Selmer Bariton SA 80 II

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von altomania, 23.August.2022.

  1. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Was Ick zum Bari noch anmerken mag, iss, das die sich im Bereich Sound, Klangfarbe, Volumen oft echt sehr
    deutlich unterscheiden...!

    Allerdings würde ich sehr wahrscheinlich nen Selmer dem Yani vorziehen..., da ich meine subjektive Erfahrung
    gemacht habe, das zumindest mit meinem Setup, Berg Larsen Grained Ebonite 105/2/sms mit Dáddario Jazz
    Select 4s, das Yani, im mittleren, oberen Register deutlich zu gemacht hat... Hat mich etwas an Wollsocken im
    Trichter vergessen angehört...:p

    Nen Super Action hab ich noch nicht angespielt..., allerdings zwei Selmer Mk VI, und die hatten kontinuierlich
    FEUER bis ins oberste Register...;)

    Das Yani empfand Ick in den Tiefen wirklich fett im Sound..., beweg mich allerdings in kleinen Ausflügen gerne
    bis auf f3..., Altissimo Range steht an...!

    Letzlich iss es bei mir wieder nen Conn geworden..., diesmal nen 12M Artist..., mir noch unsicher ob da vll.
    doch etwas meine frühkindliche Erfahrung von Caterpillar Planierraupen, oder Magirus Deutz Muldenkippern,
    oder doch nen Bagger ggf. mit reingespielt hat...

    Ick liebe die alten amerikanischen Hörner..., die Mechanik find Ick zumindest bei meinem HORN ist großartig...!
    Handarbeit par excellence...! Und wirklich schnell..., allerdings hab Ick auch Sachen die mich gestört haben
    modifizieren lassen...

    Die Intonation ist in der Regel vollkommen unproblematisch..., bekommt man allerdings auch nicht gratis dabei...

    Vll. erfordert es auch einfach etwas mehr Arbeit am Bari nen guten Sound und ne gute Intonation, über die kpl.
    Range zu bekommen..., wer weiss...

    Haste das Super Action schon "angeblasen"...??? In "Augenschein" genommen...???

    Denk das iss so nen Allrounder..., selbst in der Klassik gut aufgehoben...;)
     
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  2. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Ja, diese Erfahrung habe auch gemacht. Kann natürlich an mir und dem Setup (Mundstück Wolfe Tayne) gelegen haben. Als ich das Yani gegen ein Selmer getauscht hatte und in die erste Quartettprobe kam, beschwerten sich die Kollegen prompt über den „harsche Sound“. Es kam eben plötzlich alles klar heraus. :D
     
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  3. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Im Bereich Setup denke, Ick eher, die sind schon lange am Markt..., allerdings moderne Mundstücke,
    die auf "aktuellen" Saxophonen keinerlei Problem darstellen sollten...

    Funzte ja auch Bestens auf Selmer Mk VI, Conn 12M, Conn New Wonder I...

    Was mich ja noch interessieren würde iss nen YBS 32, 62, und Keilwerth, so im Tief-A Segment...

    By the way, war es vll. doch nen Fendt Turbomatic, im Bereich Sound & Klangfarbe..., der mich dazu veranlasst hat wieder auf Conn zu setzen...;)

    Halt auf nen "Huppraumstarkes" Instrument zu setzen...;) Nen sehr satter, obertonreicher Sound über die kpl. Range, was will man mehr...?

    Hab halt vorallem nach Sound, Klangfarbe, Volumen Ausschau gehalten...

    Eben nachdem für mich am Besten geeigneten Instrument...! Was ja auch wieder sehr individuell
    ausfallen kann...
     
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  4. altomania

    altomania Ist fast schon zuhause hier

    Und wieder die klassische Frage: Welches Mundstück spielt ihr auf dem Bari? Da es ja ein ziemlich brummeliges Instrument ist, darfs gerne etwas "knackiger" klingen.
    Klar, testen, ausprobieren muss man selbst, logisch. Auf dem Alto spiele ich ein 7er Syos bzw auch 7er Mayer. Würdet ihr auf dem Bari mit einer kleineren Öffnung anfangen? Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht? Damit ich einfach mal eine kleine Orientierung habe, welche Mundstücke ich so teste...

