Saxophon in der Bandprobe verstärken

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Schepperer, 19.Februar.2022.

  1. Schepperer

    Schepperer Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Zusammen, ich habe ein Problem. Nachdem sich die alte Band von vor 20 Jahren wieder zusammengefunden hat, muss ich etwas machen, was ich eigentlich nie mehr machen wollte: Das Saxophon schon im Proberaum verstärken. Das noch größere Problem ist, dass ich mich mit Technik sehr wenig bis gar nicht auskenne.. Ich bin sicher, dass das Thema schon mal in irgendeinem Thread behandelt wurde, aber ich denke mir, wenn ich hier einfach mal frage, geht's schneller, bevor ich lange suche.. Proberaum ist sehr gut gedämmt, es spielt aber neben dem üblichen Gitarren-, Bass-, und Schlagzeuggedöns auch noch eine E-Geige mit. Da kann das Sax schon mal untergehen. Am liebsten würde ich mir etwas holen, was ganz schlicht ist. Ohne viel Schnickschnack. Verstärker und passendes Mikro und fertig. Könnt ihr mir Tipps geben? Ich will dafür auch kein Vermögen ausgeben.. Beim Mikro wäre es cool, wenn ich direkt ein Clip-Mikro hätte, das würde ich dann auch für Live-Auftritte in der Zukunft verwenden wollen. Wichtige Info vielleicht noch: Es werden viele Bläsersätze gespielt und auch laute Soli. Es wird schon ziemlich gebrettert..
    Wir haben im Proberaum einen kleinen Behringer Powermixer stehen, PMP 500. Da könnte ich ggf. auch rein. Außerdem habe ich hier noch ein altes Mikro rumliegen von Audio Technica, das ATM63. Taugt das was für das Sax aus heutiger Sicht? Ja, und wenn ich schon verstärkt bin, vielleicht wäre es dann doch auch eine Maßnahme, wenn man doch gleich ein wenig an der Akustik mit schraubt? So ein bisschen Hall? Reverb? Echo? Wie macht ihr das? Dass dann gleich ein schöner Klang aus der Box kommt in der Probe? Der nächste Step wäre dann, dass die ganze Band irgendwann auch über ein ordentliches in-Ear-System verfügt, für jeden einzelnen Musiker, aber darüber will ich noch gar nicht reden. Ich bin für jeden Tipp dankbar. Danach geht's einkaufen. :) Herzlichen Dank!
     
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  2. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Also ich verstärke über Clipmikro in eine Behringer und dann in die Bose L1.

    Im Grunde brauche ich die Verstärkung nicht, schon gar nicht auf der Probe. Alle E Instrumente werden so abgemischt, dass ich auch ohne Verstärkung gut zu hören bin.

    Unser Drummer kann sich von der Lautstärke auch gut anpassen.

    Bei Auftritten ist dann manchmal auch etwas Unterstützung.

    Und, wichtig, je nach Ort mische ich Hall dazu. Besonders wichtig, wenn man im Freien spielt.

    CzG

    Dreas
     
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  3. Schepperer

    Schepperer Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Dreas, tausend Dank für die schnelle Antwort. Ich habe weitere (dumme) Fragen: Welches Clip-Mikro benutzt Du? Welches würdest Du empfehlen für Sax? D.h. ich gehe mit dem (neuen) Clip-Mikro direkt in die vorhandene Behringer rein? Und dann von da in eine Mini-PA, die dann nur ich nutze? Du benutzt die Bose L1? Ich gehe davon aus, dass eine Bose-Box für mich weniger Sinn macht. Denn wenn wir mit der ganzen Band auftreten, wird es in der Regel so sein, dass ich eh über die vorhandene Anlage spiele. Ich meine, es wäre schon nobel, im Proberaum nur für mich eine schicke, kleine Bose-Box stehen zu haben, aber ich möchte nicht soviel Geld ausgeben. Was wäre denn eine kostengünstige Alternative? Bitte entschuldige meine vielen doofen Fragen. ;-) Nochmal tausend Dank!
     
