Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Ich empfehle einen Termin beim Augenarzt ;)
     
  2. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Und ich empfehle Nachhilfeunterricht im Lesen. ;-)
    So manch eine Verkehrssünder fährt vielleicht an einer rot leuchtenden Ampel vorbei oder unten durch, je nach Bauweise. Drüberzufahren könnte schwierig werden. Erstens geht die Ampel dabei kaputt und zweitens das Auto auch.
    Bulldozer, Planierraupen, Panzer könnten das schaffen. :D
     
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  3. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Was für ein i-Tüpferlreiter! Schon mal was von "Sprachgebrauch" gehört?
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Das geht auch mit einem VW T4.
    Mitte der 90er Jahre ist mir das passiert. Fahre nachts von der Bandprobe nach Hause. Weit und breit kein anderes KFZ außer einem 5er BMW vor mir und mir.

    Ampel schaltet von grün auf gelb. Also Vollgas, dran vorbei bzw. drunter durch bevor sie rot wird.

    Der BMW-Fahrer vor mir hatte sich anders entschieden und legte eine gepflegte Vollbremsung hin. Kam dann mitten auf der Kreuzung zum stehen. Macht nicht wirklich Sinn. Um zu verhindern, dass ich dem jetzt mit reichlich Überschussgeschwindigkeit ins Heck knalle, gehe auch ich jetzt voll in die Eisen und ziehe nach links.

    Nach rechts ging nicht, da die Straße rechts durch eine Mauer begrenzt war. Ich hatte somit lediglich die Wahl zwischen dem 5er Heck und dem Ampelmast. Ich entschied mich wie gesagt für den Ampelmast. Es handelte sich um eine „Bogenampel“ (heißt das so?). Also eine Ampel, die mittig über der Fahrbahn hängt an einem gebogenen Mast.

    Der Mast war anschließend reichlich schief, die Ampel knallte auf die Straße herunter und zerlegte sich dort in zahllose Einzelteile.
    Ich wollte schon immer wissen, was so eine Ampel kostet :)

    Meine Frau und ich vermeiden seither die Formulierung „über eine Ampel fahren“
     
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  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Und?????

    CzG

    Dreas
     
  6. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Knapp 6.000 DM
     
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  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Aha…..heute dann wohl 6.000,- €

    Immer gut zu wissen. Vielleicht brauch ich ja mal eine.

    Gibt‘s die bei Amazon?

    CzG

    Dreas
     
  8. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

  10. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Aber zurück zum Thema kleine Schritte zur Nachhaltigkeit:
    Ich habe uns jetzt nach längerem Überlegen einen Fahrrad-Lastenanhänger gekauft.
    Damit können wir jetzt auch mal etwas größere Besorgungen mit dem Fahrrad erledigen. Nicht nur wegen des Spritverbrauchs, sondern auch, damit das Auto weniger in Kurzstrecke gefahren wird und somit länger hält.
     
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  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    gute Idee, hab ich auch! Hab ich damals einige Zeit gesucht, bis ich einen fand, in den z.B. mein Barisax-Koffer reinpasst...
     
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  12. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Wieder einmal wird ein Tempolimit diskutiert - diesmal im Hinblick auf Spritkosten Senkung.
    Meine Gedanken dazu:
    Ohne Tempolimit ist es quasi unmöglich auf deutschen Autobahnen eine längere Strecke mit 100kmh zurückzulegen.
    Auf der rechten Spur fahren LKW Tempo 80.
    Auf den anderen Spuren fährt man irgendwas zwischen 80 und 250.
    Das Rechtsfahrgebot sorgt dafür, dass man statt Tempo 100 zu halten ständig beschleunigen und abbremsen muss um schnelleren Fahrern Platz zu machen. Mit Sprit sparen ist da dann nicht mehr viel.
    Die Schnellfahrer vergeuden also nicht nur ihren eigenen Sprit, sondern zwingen langsamere Fahrer ständig zu verbrauchssteigernden Fahrmanövern.
    Eine einheitliche Geschwindigkeit würde dieses Problem beseitigen (vorrausgesetzt, die Raser drängeln sich nicht den Weg frei).
    Wie hoch diese einheitliche Geschwindigkeit nun genau sein sollte, können die Fachleute ermitteln.
    Fakt ist:
    - je höher das Tempo, desto höher der Spritverbrauch
    -eine konstant eingehaltene Geschwindigkeit senkt den Verbrauch
    -der Windwiderstand nimmt überproportional zu je höher das Tempo wird
    -wenn Alle gleich schnell fahren, kommt man entspannter ans Ziel (dies wird gerade von Vielfahrern gerne angezweifelt, wenn man jedoch auf Autobahnfahrten im europäischen Ausland zu sprechen kommt, hört man meist Dinge wie „…da fährt es sich soooo entspannt…“)
    Den Zusammenhang zw. Tempo und Energieverbrauch kann Jeder am eigenen Leib testen, wenn er sich mal auf‘s Fahrrad setzt.

    wie seht Ihr das?
     
  13. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich bin früher beruflich viel gefahren. Und wenn sich ein Termin in die Länge zog und ich einigermaßen pünktlich zum nächsten Termin kommen wollte, bin ich auch gerne mal mit deutlich über 200 unterwegs gewesen.

    Allerdings war das noch vor Öffnung der Mauer und mit einer wesentlich geringeren Verkehrsdichte. Und ja, auch da war ich ziemlich entspannt unterwegs.
    Jahresfahrleistungen von 80.000 Kilometern waren vollkommen normal.

