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Landespolizeiorchester Hessen sucht Tenor-Saxophonist/in

Dieses Thema im Forum "Bands suchen Musiker und umgekehrt" wurde erstellt von OnkelSax, 28.November.2023.

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  1. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @ilikestitt ,
    man (Frau) kann sich informieren, was in der jeweiligen Branche mit einer bestimmten Qualifikation gezahlt wird.
    Dann hat man einen Anhaltspunkt um nicht völlig daneben zu liegen.
     
  2. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Naja hier diskutieren ja primär Leute, die von Musik nicht leben und selber da keine Erfahrungswerte zu beitragen können, was die Realität angeht.

    Die Anzahl solcher Posten wie der im Polizeiorchester sind sehr sehr gering und meist schnell besetzt. Ich kenne Berliner Musiker, die sogar im Umland in solchen Polizeiorchestern spielen, nur weil es einfach ein sicherer Job ist. Diese Besetzungen haben selten Probleme Jemanden zu finden, der gut ist und es machen will, oft ist eher das Problem, daß die Bewerberzahl recht hoch ist und man dann die Qual der Wahl hat.

    Die Realität ist aber, daß es kaum solche Stellen gibt und kaum Jemand so eine Stelle freiwillig wieder aufgibt, das ist wie bei den klassischen Orchestern.

    Finanziell sieht die Realität bei Musikern aber finanziell anders aus, sowohl was Bezahlung als auch Rente angeht.
     
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  3. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Könnte, sollte......
    in der Realität ist das fast nicht machbar und wenn es nicht in der Firma selber nachweisbar ist wird es eh schwierig. Ich finde es schwierig zu fordern, die sollen sich einfach besser informieren und dann entsprechend einfordern. Als Mann sollte man mit solchen Aussagen einfach etwas vorsichtiger sein, denke ich. Frauen können da schon sehr interessante Geschichten erzählen wie sie im Berufsleben oft diskriminiert werden.
     
    _Eb, Rick und Gelöschtes Mitglied 13399 gefällt das.
  4. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Und es wird auch kein lauer Job im LPO sein. Aber, zumindest so sicher, dass man sich um Miete und Stromkosten keine großen Sorgen machen muss.:cool:
     
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Sorry fürs off topic, aber gestern waren wir in Karlsruhe im Theater. Nach der Vorstellung auf dem Weg zur Tiefgarage sahen wir einen Obdschlosen, bei -1 Grad im Schlafsack schlafend auf dem Bürgersteig liegen. Im Treppenhaus zum Tiefgaragenplatz einen weiteren. Im Treppenhaus war es wenigstens einigermaßen „warm“. Mein Thermometer im Bulli zeigte mir in der Tiefgarage +8 Grad an,

    Wir schätzen es häufig nicht Wert, wie gut es und geht.

    :topic:
     
  6. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    @ilikestitt selten sind wir so einer Meinung.
    Da werden in die Aufgaben Beschreibung von männlicher Kollegen mal schnell was rein fabuliert und zack 500€ oben drauf...
    Defakto macht er aber keine anderen Job..

    Recht und Realität sind bei dem Thema zwei Dinge
     
    Zuletzt bearbeitet: 2.Dezember.2023
  7. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Was?! Wie darf ich mir denn das vorstellen? Ein Unternehmen möchte zwei Personen einstellen, die beide das gleiche machen. Dann aktiviert die eine Person im Vorstellungsgespräch ihre Penispower um 500€ mehr zu verdienen und statt einfach zwei Vorderlochpersonen einzustellen, ändert der Chef stattdessen den Arbeitsvertrag und das Unternehmen muss ohne Mehrwert 6000 € im Jahr mehr bezahlen, oder was?
     
    kokisax und quax gefällt das.
  8. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Mal ab gesehen von deiner respektlosen schreibe. Ja sonin etwas geht's ab, natürlich nicht direkt bei der Einstellung...
     
  9. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ich Naivling kann mir auch nicht vorstellen, dass da was hinzudiskutiert wird.
    Kleinreden wäre hingegen vorstellbar.
     
  10. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Chefs , Gruppenleiter , Abteilungsleiter sind da sehr kreativ und es gibt ja auch Betriebe wo keine Betriebsräte das Geschehen begleiten....
    Seis drum
     
  11. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    wow, ich hätte nie gedacht, dass aus der einfachen verlinkten Stellenanzeige solch eine Diskussion sich entwickelt. Interessant - interessant :-?
     
