Guten Morgen aus dem unteren Westerwald

Seit einiger Zeit lese ich ich hier viel, und möchte mich erst mal für Euere ganze Mühe bedanken, das Wissen zu teilen.

Um mich vorzustellen,
Mit 54, vor einem Jahr, habe ich beschlossen, dass ich (eigentlich schon immer) ein Instrument lernen möchte, und Holzblasinstrument war klar. Bisher gabs nur die obligatorische Blockflöte im Jugendalter, sonst eher unmusikalisch. Nach vier Monaten Klarinette hab ich diese dran gegeben, aus verschiedenen Gründen und bin spontan zum Sax gewechselt. Ins Bläserstudio gefahren, ein YAS 275 angespielt und mitgenommen und 4 Tage später einen tollen Lehrer gefunden. Beides eine sehr gute Entscheidung. Seit September tröte ich hoffnungsvoll vor mich hin. Langsam entsteht aus den Noten auch Musik.
Als Mundstück spiele ich ein Otto Link Tone Edge 6* mit 2M Select Jazz, bin damit sehr zufrieden.

Seit Mitte März bin ich auf ein Buescher True Tone (Alto) von 1925 gewechselt. Super Zustand, einige Macken und Dellen, aber technisch topp eingestellt und wohl vor Jahren generalüberholt. Etwas irreal, aber ich war sofort verliebt in den Sound - und mein Lehrer ist sehr zufrieden, also nicht nur für meine Ohren gut.
Leider muss ich wieder zum Yamaha zurück, denn mittlerweile habe ich dank Computerjob und viel Saxophon üben einen "Mausarm" (eher einen Saxophonarm). Mit dem Yamaha spiele ich fast schmerzfrei, mit dem Buescher ist nach 5 Minuten Feierabend. Anscheinend ist die Griffergonomie rechts für mich nicht passend, auch eine andere Haltung, ein anderer Gurt hat nichts gebracht. Und der Daumenhalter ist nicht zu verstellen. Nun lasse ich mal ausheilen und hoffe, dass es nach und nach wieder mit der tollen Lady und mir klappt.

Wo wohne ich? In der Nähe von Montabaur im unteren Unterwesterwald, Vielen vom Vorbeifahren über die A3 bekannt, mittig zwischen Köln und Frankfurt.

Meine Musikrichtung? ist ziemlich offen. Swing mag ich ganz gern und eher populäres, auch Klassiker, die nicht zu schmalzig sind. Sinfonisches: hören ja, spielen eher nicht. Zuu jazzig ist auch nicht meins. Denke, das muss sich entwickeln.

Schöne Grüße
Petra

 

Herzlich Willkommen Petra, ja, auch die Ergonomie muss passen. Ich hatte mir zu meinem Yamaha YTS ein schönes und überholtes Conn 16M von 1963 geholt. Trotz einiger Anpassung wie Balancer für die Gurtöse, Daumenauflage links und Erhöhung Palm- und Seitentasten, hatte ich immer sehr schnell Schmerzen im linken Ellenbogen.

 

Herzlich willkommen hier. Ich habe mich auch von den Oldtimern abgewandt. Obwohl es da sehr schöne gibt. Die moderne Ergometrie ist oft besser zu händeln - jedenfalls für mich als Gelegenheits-Laien-Spieler. Freundliche Grüße von Hewe

 

Hi Petra. Endlich mal eine Westerwälderin. Herzlich willkommen und liebe Grüße aus Friedewald / Nähe Bad Marienberg.

 

Na dann willkommen, @LacySax — nicht nur bei den allgemeinen Saxverrückten hier im Forum sondern auch bei denen, deren Herz an den alten Kannen hängt, die Pfoten das aber nicht schadlos mitmachen.

Ich habe mir mit u.a. einem alten Conn von 1940 ein taubeneigroßes Ganglion am linken Handgelenk erspielt.
Der Handchirurg, der es herausgepult hat, war gehörig beeindruckt. Und ich fast vier Monate Käpt‘n Hook.

Inzwischen spiele ich ein (hüstel… mehrere) moderne Yanagisawa und weine den alten Hupen nur noch in sehr nostalgischen Momenten hinterher… ein kurzer Blick auf die 7cm Narbe auf der Hand verscheucht die Nostalgie aber sofort wieder.

 

Moin Petra,
Willkommen im Forum. Was man nicht verstellen kann, kann und sollte man im Bedarfsfall umlöten. Schau dir genau an, zu welcher Handhaltung dich die Gurtöse bzw der Daumenhaken nötigt, und vergleiche das mit dem Yamaha. Ich habe z.B. bei meinem Pan American Alto die Gurtöse seitlich und in der Höhe versetzen lassen. Für den Schrauber war das ein Klacks.

 

@LacySax

Auch vom westlichsten Zipfel Deutschlands ein herzliches Willkommen bei den Saxverrückten! Viel Spass hier und mit dem Sax.