  4. Schepperer

    Schepperer Ist fast schon zuhause hier

    Ich beneide dich. Echt. ;-)
     
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  5. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

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  6. SaxyMike

    SaxyMike Nicht zu schüchtern zum Reden

    Wenn Du was mit Effektsektion suchst, ist das CLOUDVOCAL ISOLO CHOICE oder ISOLO PRIME Saxophon-Funkmikrofonsystem eine gute Wahl. Wenn Du nicht soviel Geld ausgeben möchtest, kann ich das GALAXY TREK Bläser-Funkmikro empfehlen, für Hall brauchst Du hier aber was externes.
     
  7. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Hallo Schepperer!

    Die Gitarrenartigen werden über ihre eigenen Verstärker spielen - wie verstärkt sich denn die E-Geige? Über den Behringer? Dann wäre es naheliegend, auch über diesen zu gehen. Der hat auch Effekte eingebaut... aber das sollte alles in Abstimmung mit dem Rest der Band passieren. Eventuell gibts ja darunter auch einen "Techniker", der mit dem Behringer u.dgl. umgehen kann.
    Das Mikro würd ich einfach einmal ausprobieren - das ist ja schon vorhanden, und bevor Du Geld ausgibst... Es wird auch auf Bühnen nicht immer über Clip-Mikros gespielt.
     
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  8. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Wenn ihr im Proberaum schon das Saxophon verstärken müsst, würde ich sagen, der Rest der Gruppe ist zu laut. Wenn es nicht gelingt, die zu leiser spielen zu bewegen: Denk dran, Gehörschutz zu tragen - Gehörschäden sind irreparabel!

    Grüße,

    Wanze
     
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  9. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Ich kenne dein Problem sehr gut.

    Von Sessions, in welchen einem dann sehr mitleidig schauend das Gesangsmikrofon an den Trichter gehalten wir ( was beim Bari eigentlich Blödsinn ist ) und auch von Proben.

    Da ich meine eigenen Band habe konnte ich die Regeln selbst aufstellen - unabhängig davon hier meine Einschätzung zur Situation.


    ___________________



    Bläser können nicht mit Gehörschutz spielen - also ist Proben in zu Lautem Pegel einfach nciht ratsam/gesundheistschädlich.

    Der Dynamikspielraum geht verloren - für alle Instrumente. Sprich ein bedeutendes Spiel.- und Stilmittel wird nciht genutzt. Ich am Sax bin aber darauf angewiesen dynamisch spielen zu können.

    Aus meienn aktuellen Setup können (nachgemessen) 108db rausgeheauen werden. Wenn ich auf Sessions untergehe liegt das Problem sicherlich nicht an meinem Saxophon.

    Abgenommenes Sax klingt für mich nicht optimal - aber das ist was persönliches. Sax abnehmen mach ich nur im auf Bühnenmonitoren gut wiedergegeben zu werden und dann nur über Standmikrophone, damit ich mit dem Abstand auch spielen kann und nciht abhängig bin, was ein Rocker am Mischpult aus meinem Sax schraubt ....


    ___________________


    Bandkontext: (meine angesagten Regeln in meinem Raum)

    Oft liegt das Problem einfach daran, dass andere Musiker schlecht hören - im musikalischen Sinn - also sich im Bandkontext nicht verorten können und sich immer etwas lauter machen.

    -> bei mir im Probereaum stehen die Amps auf Kopfhöhe und werden diagonal gegenüber dem Spieler positioniert oder im Fall des Gitarristen direkt hinter seinem Kopf. optimales Monitoring :)



    Oft machen die Laut, die Sowieso Gehörschutz tragen.

    -> bei mir spielen alle ohne Gehörschutz. Wer Gehörschtuz tragen will, will auch laut machen. ich will nicht laut machen, ich will Musik machen!



    Oft liegt es daran, dass Musiker nicht wissen was Dynamikspielrraum bedeutet.

    -> lauter werden kann jeder - nach seinem Solo wieder von 11 auf 10 schrauben können die wenigsten Gitarristen. Wir haben zum Einspielen eine Übung in welcher wir nacheinander anfangen zu jammen und immer wenn jemand neues reinkommt der voirherigen Spieler leise weird und nur der neue Mitspieler ist solistisch im Vordergrund. Am Ende sind alle leise ... trainiert das leise werden.

