Grassi-Herausforderung für Bastler (und Suchtfragen…)

...mein Vorschlag: wir einigen uns auf eine Umbenennung dieses threads auf:
LEBEN - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR BASTLER
(Angstmachende Hinweise gehören nicht an den Kühlschrank, sondern in den Eimer!)
Sehr gute Ratschläge wurden ja hier gegeben, man muß oder auch sollte sie befolgen.

 

@dusollstdumusst
Obacht .... hier lauert die Psychofalle !

Denn mit Ratschlägen im allgemeinen ist das so eine Sache.

Ein Freund von mir -tickt- bei Ratschlägen gerne aus.
Auch bei gutgemeinten.

Sein Kommentar jedesmal:
"Bitte keine ungebetenden Ratschläge"

Vlt. liegt's an seine Ex-Frau.
Er ist seit kurzem geschieden.

Sie ist Lehrerin, eine sehr engagierte !

VG

 

Stimmt. Im „Ratschlag“ steckt nicht von ungefähr der Begriff „Schlag“.
Es macht einen großen Unterschied, ob jemand um einen Rat bittet, oder ihm dieser ungefragt um die Ohren geschlagen wird.

 

Ich hatte mich ja verlesen, hatte Schwieger-vater als Vater gelesen, und meinte eindeutig @Dreas! können wir vielleicht aufhören, zu viele Threads mit meiner Beteiligung haben so einen Verlauf genommen!

 

Ok, sorry, halte mich zurück. Beim Thema Rauchen kann ich mich immer schwer zurückhalten. Ich halt die Klappe.

 

Musst eine rauchen. Das beruhigt.

 

@gaga

Ja, die Werbung ist legendär…..



CzG

Dreas

 

Mit Glenn Miller-Sound! Wer mag da gespielt haben? Edelhagen? Rias? Strasser?

 

Ich habe übrigens gerade erst begriffen, daß ich vor einigen Seiten parabolisch mit konisch verwechselt habe...

 

... und liegt ein Körper regungslos im Schnee, schmeckt erst so richtig der Kaffee...

 

"Wir" können nach aller Erfahrung schlecht aufhören - zu spannend, zu wichtig und vielschichtig und zu emotional ist das Thema. Aber DU kannst aufhören. Zieh dich raus, fühl dich nicht mehr angesprochen, lies nicht mehr mit. Nach kurzer Zeit geht es gar nicht mehr um dich, sondern um unser aller Gefährdung und auch Erfahrungen.

 

I Have a Dream

 

Mach Dir keinen Kopf. Im Zweifel bist Du bestimmt in guter Gesellschaft.

 

Hierzu möchte ich mich auch noch äußern:

Sorry, wenn das so rüber gekommen ist. Ich habe Beiträge von Dir nicht leiden können. Ob ich Dich leiden kann oder nicht kann ich gar nicht beurteilen, weil ich Dich dazu nicht genug kenne.

In meinem aktuellen Job ist es u. a. meine Aufgabe Menschen wir Dir zu helfen Jobs zu finden.

Funktioniert natürlich nicht immer. Was nicht zu kritisieren ist.

Früher war ich ja anders unterwegs…ein stückweit arrogant und ignorant. (War dann auch eine Zeit Hartz IV….das erdet.)

Gelernt habe ich, dass ich mit vielen liebevollen Menschen zu tun hatte, die aus welchen Gründen auch immer, nicht in unser Schema passten.

Ja, ich hatte auch Schmarozzer, die unser Sozialsystem gnadenlos ausbeuten.

Das ist aber nicht die Mehrheit.

Wenn wir ein Sozialstaat sein wollen, müssen wir das aushalten können. Was nicht heißt nicht dagegen vorzugehen.

Insofern habe ich Hochachtung davor wie Du Dein Leben managet…Du erfreust Menschen mit Musik im öffentlichen Raum.

Und ob Du nun weiter rauchst oder nicht….Deine Entscheidung…die Konsequenzen sind Dir ja bewusst.

CzG

Dreas

 

Sorry, so einen "Ratschlag" in klassischen Sinne hat hier niemand wirklich gegeben...
Bisher lese ich nur mehr oder weniger deutliche Denkanstöße... was daraus wird ist völlig offen.

Es ist aber Fakt, dass jemand, der viel raucht, zum einen nicht unbedingt seine Gesundheit fördert, Heilungsprozesse bestehender Krankheiten nicht verbessert, und für einen saxophonspieler die Lebenszeit verkürzt, in der er sein hobby ausführen kann... und zum anderen bei 60 Zigaretten täglich eben über das Jahr hochgerechnet ein signifikanter Betrag ausgegeben wird, der scheinbar an anderer Stelle fehlt. Darüber darf und sollte man nachdenken.
Wenn die persönlichen Prioritäten zu der Lösung führen weiter zu rauchen wie bisher, dann hat man wenigstens mal drüber nachgedacht.
Nur, wenn man seine Entscheidung getroffen hat, sollte man sich m.M.n. nicht mehr über die Konsequenzen beklagen...

Und mal zum Wert des Lebens: vielleicht sieht man ja keinen Wert für sich. Trotzdem kann es für andere wertvoll sein, als Gesprächspartner, als Inspiration etc... Ich bin z.B. zum Saxophonspiel gekommen, weil mich ein Straßenmusiker inspiriert hat. Eine der besten Entscheidungen

 

Eine Suchterkrankung ist keine „Entscheidung“, die man treffen könnte.
Und genauso sind die Konsequenzen nicht steuerbar - sonst wäre es keine Sucht.