    Heute liebe ich es, zu cruisen. Liegt zum Einen am Auto (VW T5 mit lediglich 131 PS) mit dem man nicht wirklich schnell unterwegs sein kann. Zum Anderen, dass ich als Rentner keinerlei Terminstress habe.
    Auf der Autobahn stelle ich den Tempomat auf 120 bis 130 und rolle gemächlich Stunde um Stunde dahin.
     
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ähnlich wie @Bernd . Einstellungen ändern sich, Zeiten auch.

    Früher bin ich gefahren was ging.

    Da hatte ich auch schon mal auf dem Weg nach Sylt am Sonntag um 6.00 Uhr morgens 310 KMH auf dem Tacho.

    Heute würde ich das nicht mehr machen, weil es nicht mehr in die Zeit passt, weil ich es doof fände und als Unsinn empfinde.

    CzG

    Dreas
     
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  15. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

  16. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Mein Reden, schon vor der Wahl, es gibt keinen Grund es nicht durchzuführen. Es war die bittere Pille an die Klientel-Partei von Herrn lindner.
     
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  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Bernd

    Exakt wie du. 120 bis 130 auf dem Tempomat und laufen lassen. Die Zeit der Raserei auf der Autobahn ist für mich vorbei. Ich habe keinen Spaß mehr daran, es bringt wenig und kostet viel.
    Auch sonst ist die Fahrweise viel defensiver und vorausschauender. Der Sport heute ist, mit wie wenig Sprit komme ich aus. Jedes Zehntel weniger... Ich bin runter von 6,5 auf 5,4l Diesel auf 100km, und trotzdem nicht langsamer.
     
  18. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Nach Tacho 310 bin ich auch schon gefahren. Allerdings auf der Rennstrecke und nicht auf öffentlichen Straßen. Meine Fahrzeuge riegelten sowieso spätestens bei 250 ab. „Früher“ empfand ich eine Reisegeschwindigkeit von ca. 180 als angenehm entspannt. Ab einer gewissen Geschwindigkeit wird die Straße immer schmaler und die Reaktionswege immer länger. Bei der heutigen Verkehrsdichte kaum mehr machbar und nicht mehr zu verantworten.
     
  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich hatte eine Phase der beruflichen Vielfahrerei, nicht zuletzt in DE. Anfangs "genoss" ich, auch mal 200km/h fahren zu können. Aber ich war mit dem eigenen Auto auf km-Geld unterwegs, und da war mir mit der Zeit nicht mehr egal, wie schnell der Tank leer wird, ganz abgesehen vom Umweltaspekt. Ich hab mich dann so um 150km/h eingependelt - da war der Verbrauch noch erträglich, und die Hunderten Kilometer trotzdem in vernünftiger Zeit zurückgelegt.

    Eine generelles Geschwindigkeitslimit reduziert sicher das Problem der unterschiedlichen Geschwindigkeiten, beseitigt es aber nicht völlig, weil die Leute trotzdem keine einheitliche Geschwindigkeit fahren. Bei einem generellen Limit von 130, das wir in AT haben, fährt der eine 130, der andere 110, der dritte 140. Der eine fährt 130 laut Tacho, was dann ungefähr 124km/h sind (ein Tacho darf nicht zuwenig anzeigen, aber 10% zuviel, also zeigen sie im Schnitt 5% zuviel an), der andere kennt seine Tacho-Abweichung oder fährt mit Navi "echte" 130. Und der mit 110 überholt ja auch die LKWs, und auch der mit 90. Und der LKW mit 81 überholt den LKW mit 80.

    Und noch ein Detail: der Spritverbrauch bei Verbrennern steigt nicht gleichmäßig mit der Geschwindigkeit, da kommts auf den Drehzahlbereich und den Wirkungsgrad des Motors bei der jeweiligen Geschwindigkeit an.

    100km/h als generelles Limit auf der Autobahn wäre mir zuwenig - das kann ich auf der Landstraße auch fahren. Die 130, die wir haben, finde ich angemessen. Die werden wohl auch nicht von ungefähr kommen.

    ABER: den Bedarf an Öl senken wir über zwei andere Maßnahmen viel stärker:
    - mit E-Autos fahren
    - gar nicht mit dem PKW fahren

    Die jetzt hohen Spritpreise bringen da vielleicht auch was in Bewegung.

    Weil ja auch der Heizölpreis gerade explodiert, hab ich mal kurz überschlagen, was ein Umstieg auf Pellets im Elternhaus kosten würde... halt sehr theoretisch, weil sich das "für uns" nicht mehr rechnen wird, wir werden das Haus wohl nicht mehr jahrelang haben... aber das rechnet sich tatsächlich über die Zeit, auch bisher schon.
     
    Rick gefällt das.
  20. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Eigentlich war es früher auch schon nicht zu verantworten. Welche Zeit haben andere Verkehrsteilnehmer um entsprechend zu reagieren wenn Geschosse hinter ihnen im Rückspiegel auftauchen.
    Womit ich mittlerweile so meine Probleme habe, sind Motorräder. Mein Eindruck ist es kommen immer mehr sportmaschinen auf die Straße und die Fahrweise ist entsprechend. Kann es sein, das allgemein genutzte Straßen auch zum Sportplatz für eine kleine Gruppe bereit stehen., ökologische und verkehrspolitischen Aspekte werden da wohl nicht berücksichtigt.
    Da bin ich auch als ehemals begeisterter Motorradfahrer sehr gespalten.
     
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