    Wir haben grundsätzliche Regeln - immer leiser als der Solist spielen ist eine davon. Nach dem eigenen Solo logischerweise wieder leide werden. Also wir reden hier von dem Leiserwerden von 95db auf 85db, Ja? Also nicht irgendwie unmusikalisch. Meine Beobachtung ist nur, dass die meißten das gar nciht wissen oder können. ODER am schlimmsten - nicht wollen.

    wer soetwas raushaut wie: das ist (Musikstiel einsetzen) das MUSS so laut, hat etwas grundsätzliches nicht verstanden.


    Auch leiserwerden gemeinsam ohne langsamer zu werden muss man können - wie will man dann nach einem lauten Part das Solosaxophon reinholen - na genau so wie Pink Floyd! Einfach mal Platz schaffen. Und was für Pink Floyd gut genug ist, ist es für mich auch.

    __________________


    Also von mir der Ratschlag - erstmal checken was die anderen drauf haben. Wenn der Drummer einfach aus der Schulter auf die Snare drischt, braucht der Unterricht und nciht du ein Mikrophon. Gleiches gilt stilistisch zu schauen ob das überhauot Sinn macht noch lauter zu werden - meißt nicht. Auf der Bühne macht das die Anlage und der Mischer.

    Wer der Meinung ist, ein Saxophon ist zu leise .... naja, der kann mal meine Nachbarn interviewen :)




    Hin und her - ich glaube des ist nciht ein problem von Equipment, sondern von Verständigung und Verständnis in der Band und evtl. auch von Skills.
     
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  10. saxchrisp

    saxchrisp Ist fast schon zuhause hier

    Wie kommst Du darauf, dass Bläser nicht mit Gehörschutz spielen können?
     
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  11. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin grade dabei, eine Lösung für Gitarristen zu entwickeln. 2 große Marshall Amps, die mit Kopfhörerbügeln direkt auf die Ohren kommen, das könnte helfen ..... wer kennt das nicht: "ich kann mich gar nicht hören"

    Bei Schlagzeugern ist es schwieriger, die Körperhaltung mit den Ohren direkt unter der Snare, das kriegen die meisten nicht hin, sagen sie ;-)


    keep smiling

    Euer Saxax
     
  12. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    technisch möglich.

    Meine persönliche Erfahrung ist, dass och über den Körperschall so viel Saxophone bekomme, dass och die anderen nicht mehr ausreichend wahrnehmen kann bei 16db Dämpfung elacin.

    dass sich der Sound vom realen Sound doch deutlich unterscheidet und och dadurch insgesamt weniger kontrolliert spiele.

    dass mit in-war-Monitoring das an sich kein Problem darstellt.

    die meisten gehörschützer den Sound derart verfälschen, dass ich mich klanglich nicht mehr einordnen kann.
    Meine elacin sind da ganz ok aber auch die färben deutlich(positiv) durch den notch I’m spectrum, was wieder nach sich zieht, dass man genau dieses spectrum überbetont.

    dass leichte Schützer mit 8db gehen - leider nicht für solche Bands in denen die 100db Standard sind. ( der Drummer hat ja meist auch 18db drauf)

    usw.


    im Orchester werden die leichten elacin oft genommen von den Holzbläsern um das Blech von hinten etwas aus dem Kopf zu bekommen. Ich habe darüber keine positive Rückmeldung erhalten.




    Ja, natürlich können Bläser mit Gehörschutz spielen.

    die Frage ist doch ob es musikalisch sinnvoll ist in einer Lautstärke zu proben, die das verlangt. !?!?


    Ich behaupte NEIN und meine Beobachtung ist, dass es an der Gewöhnung und vor allem am Können der Musiker, oft Drummer und Gitarrist, scheitert.

    Beides könnte man ändern … wenn man wöllte.


