Anytune vs. Transcribe!

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von Silver, 1.Februar.2023.

  1. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich habe schon vor einiger Zeit mal Anytune für den Mac und Anytune für iOS gekauft als sie billig waren und ein paar mal mit eher mäßigem Erfolg benutzt.

    Irgendwas stört mich, ich kann nicht genau sagen, was (bis auf eins: das Werbebanner in der bezahlten! iPad App und die unübersichtlichen in-App Käufe stören mich sehr). Ich finde nicht so recht den Zugang, die Software ist für mich nicht intuitiv und meine Idee, man könnte sinnvoll geräteübergreifend arbeiten, hat sich nicht bestätigt.

    Ich habe die Testversion von Transcribe! geladen und ein bisschen herumgespielt - nicht super, aber mir gefällt das trotz des etwas altbackenen Designs (wahrscheinlich bin ich von BIAB versaut…).

    Bevor ich mich tiefer in Anytune oder generell in Transcribe! einarbeite, habe ich eine typische @Dreas - Frage::-D

    Welches der beiden Programme benutzt ihr und warum?

    Anders gefragt: gibt es außer meiner Abneigung gegen Anytune einen vernünftigen Grund zu wechseln?
     
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  2. gear junky

    gear junky Ist fast schon zuhause hier

    Ich benutze beide Programme - Anytune beim Abspielen von Playalongs und Transcribe beim Heraushören von Melodien.
    Jedes Programms hat dort seine Vorteile.
    Die Verwaltung der Playalongs und das Reinladen bzw. Abspielen ist bei Anytune sehr komfortabel.
    Das schnelle Festlegen von Schleifen und die einfache Geschwindigkeitssteuerung gefällt mir bei Transcribe deutlich besser. Da fand ich Anytune recht unkomfortabel.
     
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  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich kenne beide Programme und nutze eher Anytune. Ich nutze es geräteübergreifend.

    Für Transcribe ist @ppue ein Experte.

    Fūr die Höranalyse nutze ich auch Melodyne und RIP X Deep Audio.

    @Silver Was willst du denn konkret machen?
     
  4. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Sachen raushören. Vor allem loopen und verlangsamen.
    Das fällt mir bisher nicht leicht und ich will jede Schwelle so niedrig wie möglich drücken (wie z.B. Software, die mir nicht liegt entweder besser zu erlernen oder eine andere Software zu nutzen).

    Diesen Monat bietet der TOTM Jazz einen nicht allzu komplexen Aufschlag: Die Solos von Dexter, Mobley, Hamilton sind schön lyrisch angelegt - das könnte mir in Ausschnitten gelingen.
     
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  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich hab auf meinen Computern Anytune, Amazing Slow Downer und Deep Audio (dachte nicht, dass das außer mir noch jemand kennt).
    Für mich ist für Verlangsamen, Loopen ASD am schnellsten, mit Anytune (das ein paar nette Features extra bietet) brauche ich doppelt so lange.
    Deep Audio ist eine eigene Welt, aber ich hab selbst mit EDU-Rabatt noch €127,- dafür bezahlt...
    Wenn ich transkribieren muss oder Stilstudien betreibe ist es manchmal angenehmer, mich auf das Soloinstrument konzentrieren zu können. Hier hab ich die Drums weggenommen (quick and dirty, ohne weitere Bearbeitung, die man auch noch machen könnte), Tempo oder Tonhöhe ändern ginge natürlich auch:



     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1.Februar.2023
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  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Deep Audio ist für mich als Bassist sehr interessant, weil ich den Bass sehr gut isolieren kann. Stimmen können auch gut isoliert werden. Saxofon ist leider schlechter, als ich erhofft hatte. Da muss man einiges dann nacharbeiten.
     
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  7. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Ich bin auch Bassist und nutze gerne Anytune, da es auf dem Iphone und Ipad mit etwas Einarbeitungszeit super funktioniert. Ich habe mir aber auch fast alle Addons gekauft, aber das war es wert. Bass oder Saxophon isoliere ich mit Moises, dann lade ich den Track in Anytune und loope immer einen kleinen Teil, bis ich alles herausgehört habe und er sitzt, dazu kann ich das Tempo verlustfrei reduzieren. Wenn wir in der Band ein neues Stück transponieren, mache ich das mit Anytune und teile dann den Track mit den anderen Bandmitgliedern.
     