    Ach so...werde das Bari morgen anschauen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.August.2022
  5. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Da kann das Video von sax.co.uk auf Youtube eine Orientierung geben. Gibt es nur für Ebonit, aber nicht für Metall Mundstücke


    Darüber bin ich auf Aaron Drake gestoßen, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Auf meinem Yani BWO1 spiele ich ein Drake Contemporary Rollover Baffle 110 (https://www.drakemouthpieces.com/product/contemporary-rollover-baritone/) mit Legere American Cut 2,25. Das ist eher auf der knackigen Seite und für mich in der Bigband ideal.
    Gestern war ich in London in sax.co.uk und vorgestern in Howarth of London, das war der Wahnsinn…

    Aerophon
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.August.2022
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  6. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Das ist ne gute Frage....;) Ick würd von der Öffnung her mal 6er & 7er testen..., wenn du mit Syos gute Erfahrungen gemacht hast, kann das schon die passende
    Wahl sein..., die sind da auch preislich sehr interessant...;)

    Mundstücke gibts da mittlerweile für das Barisax ne echt große Auswahl..., gar nicht so einfach... Drake würde ich neben Jody Jazz, auch mal anspielen..., vll.
    iss auch nen Morgan interessant... Und das sind nicht die einzigen die da vll. interessant sein können...

    Und dann noch viel Spaß & Erfolg beim antesten des Baris....;)
     
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  7. Salinsky

    Salinsky Ist fast schon zuhause hier

    Wenn du ein Syos spielst, teste doch mal das Bari Mundstück von fabtone, die kannst du auch zur Auswahl bestellen. Außerdem gibt es eine sehr gute Beratung am Telefon…
     
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  8. heinz

    heinz Kann einfach nicht wegbleiben

    Berg Larsen 110 SMS. Würde sagen das ist das Meyer unter den Baritons.
     
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  9. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Nette Formulierung, @heinz

    Mit Berg Larsen (100/2 SMS) komme ich auch gut klar - nur können die in der Realität sehr unterschiedlich ausfallen, Dasselbe gilt fūr Otto Link Super Tone Master in 6. Meins musste aber erst Kay Siebold spielbar machen. @altomania Du wirst ums Ausprobieren nicht herum kommen. Mit den Standardteilen anzufangen ist eine gute Idee;

    Ich bin kein Fan von großen Öffnungen. Laut kann ich bei Bedarf auch so.
     
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  10. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Für den Anfang würde ich nicht zu offen spielen. Maximal 6.
    Und ich persönlich finde ESM und Yanagisawa Mundstück prima, spiele selber aber auch ein OL STM, wobei Letzteres die Korrektur der Ligatur bzw. Nutzung einer Alternative erforderte.

    Kauf Die auch nen guten Trageguet (Zapatini,...)
     
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  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Vandoren V16 B7.
    Hab ich lang gespielt und noch immer als Backup.
    Das Retro Revival UK Special (Larsen) .110, das ich jetzt spiele, ist nicht so wahnsinnig weit vom Vandoren weg.
    Für Saxophonquartett (durch den Gemüsegarten) würde ich sogar das V16 bevorzugen (und was anderers, wenn es ganz in die klassische Richtung sein sollte).
     
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  12. altomania

    altomania Ist fast schon zuhause hier

    Einen Zapatini hab ich! Damit spiele ich auch Alt. Aber ob der stabil genug ist? Nimmst du den fürs Bari?

    Also gehe ich wohl eher auf ein 6er zu Anfang. Danke allen für die Tipps, dann weiß ich schon mal, welche ich testen kann. :)
     
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  13. StanFan

    StanFan Ist fast schon zuhause hier

    Berg Larsen 110 SMS oder 100....
    und dann lieber kein Metall.
    Bestell bitte schöne Grüße von mir
     
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  14. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach Altomania,

    empfehle als Alternative dazu mein Meyer 06 med :)
    das deckt viele Parameter ab (nicht nur "laut"),
    wenn ich - wie jetzt wieder - im Theater spiel, muß ich auf Legere zurückgreifen, sonst LaVoz med hard

    als Gurt is meine ultimative Empfehlung der hooki: man spürt null Gewicht am Nacken und bleibt stundenlang entspannt - sehr angenehm
    viel Erfolg
    Dsharlz
     
  15. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Abgesehen davon, dass ich meine eigenen Mundstücke spiele war ich immer von den JodyJazz Mundstücken überzeugt. Nicht eines dabei, welches irgendwie fehlerhaft gewesen wäre. Ist natürlich ne Frage wo man hin will mit dem Sound. Die DV NY find ich richtig klasse aber auch die anderen, die ich spielen konnte waren alle gut gemacht und klangen homogen auf meinem Sax. Spiele das Buffet400, welches mit dem Thomann ProSax identisch ist (nahezu)

    Ich spiele mittlerweile am liebsten 2,6-2,8mm Öffnungen. Alles darüber war mir dann doch zu viel Arbeit und darunter musste ich mit den Blättern so hart werden, dass mir das fluffige spielen nicht gut von der Lippe ging. Ich spiele lieber eher weiche Blätter 2,5erLaVoz zum Beispiel und die sollen nicht schrill klingen. Ab 2,5mm ist das möglich mit entsprechender Bahn.





