinge vermeide ich und versuche nachhaltig zu leben. Insgesamt wird es nicht reichen.

    Atommüll ist ein Ding.

    Wohnraum pro Person in D ist in den letzten Jahrzehnten um 50% gestiegen mit gravierenden Folgen.

    Volle Klamotten Geschäfte, die Ware wird nach kurzer Zeit entsorgt, weil nicht mehr hip. Ein Teil der Kollektion kommt nie zum Endverbraucher.

    Es reicht Realist zu sein um sich auszumalen wo die Reise hin geht.

    Das gruseligste Argument das ich bis jetzt gehört habe ist:
    " Wenn der Klimawandel weiter anhält und die Erderwärmung zunimmt brauchen wir weniger Energie zum heizen und sparen Co2."

    Grüße Gerrie
     
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  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Vulkanismus ist noch lange kein Zugang zum Erdkern. Zugleich sind das Stellen, wo sehr heißes aufgrund von innerem Überdruck Material herauskommt - nicht günstig dafür, was reinzustopfen... was dann bei einem Ausbruch irgendwo hingeschleudert wird...

    Alle unsere Bohrungen waren bisher nur in der Erdkruste, nicht einmal im Erdmantel. Vom Erdkern kann überhaupt keine Rede sein.

    Hab ich inzwischen gemacht, schaut an sich gut aus. Funktioniert aber vor allem bei Fütterung im Stall. Dem grasenden Weidevieh, das am meisten Methan ausstößt, Algen zufüttern, wird schwieriger.

    Ja, der eigene Standpunkt wird verteidigt, egal wie abstrus die "Argumente" sind...
     
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  12. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Gern wird dabei unterschlagen, dass global nur relativ wenig CO2 durch Heizung entsteht, sondern viel mehr durch (insbesondere Flug-)Verkehr, Serverfarmen, Industrie.
     
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  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Rund 40 des weltweiten CO2 entsteht durch Energieerzeugung, also durch Verstromen. Da deine serverfarmen mit strom betrieben werden, aber nix verbrennen, ist deren Anteil in den 40% mit drin.
    Platz 2 hat transport mit 25%. Platz 3 Industrie mit 19%. Dann kommt lange nix bis 6% für Gebäude, also Heizung.
    2 Fehler sehe ich aber bei der reinen Betrachtung von co2.
    1. Es gibt noch andere Gase, die mindestens genauso schädlich für das klima sind wie co2. Da passiert nix.
    2. Nur ein kleiner Anteil der Weltbevölkerung hat direkten und signifikanten Anteil an der klimaverschmutzung. Der Rest kommt noch.
    Strom kann ich heute relativ klimafreundlich aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Die technik ist da, wird nur besser und ökologischer. Speicherung ist ein Problem, vor allem in kleinerem Maßstab. Brauche ich da zwingend Kernfusion? Wird das billiger und besser?
    Ich denke auch wir kommen nur mit Einschränkungen weiter. Ob wir die im Alltag merken müssen, vielleicht nicht immer. Idee: ich suche mir meine Klamotte im digitalen Katalog aus, probiere sie virtuell an, werde vermessen und die Klamotte wird für mich passend angefertigt (ist in china Realität). Damit vermeide ich, dass klamotten am bedarf vorbei überhaupt produziert, transportiert und entsorgt werden.
    In vietnam kochen die wenigsten selbst. Man ißt in Kantinen oder kauft das Essen in einer Straßenküche fertig. Tolle Idee, statt industrielle fertigessen voller Chemie und zweifelhaftem Inhalt, frisch gekocht mit regionalen Zutaten, und es ist auch noch günstiger. Wäre ich sofort dabei. Brauche nicht mehr selbst zum Supermarkt, brauche keine Küche und habe damit mehr Wohnraum, oder eine kleinere, billigere Wohnung, die wieder weniger resourcen braucht und verbraucht... Und, alles ließe sich besser einkaufen und verwerten, also weniger waste.
    Autos raus aus der Stadt. Ganz einfach. Keinen parkraum mehr anbieten und die Flächen für ÖPV nutzen. Da braucht es kein Verbot. Geht woanders auch.
    Flugtickets werden zu 30ct pro kilometer verkauft (kilometerpauschale beim Finanzamt). Schon ist Schluss mit 3mal im jahr nach Malle. Da bist du pro Person und Strecke bei 800€. Oder nach new york zum Shopping, da sind dann erst mal 5000€ für Tickets fällig. Da Airlines das für 500€ anbietet, kann man die übrigen 4500 ja zur Beseitigung von umweltschäden in die Staatskassen transferieren.
    Luxussteuer auf Wohnraum. Hartz 4 Größe ist neutral, wer mehr braucht zahlt exponentiell abgaben obendrauf. Ändert sich die Familie wird angepasst. Mit der steuer wird dann sozialer Wohnraum gebaut.
    Es gibt schon Möglichkeiten
     
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  14. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Ab heute nutze ich ein Abo für den ÖPNV, ist zwar wahrscheinlich etwas teurer als mein Töff, aber ich brauche nur unwesentlich länger zur Schule. Die anschlusszeiten passen auch. Und bin insgesamt viel entspannter
     
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  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ist ja lustig. Ich habe seit heute ein Firmenticket. Berlin AB für 40€! Auf der einen Seite freue ich mich, dem nervigen Stadtverkehr zum guten Teil ade zu sagen, auf der anderen Seite graut es mir auch vor den vollen Zügen und Bussen. Bitte halten Sie Abstand. Ha ha
     
  16. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Als alter BVG-Nutzer habe ich es mir im Zeichen von C19 und Home Office zueigen gemacht, dass ich, wenn ich dann doch mal in die Firma fahre (z.Z. 1-2 Mal die Woche) nur noch kontrazyklisch hinfahre, also früh erstmal 2 h Heimarbeit, dann gegen 9.00 Uhr in die Firma fahren und nachmittags bin ich auch spätestens 15.00 verschwunden und arbeite für den Rest des Tages von zu Hause aus.
    Schön leer, die S-Bahnen!
     
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  17. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Da erkundige ich mich mal auf der Arbeit, ob wir so etwas auch haben können.
    Da viele mit den Öffis anreisen.
    Ich zahle noch 84€ für ABC. Soll ja wieder teurer werden :confused:
     
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  18. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Die Bezuschussung des jeweiligen Arbeitgebers kann recht unterschiedlich ausfallen, je nachdem wie dick seine Hosen sind.
    40€ Arbeitnehmeranteil sind schon recht gut.
     
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  19. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Das Ticket kostet 55 und 15€ gibt mein Arbeitgeber dazu.
     
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  20. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Die Lösung wäre doch dann, das Zeug dorthin zu bringen, wo aufgrund der Plattentektonik sich eine Platte unter die andere schiebt. Ok, dauert ein bisschen sehr lang und ist definitiv nicht ernst gemeint.
     
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