Technisches Equipment

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Dan., 26.April.2022.

  1. Dan.

    Dan. Schaut nur mal vorbei

    Also den Lautsprecher brauche ich für meine Begleitmusik. Das mit der Lautstärke des Saxophons macht eigentlich auch Sinn wenn man genauer drüber nachdenkt Das Mikrofon wollte ich einfach mal ausprobieren, genauso wie die Sound Veränderung. Ich habe eher seltener Auftritte und wenn dann auch eher vor kleinem bis mittelgroßem Publikum. Evtl wollte ich auch mal Straßenmusik ausprobieren.
     
  2. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Wenn du nach Effekten schaust, würde ich dir raten die Teile für Sänger ins Visier zu nehmen, denn da ist der benötigte Vorverstärker für das Mikrofon schon integriert und erspart dir ein Element mit Netzteil und Kabel in deinem Setup.
    Ich hatte mal das TC Helicon Voice Live, das war ganz ok.
     
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  3. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Viel relevantes wurde schon gesagt. Nur eins noch. Wenn du das live machst, ist Feedback ein lästiges Thema, wenn du mit viel Effekt arbeitest.
    Das ganze hat viel Potenzial, so wie du es dir vorstellst dann doch nix zu werden. Andererseits ist es eine hervorragende Möglichkeit, Erfahrung zu sammeln, wo die Grenzen von live-Equipment sind und was der Unterschied zwischen billig und teuer ist. Das merkt man da recht schnell. Gerade was die Box betrifft.
     
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  4. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Also Begleitmusik über Lautsprecher, Sax nicht über Lautsprecher?
    So kleine Kombos wurden im Forum auch schon öfter besprochen - einfach umschauen.

    ---> aufnehmen und am Rechner... dort kannst Du das auch mit der Begleitmusik mischen.
     
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  5. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Wenn Du Dir Videos von Sax Spielern ansiehst, mit oder ohne Effekte, wirst Du bemerken, dass praktisch ALLE dicke Kopfhörer aufhaben. Das hat einen einfachen Grund.

    Saxophon Mikro und Live-Lautsprecher funktioniert nicht gut zusammen. Eigentlich gehen immer zwei von drei, aber nicht alle gemeinsam. Zum einen ist das Sax schon relativ laut. Das heißt, dass die Wiedergabe noch lauter sein muss. Andererseits musst Du unbedingt verhindern, dass das Mikro das Signal vom Lautsprecher auch aufnimmt, sonst hast Du eine schwere Rückkopplung. Das geht auf der Bühne mit Clip Mikros am Sax, die nur wenige Zentimeter vom Instrument entfernt schon kaum noch was aufnehmen, zusammen mit Lautsprechern, die ins Publikum und nicht zum Spieler schallen.

    Um das Playalong zu hören und passend dazu zu spielen ganz ungeeignet. Das ist per Lautsprecher möglich, wenn Du auf das Mikro verzichtest. Hast dann aber natürlich "nur" den Original Klang.

    Deshalb lässt sich praktisch JEDER das Playalong in den Kopfhörer einspielen, mit einem geschlossenen KH kommt davon auch kaum was nach außen und kann daher das Mikro nicht leicht stören. Das Mikro nimmt nur das Sax auf und die einzige Herausforderung ist, das aufgenommene Sax mit oder ohne Effekte möglichst latenzfrei AUCH in den Kopfhörer zu bekommen. Ein geschlossener KH hat zudem den Vorteil, dass der Originalklang gut genug ausgeblendet wird.

    Mit einem Mikro + Audio-Interface + lazenzarme Verarbeitung an einem nachgeschalteten Effekt oder passender Audio Software und von dort wieder ins Audio Interface, ODER alternativ das Live-Mikro Signal latenzfrei zum PA im Kopfhörer dazu gemischt wird - damit hast Du eine funktionierende Kette ohne Rückkopplung. Das ist genau das Setup, das in allen diesen Videos zum Einsatz kommt. Der Ton in den Videos ist normalerweise das nachbearbeitete Signal synchron auf das PA gemischt und hat nichts mit der akustischen Situation im Aufnahmeraum zu tun. Ein anwesender Zuhörer würde nur das trockene Solo Sax hören.

    PA aus dem Lautsprecher geht für Straßenmusik, dann aber ohne Mikro und ohne Kopfhörer, oder zumindest ohne dass das Mikro Signal wieder an den Lautsprecher geht. Also ohne Effekte, nur zum Aufnehmen der Session. Das ist dann eine "live Aufnahme Situation", bei der Sax + Playalong aus dem Lautsprecher gemeinsam aufgenommen werden. Zwangsweise, weil Du kaum Sax und PA getrennt bekommst. Das ist auf der Aufnahme immer mit der jeweiligen Umgebungsakustik mit drauf.

    Für alles andere brauchst Du "Bühnentechnik". Da können unsere Profis sicher mehr sagen. Für den Hausgebrauch ist das aber eher übertrieben.
     
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  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @bebob99

    Gut erklärt. Selbst ich habe es verstanden ;)
     
  7. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das ist so nicht ganz richtig. Auf jeder größeren Bühne steht vor dem jeweiligen Mikrofon ein Bühnenmonitor, der die Summe und das eigene Mikrofon ausgibt, damit ich mich als Musiker überhaupt hören kann.
    Ob es Rückkoppelungen gibt entscheidet die Lautstärkenbalance, die Empfindlichkeit und Richtcharakteristik des Mikrofons, sowie die Aufstellung des Lautsprechers.
     
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  8. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich hab da selber schon einiges rumgeblödelt. Sobald der Monitor oder die Box, die man eben selber auch hören will, die Bässe annähernd rüberbringt, sobald das Signal etwas härter komprimiert oder der Frequenzgang bearbeitet oder Zerre draufkommt, droht das Feedbackproblem.
    Gesangseffekte mit eingebauter Feedbackunterdrückung schaffen ein bisschen Abhilfe, die speziellen Feedbackunterdrücker natürlich auch. Aber dann wird es teuer oder dosig oder beides und es muss vielleicht sogar ein Rack her. Das ist alles nett zum spielen aber nicht mehr trivial, wenn es nicht sch… klingen soll.

    Auf der Bassklarinette hab ich ein Rumberger im Mundstück. Das ist die perfekte Lösung für sowas, wenn man es ernst meint, aber auch nicht gerade günstig.
     
  9. visir

    visir Gehört zum Inventar

    In-Ohr-monitoring soll ja mittlerweile recht beliebt sein...
     
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  10. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Du hättest nur bis ganz runter lesen müssen. ;)
     
  11. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    ja, hat eindeutig Vorteile. Beim Singen noch mehr als beim Saxophonspielen.
     
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