    Ich hab mir eins kopiert und etwas an mich angepasst, als ich ein Original mal hier hatte ... sonst hätte ich wohl so eines.
     
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  16. nosi65

    nosi65 Ist fast schon zuhause hier

    Jody Jazz hr 8
    Jody jazz dv ny 7
    bei einer 6er Bahn auf dem Alt
     
  17. altomania

    altomania Ist fast schon zuhause hier

    Sooo, das Bari ist eingezogen. Danke nochmal an euch alle für die vielen Tipps. Das Vandoren V16 B7 war ein super Tipp. Es spricht sehr leicht an und klingt gut. Ich denke, damit bin ich vorläufig gut unterwegs. Das Gewicht ist schon eine Hausnummer, probiere noch abwechselnd ein No-Name Harness und dann habe ich in einer Schublade noch den Hookie gefunden (was sich im Laufe der Zeit so alles ansammelt...). Beide funktionieren ganz gut. Auf jeden Fall macht mir die dicke Berta schon irre Spaß. Ein wenig drückt der rechte Daumenhaken, aber vielleicht halte ich es auch noch zu verkrampft, weil es so schwer ist. Das wird schon noch. Ansonsten sind Arme und Finger lang genug und ich bin ziemlich happy...:D
     
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  18. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Ja dann, Gratulation, zu der höchstwahrscheinlich sehr guten Entscheidung...;) Denk mit dem SA II, in Kombi mit
    dem Vandoren V16 B7 biste schon mal ganz gut aufgehoben...!

    Das iss nen sehr gutes Allround Mundstück, was man vorallem auch wirklich leise, dezent spielen kann, mit dennoch
    ausreichend Power, und ner schönen Klangfarbe...:) War für mich zu nah an meinem "alten" Berg Larsen grained ebonite,
    aus alter Produktion, das die Unterschiede sehr marginal waren..., wenn überhaupt...!
    Was haste denn letzlich an Bahnöffnung, Bahnlänge gewählt...?
    Und welches Blatt, mit welcher Blattstärke...???

    Zum Harness noch nen Tipp..., hatte mich von meinem BG-Harness spieltechnisch eingeschränkt gefühlt, und bin dann erstmal wieder
    auf nen Halsgurt gewechselt..., Bewegungsfreiheit wieder hergestellt..., dann kommt allerdings das Gewicht...!

    Hab mir letzlich im Saxladen des Vertrauens nen zusätzlichen Karabiner besorgt, der mir zusätzlich eingeklinkt die Bewegungsfreiheit
    zurückgegeben hat...;)

    Iss ja wahrscheinlich auch relativ individuell, je nach Statur, und Größe...

    Wenn der Daumenhaken weiter nerven sollte, kann da nen aufgeklebter Kork durchaus zielführend sein...!
    Hab mir mein Bari an meine Bedürfnisse angepasst..., auch die Palmkeys genau an meine Hand...;)

    Na dann erstmal viel Spaß mit dem neuen Pferd im Stall..., und erstmal ankommen lassen...
     
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  19. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    @altomania Ich würde mich an das Musik Gillhaus wenden. Die haben den tollen Daumenhaken "The Wave 2.0". Lässt sich wunderbar einstellen.
     
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  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Freut mich. Wie gesagt, ich hab es selber lange gespielt und spiele es immer noch gerne. Und ich kam auch problemlos mit Kunststoffblättern (Legere, Forestone) klar.

    Bezüglich Gurt: Ich hab mir mal von Zappatini einen machen lassen, der so wie der alte Zap vorne einen Metallstab statt des bei den neueren verwendeten Kunststoffs hat.
    Der Hooki ist ok, halt schwer zu transportieren. Ich verwende die letzte Zeit eigentlich nur mehr Gurte wie den Balam. Damit komm ich ganz gut klar, hab aber jahrzehntelang Shows von über 3 Stunden mit dem Halsgurt gespielt und lebe auch noch ohne Probleme mit der HWS.

    Viel Spaß mit dem Bari,

    Ton
     
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