  8. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Auf welchem System? Transcribe läuft nur auf Windows, lässt sich aber super bedienen. Gerade das Verschieben oder verlängern und verkürzen von Loops zum Raushören war da super.
    Auf dem Tablet oder Handy mit Android gibt es das Programm nicht, da nutze ich auch Amazing slow downer, das sehr gut ist aber vom Loopen her etwas sich etwas klobiger bedienen lässt als transcribe. Mit Transcribe habe ich ich in null komma nix den Loop den ich wollte oder verändere schnell mal den Loop, weil ich noch weitere Töne zum Raushören erfassen will, das ist mit Amazing aufwendiger und gerne mal unsauberer, finde ich.
     
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  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich hab jetzt mal die Website von Deep Audio angeschaut - mächtig, mächtig… und nicht so ganz das, was ich mir inhaltlich (und auch preislich) wünsche. Ausschauen tut’s aber schick.

    ASD habe ich mir auch angeschaut - da fehlt mir ein bisschen die grafische Darstellung auf der Zeitachse. Muss keine Waveform sein aber etwas mehr als ein Schieber und ein Timecode … und dann gerne die Form als Marker.

    Das ist es vielleicht auch, was mir bei Anytune fehlt (bzw. ich nicht intuitiv gefunden habe) und was ich an Transcribe gut finde: mit Sections, Measures und Beats kann man sich jeden Elefanten in kleine Scheiben schneiden und sich daran orientieren.
    Ob das sinnvoll ist, eine visuelle Hilfe beim Lernen nach Gehör einzusetzen, weiß ich noch nicht.
     
  10. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Öööhm - die Demoversion läuft ganz prima auf meinem Mac… und der steht da, wo ich übe und deshalb auch raushören will.

    Fürs iPad habe ich eine App „Audiostretch Lite“ gefunden, die ich intuitiv und genial finde, um sehr schnell zu loopen und Tempo zu ändern Ein bisschen Pitch ändern und ein Pianotastatur ähnlich wie in Transcribe gibt’s auch… das ist alles, was ich am iPad brauche, glaube ich.
     
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  11. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Super wenn die es für Mac jetzt gut hinbekommen, das war lange nicht so und die Macversion war wohl deutlich von der Aktualität hinter der Windowsversion (zumindest meckerten Kollegen lange über die Macversionen) und als die das Programm neu überarbeitet hatten gab es erstmal keine Macversion. Eine Androidversion gibt es trotzdem nicht.
     
  12. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Die brauche ich auch nicht… ;)
     
  13. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich hätte die aber gerne!!!! :) und das schon länger
     
  14. Sax-o-K

    Sax-o-K Ist fast schon zuhause hier

    Ich nutze auf dem Laptop unter Ubuntu Transcribe, und zwar zum Loopen und Verlangsamen (das geht super), manchmal Stimmen isolieren (geht so). Raushören von Tönen oder Artikulation und Verzierungen hören/nachmachen/lernen oder zu PAs in unterschiedlichen Geschwindigkeiten spielen sind für mich die Gründe, das Programm zu nutzen.
    Auf dem Handy nutze ich die App Music Speed Changer, fummelig und mit Werbung, funktioniert aber für mich gut.
     
  15. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Es kommt vielleicht auch auf den Anwendungszweck an. Ich nutze praktisch ausschließlich AnyTune am iPad. Der einzige Grund, warum ich das Pad überhaupt nutze. Da es das (so) nicht für Android gibt, und ich auch sonst von der Apple Welt überhaupt nichts habe, kann ich nur hoffen, dass das Ding noch eine Weile funktioniert.

