wann sollte ich auf ein Profisax upgraden?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von christoph_sax, 5.Mai.2025 um 20:42 Uhr.

  1. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Ich begehre nur ein Yamaha-Tenor, und die zwei sind es nicht:).
    Ich bin ein "trockener") Fanatiker des Yanagisawa TW010. Und da kann ich sagen: Haptik, Intonation, Spielgefühl.
    Und bei Keilwerth SX90r und Yamaha 875 EX - Sound. Einfach Fülle und Potenzial.
    Aber mal ernst: der Gedanke, ein neues 5K Horn am Hals zu tragen, jedes mal denken, ob ich es gerade mit dem Reißverschluss zerkratze, dass ich es jedesmal in den Koffer naß einpacken muss und am liebsten verschließen. Oder wenn ich irgendwo die Ecke erwische - das törnt mich total ab.
    Und vielleicht will ich auch nicht, dass es leichter wird)
     
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  2. Spacecat

    Spacecat Ist fast schon zuhause hier

    Dass ein Wechsel keine Vorteile hat, steht von mir nicht geschrieben, und zudem habe ich Vorteile für "Lernende" in meiner Antwort geschrieben.
    Von Vorteilen 280 gegenüber gehobenen Instrumenten oder das 280 für Profi Spieler Vorteile bringen habe ich nichts geschrieben.
    Halte mich zukünftig raus aus allen Diskussionen.
     
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  3. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    OH doch, denn auch beim Profihorn gibt es dauernd was nachzustellen. Ich bin mit etlichen Hörnern vor bestimmten Gigs beim Saxdoc, nur um sicherzustellen, daß es da keinen Ärger gibt. Gerade Selmer ist da sehr anfällig. Insofern bewahrt dich ein Profihorn nicht davor, daß du mit Sicherheit sagen kannst, ob das Problem vom Spieler oder dem Horn kommt.
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Musst du das, weil es ein Profihorn ist, oder obwohl es ein Profihorn ist?
    Bräuchtest du das bei einem Schülerinstrument nicht?
    Abgesehen von Selmer, muss denn tatsächlich auch was behoben werden, was nötig ist, oder ist es eher finetuning, um ein gut spielendes Instrument noch besser spielbar zu machen und dir ein gutes Gefühl zu geben?
     
  5. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe drei Altos. Ein Expression(318 gebürstet ), ein yana (901) und ein gerettetes Selmer Bundy (usa horn)
    Die würde ich nicht alle als Profi Hörner einstufen, mich selber lange nicht als Profi.
    Aber die haben ihren Charakter zum einen ob der Setups und zum anderen ob ihrer Bauweise...

    Aber ich spiele alle drei gerne..
    Was sagt das?
    Es kommt mir auf mein Gefühl mit dem Horn an.. nicht auf das Etikett das da dran klebt.

    Ein Profi hat vielleicht andere Ansprüche...
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.Mai.2025 um 08:08 Uhr
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  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Dann verstehe ich dein post nicht.
    Ich versuche es mal
    Du findest das 280 für Lernende ein gutes Instrument.
    Als fortgeschrittener Anfänger findest du es noch (besser?).

    Das WAS du gut findest, sagst du nicht, was du mit zunehmender Spielerfahrung noch(besser?) findest, auch nicht.
    Erklär das doch bitte mal.

    Jetzt dreht sich die Diskussion aber darum, ob ein yas62 nicht besser wäre. Hast du das mal ausprobiert? Ich will ja nicht in Frage stellen, dass das yas280 ev ein gutes Instrument ist, für mich ist es aber nicht das Ende.
     
  7. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Natürlich ist das yas62 um Längen besser! Sonst würden wir alle das 280er spielen und etliche Teuronen sparen.
    Was Anfängern sicherlich entgegen kommt ist das geringere Gewicht.
    Als ich dunsemal das 280er, 480er und 62er angespielt habe, war für mich sofort spürbar, dass das 62er die bessere Mechanik und deutlich mehr Boden in Punkto Resonanz hat. Gerade in der Tiefe mehr Wumms. Da ist auch das 480er abgefallen. Entschieden habe ich mich für das 82er, das nach meinem Eindruck ein Über-62er ist.:cool:
     
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  8. JES

    JES Gehört zum Inventar

    :danke:
     
  9. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Kann einfach nicht wegbleiben

    Persönlich finde ich die Bezeichnung "Profi-Saxophon" eh etwas unpassend. 95% der "Profi-Saxophone" werden eh von Zahnärzten und Anwälten gekauft.

    Es ist zwar ein Unterschied, was man als Profi oder als Hobbyist an echten Anforderungen an sein Werkzeug stellt.
    Aber wenn es ein Hobby ist, dann muss es Spaß machen. Da gibt es keinen rationalen Maßstab, wie viel man ausgeben sollte.