    ———


    Ausflug:


    Ich spiele live Elektronik. Kellermusik über echt dicke Anlagen.

    wenn ich spiele hab ich keinen Gehörschutz drinnen, fahre die Anlage nicht heiß an und vermeide in den limiter zu spielen oder Verzerrung zu riskieren am Mischer. Mein Max sind dann die 100-105 und durchschnittlich die 85-88 dB. Dadurch ist die Musik gut repräsentiert und klingt offen.

    am Anfang kommen immer Leute und wollen es lauter. Am Ende kommen oft eher die Mädchen und melden mir zurück, dass sie es gut finden wie es klingt und das sie es gut finden, dass es nicht in den Ohren weh tut.

    nach mir werden in der Regel die avr 95db gefahren, was Spitzen von 120db in 1-2 m Abstand bedeutet. Der Sound fällt in den limiter, jegliche Dynamik geht verloren, mitten und Wärme werden durch die Verzerrung nervtötend und alle machen sich Stöpsel rein und schreien sich an der Bar an ….

    Aber „ voll in die Fresse“ !
     
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  13. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke, es kommt immer auf den Einzelfall an. Wenn ich in einer Rockband spiele, die einen ganzen Saal beschallt, komme ich ohne Mikro nicht weiter.
    Mikro heißt für mich nicht, dass ich unbedingt laut spiele. Aber ich habe einfach mehr Spielraum nach oben, falls ich ihn brauche. Mein sdsystems kann ich ja selbst - am Körper - an- und ausmachen, lauter drehen, Sound verändern. Da bin ich dann sogar unabhängig vom Tontechniker, falls der mich zu leise macht.
     
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  14. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Klar, wenn du mit deiner Rockband bei deiner wöchentlichen Probe immer einen ganzen Saal füllst und diesen mit ner 8KW Anlage beschallst, kann ich dich absolut verstehen. Da würde ich auch bei jeder Probe verstärkt spielen wollen.

    (Abgesehen davon, dass ein Saalmix und ein Bühnenmix ersteinmal zwei grundverschiedene Sachen sind. Wir haben auf der Fusion Konzerte gemischt, bei denen vor der Bühne 20KW auf die Leute einpurzelten und auf der bühne im Hangar konnten die Musiker sich noch entspannt etwas zurufen, wenn sie live etwas verändern wollten ... da brauchts nur vor der bühne Ohrstöpsel.)



    -> ich ziehe mich mal zurück aus dem Thema, denn ich glaube ich bin thematisch nicht ganz auf die Frage eingegangen.

    Würde ich gezwungen sein so laut zu Proben, würde ich mir

    - einen Submischer hinstellen.
    - dem Mix der Band und mich darauf ziehen
    - mein in-ear-monitoring darauf routen
    - kabellos mit Sender und Empfänger mir mein eigenes Monitorung mischen

    - abnehmen mit ner Niere und eines dieser empfohlenen Mikrofone aus dem anderen Thema. Wie schon geschrieben, mit einem Ständer, damit man mit dem Abstand spielen kann. Das finde ich wichtig.Ich selber komme mit meinen Octavas eigentlich gut zurrecht und speise die mit dem IRIG mit Phantomspannung und schicke die mit nem Sender aufs Mischpult. Da hat man dann die üblichen 25ms Latenz oder man nimmt direkt ne Funkstrecke von Sennheiser oder so, die ist dann latenzfrei.

    Zürück das ganze wieder über eine Funkstrecke auf das in-ear-monitoring und dann kann man am Empfänger sich ganz entspannt den Mix regeln und am Sender vom Mikrophon sein eigenens Monitoring signal im Mixverhältnis.

    simpel as possible und die anderen können ohne Rücksicht auf Verluste (oder eben den Saxophonisten) spielen. Inwieweit handgespielte Musik mit einem Headrom von etwa 10-15db ohne Komprimierung noch sinn hat steht mal in ner anderen Zeitung.


    Das würde ich machen, wenn meine Freunde nicht laut, sondern nur saulaut mit mir spielen wollen würden ... oder neue Freunde.