Wenn‘s ergonomisch nicht passt ist es besser sich nicht zu quälen. Ich spiele ein Conn von 1929 und komme gut damit klar, sonst hätte ich es auch nicht.

CzG (Conn zum Gruss)

Dreas

 

hallo und herzlich willkommen hier bei uns...

spiel nur das was dir gut-tut!
mir das alto a bissl zu klein für die hände, dann habe ich ein irre geiles tenor hier im portal kaufen dürfen...immer noch verliebt!

 

ohje, da bin ich nicht alleine mit der Liebe zum "Wumms" und dem Schmerz ...
Ich lasse es jetzt mal einige Wochen ausheilen, und dann schauen wir weiter. Wenn es keinen Sinn macht, muß das Buescher wieder gehen. Oder es ist für sonntags...

 

Sehe ich auch so. Dabei liegt es mir mit meinen kleinen Pfoten und der engeren Lage der Tasten und dem kürzeren Tastenhub. Gefühlt mache ich mit dem YAS doppelt so viele "Kilometer" beim Spielen. Aber, hilft ja nix, und schlecht ist mein YAS beileibe nicht, hab ein gutes erwischt.

 

Danke, Dir und allen anderen für das herzliche Willkommen!

Ein Conn Tenor möchte ich auch mal anspielen. Wobei mein einer Tenorversuch darin geendet ist, dass ich kaum einen Ton aus dem Brancher rausgebracht hatte und mein Lehrer sich schippelig gelacht hatte (der darf das!).

 

Minimum der Daumenhaken ist schon einen guten Daumenbreit zu tief und das Handgelenk knickt ab.
auf jeden Fall gehe ich das mit meinem Lehrer und Filmen mal an.

 

ich befürchte, da läuft es drauf hinaus. Meist spiele ich zwischen 5 und 10 Stunden in der Woche, dann muss es passen. Bestimmt gibt es auch neu Kannen mit "Wumms", oder?

 

Eine Saarländerin im Exil , aber gern. Und Friedewald kenn ich sogar. Nicht ganz um die Ecke, aber gelegentlich bin ich in Daaden in der Zehntscheune. Tolle Ecke bei euch da oben!

 

Ja, sicher. Den meisten „Wumms“ macht aber nicht die Kanne … schon eher Mundstück und Blatt, vor allem aber der Blasebalg hinter dem Mundstück.

Bei den modernen Hörnern gibt es auch durchaus Unterschiede, was die „Markenphilosophie“ angeht — die einzelnen Instrumente einer Marke, Modellreihe, sogar eines bestimmten Modells, sind dann aber noch einmal sehr unterschiedlich, was Klang und Ansprache betrifft.
Auch sind die Schülermodelle meist etwas weniger ergonomisch und flüssig in der Bedienung — irgendwo muss der Preisunterschied ja herkommen.

Wobei: Ich kenne einen Profi, der spielt seit Jahren ein YAS275 wenn mal Alto gefordert ist (hauptsächlich spielt der Tenor) und was soll ich sagen? Vollfettstufe…

 

Weiß ich ja... aber :Auf dem Buescher muss ich mehr Volumen erzeugen, sonst QUIETSCH. Kommt mir jetzt auf dem 275 zugute. Das kann ich später vielleicht auch mal mit neueren Kannen.

 

@LacySax Ick hab in dem Kontext nen Gyro Ball im Einsatz…



Mit dem Bläserstudio Koblenz bist DU in besten Händen…!

Die kennen sich bestens aus, und verfügen alleine im Bereich Werkstatt über beste Fachkompetenz…, und haben halt auch nen Plan mit Vintage Instrumenten…

Die passen DIR das auch auf deine Hand an…, bzw. schauen sich die bestehende Problematik an, und finden ne gute Lösung…

Gerade bei Vintage Saxen, hab ich mir oft ne Gurtöse versetzen lassen, und immer die Palmkeys auf meine Hand anpassen lassen…

Bläserstudio Koblenz iss definitiv ne Topp Adresse mit nem exzellenten Werkstattteam…

 

Willkommen und viel Spaß.

Auch ein Yamaha kann gut klingen.

Grüße Gerrie

 

Den Gyroball haben wir, gute Idee, wenn die Matsche im Arm weg ist.
Und ins Bläserstudio muss ich eh noch, dann frage ich die mal. Gute Idee, dank Dir! Aber vermutlich ist ein Umbau zu aufwändig mit ungewissem Ausgang und die Dame darf wieder ausziehen.
Heute bekomme ich eine Ergomaus auf der Arbeit, der erste Schritt.

 

Ein Vertikal-Maus habe ich schon lange im Büro und möchte sie nicht missen, im Homeoffice (2x/Woche) habe ich eine normale Maus, aber auch hier ist die Abwechslung mal wieder König.