    Ich habe ratzfatz meine zu übenden Stücke damit markiert. Normalerweise reicht einmal durchhören, an der passenden Stelle stoppen und einen Marker setzen. Manchmal muss man etwas nach vor oder zurück spulen (wischen), bis man den genauen Punkt gefunden hat. Typischerweise sind das die Stellen, die auch in den Noten mit Rehearsal-Marks notiert sind. Zwischen den Markern kann man mit einem Tip ein Auto-Loop aktivieren. Für spezielle Stellen (etwa meine Triller Übung) setze ich den "A" Marker an den Anfang, den "B" Marker ans Ende und erzeuge eine A-B Loop Region. Fertig. Ich hab's nich nicht mitgestoppt, aber ich denke, es dauert alles zusammen etwa doppelt so lang, wie das Stück im normalen Durchspielen dauert. Ein 10 Minuten Stück ist demnach in etwa 20 Minuten sauber markiert und beschriftet.

    Die Geschwindigkeit stelle ich nach Bedarf ein. Mit einer vielleicht sogar automatischen Einteilung in Beats habe ICH nichts eingefangen, weil zum Einen der rhythmische Hintergrund bei vielen Stücken kaum heraus hörbar ist, das Tempo dauernd dynamisch variiert wird und häufig krumme Taktwechsel aufeinander folgen. Insofern geht mir so ein Feature nicht ab. Was ich brauchen könnte, wäre ein Dirigent, der mir über die Rhythmus armen Stellen sauber drüber winkt. :rolleyes:

    ... aber sie schaffen es nicht, diese Features sauber auf Android zu übertragen und noch nicht einmal die am iOS getaggten Dateien ins Android zu übertragen, um es nur abzuspielen, wenn schon die Bearbeitung dort nur rudimentär möglich ist.

    Das kenne ich garnicht. Ich habe einmal das "AnyTune Pro+" bei einer 50% Aktion gekauft und nie ein Werbebanner gesehen oder irgend einen Nag-Screen, der mich zu einem weiteren Kauf drängen soll. Kann sein, dass das "Exportieren getunter Titel" und das "Fernsteuerungspaket" irgendwann mal extra dazu gekauft wurden. Das ist zu lange her. Die Ausgabe habe ich jedenfalls nie bereut.
     
  16. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wie gesagt - bei mir geht's um Geschwindigkeit :), das muss schnell gehen.
    Mehr als ein paar Sekunden hab ich nicht Zeit, um die Funktionen zu bedienen.
    Bis ich AnyTune am Mac geöffnet hab, hab ich mit ASD schon alles erledigt.
    Ja, kann ich mir vorstellen. Ich wollte das Programm nur mal erwähnen, weil ich es recht faszinierend finde - und die erwähnten Funktionen bietet es ja.
     
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  17. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Ich nutze anytune ausschließlich, hauptsächlich fürs Abspielen von playbacks, gelegentlich fürs raushören. Mit dem Programm an sich komme ich super klar, es ist (live) verlässlich, Loopen, Verlangsamen, Marker setzen usw funktioniert gut. Beim Abspielen von Playbacks kann ich live Chorusse überspringen, oder wiederholen etc etc.

    Problematisch finde ich das im- und exportieren, dass ist super kompliziert (jeweils einzelne Titel per email), was wohl damit zusammenhängt, das ich ein ipad (bzw mittlerweile 2) ausschließlich für anytune benutze, ansonsten mit apple nichts zu tun habe. Man braucht eigentlich alle paar Jahre immer eine halbwegs neue applehardware braucht, sonst funktionieren in- und export nur über Umwege.
     
  18. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Hab kürzlich das da entdeckt und finde es sehr tauglich, trennt die Tracks sehr sauber:
    moises

    Wenn's nur um langsamer oder schneller geht (aber auch höher und tiefer) wurde mir das da zugetragen – auch cool:
    Music Speed Changer
     
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  19. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Transcribe am Rechner unter Linux. Gut zu bedienen, macht alles was ich brauche.

    Mit der Bedienung von ASD bin ich nie klar gekommen. Music speed changer, den mit der sichtbaren Wellenform, hab ich eine Zeitlang genutzt. Da ich aber generell weniger Zeit vor dem Handy oder Tablet verbringen möchte und es am Rechner komfortabler ist, habe ich zu Transcribe gewechselt.
     
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  20. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

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