Ich bin mal wieder glücklich! ...mit YSS 475 II

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von saxsten, 21.Juni.2021.

  1. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Interessante Definition von Seele: Keine Wärme im Klang. Also je wärmer, desto beseelter. Das würde ja für die weiter unten gestellte Frage erfordern, den Viren ein Fieberthermometer in den Po zu schieben, was wieder neue Fragen aufwirft.

    Gehn auch Spiegeleier? Sind gleich fertig...:cool2:
     
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  2. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Wenn Parmesan drauf ist,ja. ,-)
     
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  3. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Geht auch Brie? (Schon passiert)
     
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  4. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    ja, muss schnell welches besorgen....:)
    meine Wahl wäre vor dem Mauriat das YSS 475II
     
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  5. GelöschtesMitglied13046

    GelöschtesMitglied13046 Guest

    Mein Gott, wieder mal paar Leute, die die Meinung anderer nicht gelten lassen
    und ausser Bullshit-Kommentaren nichts rausbringen.
    Traurig!
     
  6. rbur

    rbur Mod

    Das mit der Seele von Instrumenten ist immer ein gefährlicher Einstieg. Manche würden das sogar in den Bereich Bullshit einordnen.
     
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  7. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Wie ich zum Beispiel. Dasselbe wollte ich auch gerade antworten. Und ein zweiter Grund für das Lösen der persönlichen Spaßbremse ist oft die Reanimation längst abgelegter Themen.
     
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  8. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Wieder einer, der glaubt, mit dem Erwerb eines Saxophones ist eine Seele inbegriffen.
    Wenn vorne nix gscheites, herzerwärmendes rauskommt, dann sollte der , der hinter dem Horn zu Gange ist
    seine Tonvorstellung oder sein Setup ( MPC, Blatt) überdenken.
     
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  9. SaxFrange

    SaxFrange Ist fast schon zuhause hier

    Steffen, mir gefallen die Töne und klingt ein bisschen wie Weihnachten.

    Viel Spass damit und lass dir nur nicht die Seele und den Spass rauben.
    Es ist doch überhaupt kein Problem wenn jemand anderer Meinung ist.

    Wer immer vorgibt etwas besser zu wissen und den Beweis nicht erbringt
    Den soll der Teufel holen mit samt seinen Sopran ;)

    Hast du noch ein Lied auf Lager?
    VG Friedrich
     
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  10. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das Seele-Wort ist vielleicht etwas unglücklich formuliert. Ich kenne es jedoch auch, dass mich ein Instrument völlig kalt lässt und mich nicht inspiriert, damit Töne zu machen.
    Andere Saxophone hingegen will man nicht mehr aus der Hand legen, obwohl es auch nur aus Blech ist.
     
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  11. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Oh oh, da öffnest Du aber eine ganze Reihe von Angriffspunkten ...

    Von Seele möchte ich gar nicht mehr sprechen. Das ist ja sprichwörtlich, dass Yamaha-Instrumente keine Seele haben ;-)

    Nicht jeder will auf dem Sopran wie eine Oboe klingen, und erst recht nicht wie Kenny G.

    Von der Verarbeitungsqualität des YSS 475 bin ich sehr überzeugt. Mit meinem habe ich seit mehr als 10 Jahren keinerlei Probleme und keinerlei Überholung gebraucht. Selbst der Lack ist nur ganz geringfügig an den meist beanspruchten Stellen abgenützt.

    Du kannst ja mal bei Stephen Howard den Test eines P. Mauriats und zum Vergleich des YSS 475 lesen.

    Ja, wenn ich an meinem YSS etwas zu kritisieren habe, dann ist es der Klang. Es ist wirklich sehr schwer, warm, weich und ganz leise zu spielen (in der unteren Lage, oben geht das sehr gut). Obwohl ich schon mit den klassischsten aller klassischen Mundstücke und Blätter dagegenarbeite. Aber ich habe immer wieder andere Soprane getestet und sogar gekauft, alle viel teurer. In der Gesamtbeurteilung (z.B. für Ergonomie, Intonation, Ansprache, Bauqualität) bin ich immer wieder auf das 475 zurückgekommen.
     