    OK - bin jezt etwas sarkastisch geworden. Ist nicht böse gemeint, soll nur mal so Gedanken anregen.


    bis dahin _ Feuerstreuer

    Das ganze wäre dann natürlich auch bühnentauglich in der gleichen Art außer des der Angerstellte am Mischer einem den Bühnenmix sendet und man sich sein Monitoring regeln lassen muss.
     
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  15. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Dynamik? Wie Dynamik, ich spiele doch schon so laut ich kann....
     
  16. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Im Proberaum bräuchte ich nicht unbedingt ein Mikrofon, wenn die anderen leise gestellt sind. Aber im Rock brauche ich die Energie, die mit einer gewissen Lautstärke einhergeht. Gehörschutz war bisher aber noch nicht notwendig.
     
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  17. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Unser Proberaum ist recht klein (so um die 50 qm), unser Basser spielt mit 1*15" und 2*10. der Gitarrist mit einem 15W Röhren-Topteil auf einer 2x12er. Drums sind elektrisch. Für Gesang brauch ich ganz klar Mic und Monitoring, Sax (Tenor) geht wunderbar akustisch ohne Verstärkung. Gestern Abend hatten wir Video-Session (statt Gig) in einer Location, die normalerweise ca. 80 Leute fasst. Drummer hat sehr dezent akustisch gespielt (zum Teil mit Rods), Gitarrist fluchte etwas, weil er "nur auf 2" drehen durfte, Bass über eine 2x10. Oh Wunder, Gesang nur leicht verstärkt, Sax wie immer ohne Amp und ich musste mich zurück halten, konnte aber mal richtig alle dynamischen Möglichkeiten ausspielen und mich austoben. Herrlich. (Sowohl am Sax als am Gesang ohne Kompressor)

    P.S.: Das Video wurde mit Raummikros aufgezeichnet. Keine Summe aus dem Pult.

    Ach ja - und da die PA hinter der Band hing ging's sogar ohne Monitoring für den Gesang.

    Also mein Fazit entspricht dem aller hier: Wenn Du im Proberaum das Sax schon abnehmen musst, stimmt bei Euch was nicht an den Lautheitsverhältnissen.
     
  18. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Ich wärme diesen alten Faden nochmal auf, nachdem wir gestern Abend einen Gig gespielt haben.

    Wir sind zu viert (Gitarre, Bass, Drums, Gesang /Sax). Im Proberaum nutzen wir ein E-Schlagzeug, bei dem ich gut mitkomme. Gestern hatten wir den Gig in einem Raum mit 80 Gästen. Wir kennen den Raum, dort hatten wir schon 2018 gespielt und damals "zu viel" Leistung aufgefahren, die wir im Soundcheck wieder rausgenommen hatten. Die PA war "unterbeschäftigt". Gestern haben wir dann kleineres Besteck aufgefahren. Der Gitarrist wollte nur über seinen Amp spielen, der Bassist ebenso, Drums akustisch (unser Drummer kann auch leise spielen) nur ich am Gesang wollte über die PA. Das Sax wurde nicht abgenommen.

    Ohne auf weitere Details einzugehen (wir haben die Gitarre auch zur Unterstützung in den Höhen über die PA mitlaufen lassen) muss ich sagen, ich bin mit dem Tenorsax in der unteren Oktave untergegangen. Ja, ich war zu hören, aber es war "undefiniert". Wie bei der Gitarre gingen die Obertöne "auf dem Weg" verloren. Würde ich das Setup nochmal machen, würde ich das Sax mit einem Clipmikro abnehmen und ganz leicht auf der PA dazugeben, damit einfach die Klarheit erhalten bleibt.

    Vielleicht ist das auch der Ausgangspunkt des Thread hier, dass das Sax zwar hörbar ist, aber nicht so durchzeichnet, wie man das gerne haben würde.

    Ich hatte das AKG Clip-Dings dabei, aber hab mich dagegen entschieden - Fehler :)
     
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  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    !
     
  20. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Sorry aber je nach Musikrichtung gehts nur verstärkt. In einer Rockband funktioniert das leise nicht. Rockmusik ist laut und muß auch laut sein. Da kann ein Drummer nicht mit dem Besen streicheln,der muß der Snare voll auf die Fr…. dreschen.
     
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