    T.M, SaxPistol, giuseppe und 4 anderen gefällt das.
  12. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Aber wieso zahlt das Unternehmen/der Chef mehr? Könnte es sich doch sparen und/oder selbst einstreichen.
     
  13. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Rick, Gelöschtes Mitglied 1142 und _Eb gefällt das.
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Die 18 Prozent sind nicht relevant weil Äpfel mit Birnen verglichen werden.

    Die 6 Prozent sehr wohl und das ist nicht in Ordnung.

    Der Gesetzgeber hat dazu viel getan um mehr Transparenz bei den Gehältern zu schaffen.

    Wichtig ist aber, dass diejenigen, die beim Gehalt diskriminiert werden (sind ja nicht nur Frauen) auch die Möglichkeiten nutzen damit sich das ändert.

    Der Gesetzgeber kann es nicht anordnen.

    CzG

    Dreas
     
  15. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    "Die Lohnlücke wird stärker durch Merkmalsunterschiede zwischen Männern und Frauen, den sogenannten Ausstattungseffekten, als durch die Zugehörigkeit zu der Gruppe der Frauen oder Männer (Gruppeneffekte) bestimmt."

    "Frauen mit sehr kurzen Erwerbsunterbrechungen weisen sogar nur noch einen Verdienstabstand von 4 Prozent auf, der statistisch auch nicht mehr signifikant ist."

    https://www.iwkoeln.de/studien/christina-anger-joerg-schmidt-gender-pay-gap-53506.html
     
    Matthias Wendt gefällt das.
  16. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde alles größer 0 .% signifikant...
    Und was meint Ausstattungseffekte...
    Aber die Studie wird immer gerne aufgerufen, wenn man erklären will das ja alles nicht so schlimm wäre...
    Aber du kannst gerne zum Chef gehen und mal vorschlagen das du auf 4% verzichtest weil es dir nicht signifikant weniger vor kommt.
    Ich denke du wirst Mitarbeiter des Monats...
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 13399 gefällt das.
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das Frauen eher in weniger qualifizierten Jobs arbeiten und mehr Teilzeitjobs innehaben.

    Das darf man nicht mit einrechnen, wenn es um „Equal Pay“ geht.

    Da geht es ausschließlich um das Thema „vergleichbare Jobs müssen identisch bezahlt werden.“

    Sicher noch nicht befriedigend, aber in den letzten Jahren hat sich da schon viel in die richtige Richtung bewegt.

    CzG

    Dreas
     
  18. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Daran würde ich nie zweifeln.

    Im Original wird es klarer: "In general, the gender pay gap is influenced more by men and women with different characteristics than by a different treatment in the wage setting process."

    Und das ist jetzt ein Punkt wofür?

    Dir ist klar, dass diese Studien das statistische Mittel darstellen und nicht jede Frau einfach 4% weniger verdient als ihre männlichen Kollegen, oder wo kommt dieser absurde Vorschlag her, ich persönlich sollte auf 4% verzichten?
     
  19. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Und um nochmal auf meine Frage zurückzukommen: Welcher Abteilungsleiter kann 500€/Monat höhere Personalkosten rechtfertigen, bei gleichbleibender Leistung seiner Abteilung? Oder welcher Chef eines kleinen bis mittelständischen Unternehmens würde/könnte es sich leisten einem Typen einfach 500€ im Monat zu schenken?
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Für die Entlohnung spielt die erworbene Qualifikation auch eine entscheidende Rolle. In meiner Firma haben die Angestellten durchaus unterschiedlich viel verdient. Auch wenn sie überwiegend die gleiche Arbeit gemacht haben. Wenn jemand eine oder mehrere zusätzliche Qualifikationen hatte, die für den Betrieb nützlich waren, hat diejenige auch dann mehr verdient, wenn ich die Leistungen aus den zusätzlichen Qualifikationen nur sporadisch einsetzen konnte.
    Ein vielseitig einsetzbarer Mitarbeiter bringt der Firma einen Zusatznutzen. Dieser Zusatznutzen ist es Wert, beim Gehalt entsprechend berücksichtigt zu werden.
     
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