Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das ist der Standardspruch von Vorgesetzten. Man findet es nicht heraus, obs woanders besser ist, wenn man es nicht macht.
    Ich bereue es nicht. Hier sind andere Sachen blöd, aber unterm Strich ist es für mich besser.
     
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  2. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Year 2000, sozusagen der Jahrtausendwechsel, der so einige ITler vor Herausforderungen gestellt hat. Schon wieder über 20 Jahre her...

    Das muss noch nicht mal die Chantal aus der Plattensiedlung sein.
    Wer in einer strukturschwachen Region wohnt (solls sogar im ehemaligen Westdeutschland geben) und dort familiäre Verpflichtungen hat, der kann mal nicht hopplahopp ins gelobte Land ziehen. Derjenige nimmt dann auch mal nen Job zu prekären Bedingungen an.
    Das Fiese ist, dass das die Arbeitgeber leider auch wissen ... :(
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Wichtig ist: Man muss irgendwo hin wollen und nicht einfach nur weg wollen.

    CzG

    Dreas
     
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  4. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das stimmt.
    Aber bei manchen AG ist Flucht manchmal die erste Wahl.
     
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  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Man kann aber umlernen, wenn man das möchte. Dann legt man eben mal 3 Jahre Geld beiseite und dann macht man was Neues.
    Dieses Modell ein Leben - ein Job ist mMn. völlig überholt.
    Reich wird man damit dann eher nicht, das muss man dann in Kauf nehmen.
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Nein, nicht Punkt. Die Wahl zwischen Pest und Cholera ist nicht wirklich eine Wahl.

    Du bist ja wirklich umgestiegen, mit einer deutlich anderen Perspektive. Du bist eine von denen, die die Wahl haben. Haben halt nicht alle.

    Wenn man Geld auf die Seite legen kann. Das setzt voraus, dass der Monat vor dem Geld aus ist und nicht umgekehrt.
     
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  7. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ja, das ist richtig. Dürfte bei dir aber der Fall sein - vermute ich jetzt mal.
     
  8. rbur

    rbur Mod

    Das hat jetzt aber mit freier Berufswahl nichts zu tun.
    Natürlich musst du in dem Bereich in dem du unterkommen willst, der am besten geeignete Bewerber sein. Der Arbeitgeber hat ja schließlich auch noch ein Wörtchen mitzureden.
     
  9. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Einigen wir uns doch darauf, dass „freie Berufswahl“ keineswegs bedeutet, dass jeder seinen Traumjob bekommt.

    Aber jedenfalls theoretisch kann jeder fast alles werden….
     
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  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Doch, jeder hat diese wahl, auch du. Niemand verbietet dir auf Kranken- oder altenpflege umzuschulen, eine Ausbildung als Schreiner zu machen, niemand hindert dich daran mit deinem saxophon deinen Unterhalt zu verdienen, Unterricht zu geben, zu lernen, wie man die dinger überholt.... Du hast die Wahl.
    Auch chantal in marzahn hat die wahl, ihre drei putzstellen, oder lieber kasse im Supermarkt etc.. oder Weiterbildung, oder arbeitslos mit Umschulung. Es ist eine Frage des Wollens. Es zwingt sie auch keiner in marzahn wohnen zu bleiben.
     
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  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Doch, die Alten und Kranken ;)

    Ja, ich habe Möglichkeiten. Aber ich bin nicht "alle".
     
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  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Theoretisch hat @JES ja Recht. Aber in der Realität ist es derweil sehr schwer (ja, ich weiß, heißt nicht es geht nicht) bis auch nicht möglich.

    Ich habe ja nun täglich mit Menschen zu tun, die einen Neuanfang wagen und sehe eben auch wie viele scheitern.

    Und ja, es gibt auch die, bei denen es klappt.

    CzG

    Dreas
     
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  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich sehe es eher so:



    CzG

    Dreas
     
  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Woran scheitert es?
    Auf der einen Seite beklagen wir den Fachkräftemangel, auf der anderen Seite sind Leute, die keine Arbeit finden.
    Für mich geht das nicht zusammen.
     
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  15. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Tja, dass ist halt das Problem, Theorie und Wirklichkeit, nicht immer kompatibel.

    Andreas
     
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  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das geht schon zusammen. Erstens kann nicht jeder Fachkraft werden, schlicht weil die Fähigkeiten fehlen.

    Zweitens liegt es, bei denen, die scheitern, an verschiedenen Ursachen. Egal ob Fach- oder Hilfskräfte:

    - Selbstaufgabe
    - psychologische Störungen
    - Sprachbarrieren (häufig auch noch nach Jahren)
    - krankheitsbedingte Ursachen
    - kein Stehvermögen
    - man hat sich in Hartz IV eingerichtet
    - Drogen-/Alkoholprobleme
    - falsche Berufswahl
    (habe grade viele, die aus der Gastronomie kommen,
    da wegwollen und einen Neuanfang im Kaufmännischen
    suchen)

    CzG

    Dreas
     
  17. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ok, danke für die Einblicke.

    Aber hattest du nicht in einem anderen Thread mal geschrieben, dass die, die es wollen es auch schaffen? Weiß leider nicht mehr wo genau das stand.
     
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  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Weiß nicht, ob ich das war. Lass es mich so formulieren:

    Die, die wollen, haben eine sehr realistische Chance die Kurve zu kriegen. Aber zu 100% klappt es nicht.

    Und ich sehe einen deutlichen Unterschied zwischen ALG I und ALG II Beziehern.

    ALG I Bezieher sind hochmotiviert, hängen sich richtig rein.
    Bei einer Umschulung bekommen sie auch noch während der Umschulungszeit weiter ALG I.

    Sie wollen alles tun, um ALG II (Hartz IV) zu verhindern, auch weil Hartz IV als Stigma empfunden wird (das ist falsch).

    Rutschen sie dann in ALG II fallen sie in ein tiefes Loch.
    Die bisherige finanzielle Sicherung bricht zusammen, Frustration und Hoffnungslosigkeit folgen.

    Sich aus dem Loch wieder raus zu arbeiten ist wirklich hart.
    Da geht man durch ein ganz tiefes Tal.

    CzG

    Dreas
     
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  19. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das Problem ist auch, dass einem bei Hartz4 vieles unterm Hintern weggezogen wird was man sich aufgebaut hast. Schonvermögen liegt ja irgendwo bei 5000€ meine ich.


    Das soll mit dem Bürgergeld evtl anders werden und das finde ich richtig.
    Man kann nicht alle ALGII-Empfänger über einen Kamm scheren.
     
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  20. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Diese Annahme kann ich leider auch nicht vollumfänglich bestätigen.

    Wenn das Wollen wirklich der einzige Zauberschlüssel für das Gelingen wäre bräuchte man keine weiteren Handwerkszeuge, ein Schlosser würde reichen.
    Die Menschen sind einfach zu komplex um sie auf diese Eigenschaft zu reduzieren.

    Andreas
     
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