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  12. saxsten

    saxsten Ist fast schon zuhause hier

    Moin Friedrich, danke für Deine sehr wohlwollende Worte. :)
    Das Stück war einer der ersten Versuche und die überschwängliche Freude hatte mich wohl ein wenig taub gemacht. ;-)
    Es ist schon eine ziemliche Umstellung auf ein anderes Instrument, gerade für den Anfänger.
    Ich hab seit dem nicht mehr auf dem Sopi gespielt. Hat aber damit zu tun, dass Dirkos Kurs mich sehr fordert.
    Die Woche zum nächsten Stück reicht kaum um es halbwegs sicher zu spielen. Ich brauche einfach länger dazu. Das ist ansich auch kein Problem, ich spiele bzw. lerne ja gerne und nur aus Freude und nur für mich. Es sind auch wirklich sehr schöne Stücke bei Dirko dabei, denen ich mich später intensiver widmen werde.
    So ein Übestück nach ein paar Tagen schon aufzunehmen, wo jedes neue Stück neue technische Herausforderungen enthält, ist bei weitem noch nicht das was nach 3-4 Wochen gehen würde. :)
    Im Moment bin ich die zweite Woche an einer von Dirkos eigenen Stücken - klingt richtig schön, aber fast nur mit den kleinen Fingern. Tief c, cis, h, Bb, dis ... Da "sagen" die kleinen Finger schnell "Feierabend"! :)

    Also ich bin sehr froh über das Sopi, aber es muss im Moment noch ein kleinwenig warten.
    VG Steffen
     
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  13. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Komisch in meinem Profiumfeld spielen viele Spieler in Big Bands oder Musicals, wenn sie Sopran spielen müssen, ein YSS 475 II. Verlässlich, intoniert gut und klingt so gut wie der Spieler halt einen guten Ton hinbekommt. Bei Mauriat kann man da schon mal Ärger haben, wenn ich einen Kollegen so sehe, dessen Mauriat nach 3 Jahren von der Mechanik her nur gezickt hat und die Mechanik nicht mehr rund lief. Selbst die guten Saxdocs wussten nicht wie sie das Beheben sollen, ohne daß es wieder auftritt. Er äusserte sich da sehr frustiert, weil er den Klang mochte.
     
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  14. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Da liegt das Problem. Der Begriff ist einfach nicht gut gewählt, trotzdem benutzt man ihn ab und zu. Ist mir bei dem einen oder anderen Horn auch schon passiert, wo es einfach nicht Klick gemacht hat. Ich denke es ist aber eher eine Inkompatibilität des Spielers mit diesem einem Horn, denn ein anderer Spieler fühlt sich auf dem gleichen Horn pudelwohl. Ich hatte das schon öfters, das Horn vom Kollegen von dem er so schwärmt, lässt mich kalt und das Horn, das ich toll finde reizt den Kollegen nicht, trotzdem sind wir dann beide begeistert wie toll der andere jeweils auf seinem Instrument klingt und beseelt spielt.
    Man müsste da einen besseren passenderen Begriff finden.
     
  15. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Man könnte auch stattdessen sagen, der Klang des Instruments hat mich einfach nicht abgeholt, das würden viele verstehen, weil es ihnen vielleicht
    selbst schon so ergangen ist, egal welche Baureihe.
    Ich hatte vor Jahren ein Tenorsax Yanagisawa 900, das eigentlich ein tolles Horn bezüglich Intonation, Handling und Ansprechverhalten über das
    ganze Register, auch besonders im Flageolett-Bereich aufwies, aber es klang mir einfach zu brav, wenn ich es so beschreiben darf.
    Der neue Besitzer hatte vermutlich Freude mit dem Sound, ich werde es nie erfahren. So müssen Saxe wieder gehen oder sie machen uns über
    Jahre hinweg Freude und wollen diese nicht mehr missen.
     