Aus diesem Blickwinkel lesen sich Deine Einlassungen also ziemlich zynisch.

Man könnte sich entscheiden, etwas gegen die Sucht zu tun (denn es ist kein „einfach nur unterlassen“).

Der erste Schritt ist, sich der Sucht und ihrer Auswirkungen klar zu sein. Klar - nicht „hab ich schon von gehört, wird mir aber schon nicht passieren…“.
Der zweite, sich die Vorteile eines Lebens ohne Sucht vor Augen zu führen.
Dann, im dritten Schritt, kommt die Frage der praktischen Umsetzung.

Murphys Argumentation (und Klagen) lesen sich für mich so, als wäre er bestenfalls kurz vor Schritt 1.
Das ist zu respektieren weil wir alle hier weder Therapeuten noch gute Freunde noch anderweitig Betroffene sind.

Wie ich weiter oben schon schrieb: sein Leben.

Damit finde ich auch jeden Zynismus fehl am Platz.

 

@Silver: Du meinst jetzt meine Nikotinsucht? Oder meine Opiatabhängigkeit? Oder meine Low Dose Mediamentenabhängigkeit von Diazepam? Meine Koffeinabhängigkeit gar? Ihr scheint immer Klagen zu hören, wo ich keine beabsichtigt habe... oder es mir zumindest nicht bewußt ist. Aber das war je quasi schon immer so: Ich erzähle einen Sachverhalt aus meinem Leben, sei es über traumatische Erlebnisse, psychische Störungen oder Erfahrungen mit psychischen Störungen, Erlebnis-uder Zustandsberichte über verschiedene Suchtmittel usw... und was hören die Leute? Nicht die Information, die ich eigentlich vermitteln will, sie hören Klagen, schlimmstenfalls Selbstmitleid, aber den Schuh ziehe ich mir ja nicht an! Wer Information nicht von Beklagen über Zustände unterscheiden kann, bei dem liegt der Fehler selbst! Der versucht offenbar sich in die von mir geschilderten Situationen einzufühlen, hält das dann für schlimm und hat entweder Mitleid mit mir, oder aber wird wütend auf mich, weil er mir das Recht abspricht, mich zu beklagen ( was ich selbst ja gar nicht tue, das findet alles in euren Köpfen statt! Ich liefere nur die Informationen)
Leute, die mir regelmäßig Selbstmitleid vorhalten, haben in Wirklichkeit selbst ein Problem, nämlich sich zu distanzieren, auf gesunde Weise... wenn ich z.B. sage: Tausende Menschen verhungern gerade jetzt, dann ist das eine Information, wir fangen aber nicht reflexhaft alle an zu weinen, weil wir uns distanzieren-und auf Distanz bleiben! Das ist richtig, das ist gesund, das ist menschlich! Das muß so sein, anders kann keiner von uns leben! Wenn ich aldo von schlimmen Sachen erzähle-distanziert euch gefälligst! Ich habe ausdrücklich gesagt, ich will kein Mitleid- Genausowenig will ich aber vorgeworfen bekommen, ich würde mich dauernd beklagen, nur weil ihr das in mich hineinprojeziert, wohl weil ihr euch an meiner Stelle beklagen würdet ( weiß ich nicht, Theorie)

 

So weit ich das überblicke, gibt es hier nur einen, der Dir ständig vorwirft Dich zu beklagen.

Ich bin‘s nicht und alle anderen auch nicht.

Weil Du es auch nicht getan hast.

CzG

Dreas

 

Ich meinte Deine etwas weiter oben ausführlich thematisierte Nikotinsucht und die entsprechenden Äußerungen, Du würdest mal übers Aufhören nachdenken.

In Dich hinein projiziere ich gar nichts. Schlimmstenfalls nehme ich im Verlauf so einer Diskussion etwas zur Kenntnis und lese eine zumindest unterschwellige Neigung, so manchen Sachverhalt mit den Umständen des Lebens, wie es von Dir als nur schwierig verbesserbar wahrgenommen wird, zu erklären. Man könnte das - etwas verkürzt - „beklagen“ nennen.

„Schlimmstenfalls“ habe ich übrigens deshalb geschrieben, weil es mich eigentlich nicht die Bohne interessiert. Gar nicht!

Meine zwei Beiträge in diesem Thread bezogen sich zum einen auf meine eigene Erfahrung, wie erfreulich es für mich war, die Nikotinsucht zu überwinden und zum anderen darauf, dass ich die Einstellung hinsichtlich der Konsequenzen im Beitrag vor meinem letzten zynisch fand.

Weil Du das leider nicht trennen kannst und mir einen Rap um die Ohren haust, ich solle mich gefälligst distanzieren wenn Du Dein Leben hier ungefragt ausbreitest mache ich genau das mit dem Hinweis:

Laber uns hier keinen Knopf an die Backe, wenn Du keine Reaktion willst.
Das kannst Du beim Friseur machen oder die Zeitansage anrufen. Ach ja, die gibt’s nicht mehr. Pech.

 

In diesem Sinne!
Diese modernen Kommunikationsmedien sind nichts für mich, ich kann damit nicht umgehen. Ich fühle mich immer provoziert, was zu sagen, weil es die Möglichkeit gibt, was zu sagen! Mir fehlt halt die Sittliche Reife für so ein Forum, mit der die digital natives schon aufwachsen!