Hallo, wie kann ich die "Blattstärke" messen ? Ich denke das wird irgendwie auf die Elastizität des Blattes an der Zungenposition rauslaufen... Links im Internet waren zu alt. Besten Dank ! Markus
Die Hersteller haben Geräte dafür - die sind aber in den Produktionsprozess eingebaut und sortieren „im Vorbeiflug“. Die einfachste Methode: Blatt auf legen, ausprobieren. Wenn zu schwer, dann zu hart. Wenn zu plärrig, dann zu weich.
Sandsax: Genau das brauchte ich jetzt. Genauer gesagt: Das Messprinzip. Geht auch mit etwas Bstelaufwand und einer Waage Besten Dank ! Markus
Das Teil misst aber nur die Dicke und nicht das Schwingungsverhalten und damit ist es unbrauchbar, weil nur die Dicke allein nichts aussagt über die gefühlte Blattstärke beim Spielen.
Was es nicht alles gibt… ich frage mich wozu? 400€ um Blätter á 4€ zu sortieren? Und was habe ich dann bei 100 getesteten 3er Blättern? 60 Stück sind „echte“ 3er zwischen 2,95 und 3,05 30 Stück entweder 2,75 - 2,95 oder 3,05 - 3,25 10 Stück liegen irgendwie außerhalb… Dazu braucht man keinen Apparat, das ist Normalverteilung. Erkenntnisse, wie sich das einzelne Blatt tatsächlich spielt und klingt: Null. Die Rigottis und die Select Jazz haben ja so eine „Feineinteilung“ - ich finde die reichlich scheingenau. 3.0 hard fand ich zu 52,4% schwerer zu spielen als 3.5 soft … (Ich finde, ganz persönlich, dass es sinnvoller ist, sich auch mal mit einem nicht 100% passenden Blatt abzumühen. Das hilft ungemein, wenn man mal aus seiner Übeklause in die Welt hinausgeht und die Akustik ganz anders ist oder die Mitspieler nicht vom Band fein eingeregelt werden etc.)
Danke, habe es jetzt auch gefunden. Ob das funktioniert so wie das Blatt aufliegt? Ich bin da skeptisch.
Das ist wohl am Bild schlecht zu sehen - dass es nicht plan auf der Fläche aufliegt... aber wenn die die Elastizität messen, wirds wohl auch entsprechend gebaut sein.
Was man mit 389€ alles machen könnte!? 100 Saxophonblätter kaufen, oder 1-2 Mundstücke. Nee echt, für 1/10 des Preises würde ich mir ja den Spaß gönnen, aber so... ist mir einfach zu nerdig.
Ganz schön günstig so nen Messgerät… Gut das Ick meine Blattstärke genau weiss…, und bei den Rigotti hab ich deutlich mehr homogene Blätter als vorher mit den D‘addario… Muss weitaus weniger Blätter bearbeiten wie vorher… Und dafür bin Ick mit nem Reedgeek und nem Blattschneider ganz gut ausgestattet… Hier mal nen Beitrag zur Herstellung unserer begehrten Holzblätter…
Blattstärken sind von Hersteller zu Hersteller recht verschieden. Auch unter den einzelnen Fabrikaten eines Herstellers gibt es Unterschiede, je nach Schnitt. Schnitte sind das Kow How eines jeden Herstellers und können nicht so einfach nach "Blattstärken" eingeteilt und verglichen werden. Deshalb : Testen ! Messen und vergleichen kann man nur Gleiches, das sind aber Blätter nicht. Merke : Wer misst misst Mist.....
Jungs (äh... Saxophonierende), die mir angeborene Neugier und Neigung zu harmonischen Schwingungen hat mich ja vor gut einer Woche zum Saxophon geführt. Und ich habe ein Blatt, das ist bockig (aus einer Lowcost Schachtel..). Da interessiert es mich halt, wie elastisch das im Vergleich zu den anderen ist... Nein, ich werde mir nicht den Vermessungs-Benz kaufen (geht auch anders). Und ja, auch ich habe gemerkt, dass ein unästhetischer Luftduchrchsatz auch am Blatt liegen kann...und das Problem nur in gaaaaaanz seltenen Fällen vor dem Holz liegt.... Mögen die stehenden Wellen mit Euch sein, Markus
Ich hatte vor ein paar Wochen den Gedanken, von den recht hellen Rigotti wieder mal auf die D'Addario Jazz Select umzusteigen. Heute hab ich mal 2 Etüden mit den Rigottis, den Boston Saxshop und den D'Addarios aufgenommen. Die Einstellungen bei den 2 Songs sind bis auf ein wenig mehr Kompressor bei dem langsamen Stück gleich. Mikro ist mein Sony C100 in Achtercharakteristik. Die Serie von Blättern bei den Liedern ist unterschiedlich, also insgesamt spiele ich 2 Rigotti, 2 Boston Saxshop und 2 D'Addarios. Irgendwie klingt jedes anders, ich könnte nicht einmal einer Marke eine 100%ige Charakteristik zuweisen. Bis auf das Boston Saxshop beim langsamen Stück finde ich alle brauchbar. Ist nicht das irgendwie auch das Spannende, dass man auf das Blatt reagiert? Das ist natürlich leichter, wenn man es eine Weile spielt, insofern geht bei mir hier manchmal etwas in die Hose. Wie auch immer. https://hearthis.at/ton-scott-e2/set/reeds/