  16. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich spiele ein Yanagisawa S-800, ein Bigband-Kollege ein YSS-475.
    Als mein S-800 zur GÜ war, durfte ich das 475 leihweise benutzen.
    Ich kam nicht so gut damit klar.
    Der Sound war mir etwas zu brav.
    Mein Kollege klingt damit aber phänomenal gut.
    Auf meinem S-800 kommt er dagegen nicht gut zurecht.
    Er hatte beim Spielen das Gefühl, dass irgendwo etwas verstopft wäre.
    Sein Sound auf dem 475 ist auch wirklich um Welten besser.
    Bei mir ist es genau umgekehrt.

    Erkenntnis: Dem einen liegt halt Instrument A gut, dem anderen Instrument B, fertich!

    Wir hatten übrigens beide unsere eigenen Mundstücke benutzt (er sein Yamaha 5C und ich mein Yanagisawa 6).

    LG
    Mike

    P.S.: Nach der Seele hielten wir seinerzeit nicht Ausschau. ;-)
     
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  17. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ja, aber der Klang ist doch nicht alles ...

    Wie ich schon schrieb, hatte ich viele Soprane probiert und auch einige gekauft. Klanglich waren die alle besser als das YSS. Z.B. ein wunderschönes vergoldetes Rampone & Cazzani. Ein Ton zum Dahinschmelzen. Aber sehr leise, ergonomisch unbequem für mich und zickig in Ansprache und Intonatorisch der höchsten Töne. Also insgesamt für meinen praktischen Gebrauch schlechter.

    Ist halt ein bisschen wie der Unterschied zwischen einer Liebesheirat wegen überwältigender Leidenschaft (mit vorprogrammierter Scheidung) und einer Vernunftehe ...
     
  18. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich finde, daß die Aussage: "der Klang des Instruments liegt mir nicht", nicht immer passt oder ausreicht um das Gefühl zu beschreiben, daß man bei einem Horn haben kann. Ich benutze den Begriff seelenlos oder tot ab und zu (beide Begriffe sind Mist), wenn der Klang für mich vollkommen unvariabel sich anfühlt, eindimensional, wenn das Horn einfach nicht macht was ich will. Das kann sich so anfühlen, als wenn man bei einer Computertastatur ein Ü drückt aber auf dem Bildschirm ein Q kommt. Also versucht man es wieder und es kommt immer noch ein Q und manchmal ein X. Jetzt drückt man andere Tasten und es kommt immer noch nur Q oder ab und zu X. Da ist es dann auch egal, daß man seit 20 Jahren mit Zehn Fingern schnell tippen kann und eindeutig den richtigen Buchstaben drückt. Jetzt könnte man sich eventuell umgewöhnen aber will man das bei einer Tastatur? Oder als wenn man Formel1-Rennfahrer wäre und jetzt plötzlich am Start steht mit einem Traktor mit 25 kmH.
    Manchmal verändert sich dann alles, wenn man den S-Bogen oder das Mundstück austauscht, manchmal auch nicht.
    Bei diesem Hörnern fehlt einem (mir) das eine bestimmte etwas, was einen für das Horn schwärmen lässt. Es gibt auch Hörner, die ich gut finde und mag aber nicht kaufen würde, weil der Anreiz einfach nicht reicht aber dann gibt es Hörner, wo so viel beim Sound und Spielgefühl mir fehlt und man kann es nicht wirklich in Worte fassen um es zu beschreiben wie es sich anfühlt. Daher kann ich schon verstehen warum Jemand den Begriff seelenlos oder tot benutzt. Nur hat es halt nichts mit dem Modell oder der Marke zu tun, sondern mit dem jeweiligen Sax (und Spieler), so mein Eindruck. So habe ich nach Jahren an einem Selmer-Alto vor kurzem auf ein altes Yamaha gewechselt und bin begeistert von diesem einem Teil, was ich da für mich an Ausdruck rausholen kann.
     
    Wuffy gefällt das.
  19. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ein sehr guter Tausch,hab ich auch gemacht
     
  20. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Das habe ich mit Verlaub nie behauptet, du müsstest nur den Beitrag zu Ende lesen, bzw. komplett lesen.
     
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