    Ähnlich wie bei Autos, auch ein abgeranzter Basis Golf bringt einen zuverlässig von A nach B und verbraucht dabei weniger Benzin als die Audi Limousine. Trotzdem rümpft da keiner die Nase, wenn jemand sich ein wenig Fahrer sowas kauft.

    Ein Basis Yamaha ist kein "Schülerinstrument" es ist ein "Budget" Instrument. Und auf einem Selmer macht Saxophon lernen definitiv mehr Spaß.

    Daher ist die Frage eher, wie viel Kohle magst/kannst du in dein Hobby stecken.

    Viel Spaß dabei!
     
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  10. Ralf Rock

    Ralf Rock Nicht zu schüchtern zum Reden

    Also, da ich selber Musiklehrer bin...für 3 Instrumente
    Immer sofort ein vernünftiges Instrument spielen... Was ist den ein Profiinstrument..? N Profi holt aus ner Blechdose n coolen Sound raus...also .vernünftig reicht ...wer da spart zahlt doppelt....warum...1 Intonation und Spielgefühl ist top...Fehler des Instruments kann man zu 98% ausschließen....dann der Wiederverkaufswerte...für ein top Instrument bekommt man eigentlich immer sein Geld wieder, teilweise mehr...wie bei meinen MKvI...für 800€ damals 2 Stück ergattert...das Silberne 5 Digits ,wie aus dem Laden , ist heute unter 8000€ nicht zu bekommen, in dem Zustand mit Original Koffer.......lG Ralf
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.Mai.2025 um 12:51 Uhr
  11. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Kann einfach nicht wegbleiben

    Da bin ich inzwischen zurückhaltender. Inzwischen sind die Budgethörner echt gut geworden. Selbst die Thomann Startones erfüllen ihren Dienst gut. Und die Budget Yamahas überzeugen teilweise auch seit Jahrzehnten.
    Mein Forestone Alto ist gerade auf Reisen, weshalb ich aktuell auf einem China Horn Spiele, dass ich geschenkt bekommen habe. Damit kann ich auch gut arbeiten und klingt auch cool.

    Und bei einem 300€ Horn, das ist weniger als der Wertverlust bei einem neuen Midrange Sax.

    Und es gibt halt Schüler, die wirklich nur etwas rumtröten wollen und Happy sind, Weihnachtslieder zu spielen. Da bin ich froh, wenn die auch was für den kleinen Geldbeutel finden
     
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  12. Ralf Rock

    Ralf Rock Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Tobias,
    ich habe ja auch bewußt " n vernünftiges Instrument " geschrieben ..nicht Vintage oder High End Marke...gell...ja, ich habe MKVI aaaaaber auftreten tue ich mir einen günstigem ,aber nicht schlechtem Sax von S.Westerwald...aaaaaber ,ich musste es erstmal einstellen..Gisklappe \ Lämmerschwanz...schlimm , nun nen vernünftigen Druckpunkt eingestellt...dann B und Bb...geöffnet, bis die Vernünftig klingen...und das Teil ist mega Klasse...Anfängern rate ich aber erstmal ab, da die es nicht einstellen können...es ist das Linke in meiner Reihe...ganz tolles Saxophon...wuederverkaufen...da bekommt man nichts mehr für....dessen sollte man sich bewußt sein...Werteverfall des Grauens noch beim PayPal bezahlen drücken...aber das ist eine andere Geschichte...lG Ralf
     

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  13. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Deinem Gelüste kann abgeholfen werden:
    Mein kaum gespieltes Backup T-WO10 (Kaufdatum September 2024) steht zur Disposition.

    Aus verständlichen Gründen nicht
    ...
     
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  14. Spacecat

    Spacecat Ist fast schon zuhause hier

    Hallo @JES bevor weitere Missverständnisse aufkommen doch nochmal meine Erklärung

    Ja, finde ich gut, wenn es geprüft und Funktion ok ist (also keine Fehler durch Transport, Gebrauch, Unfälle, schlechte Einstellungen etc hat)

    Habe ich so nicht geschrieben, sondern nur, dass ich für mich als fortgeschrittener Anfänger sogar Vorteile sehe. Vorteile die ich im 280 bemerke: Leichtes Gewicht (mein anderes Instrument ist ein Schwergewicht). Unabhängig von meinem Instrument leichteres Gewicht durchaus mal von Vorteil. Leichte Ansprache und Intonation etwas leichter im Gegensatz zum höheren Modell. Mechanisch im Vergleich zu diversen Instrumenten ähnlicher und niedrigerer Preisklasse robust, bei mir seltsamerweise nicht sehr weich, Korpusmaterial aber deutlich dünner als die höheren Modelle die ich im Vergleich habe/hatte. Klang mit Original Bogen nicht mit den höheren Modellen gleichzusetzen, wobei es in bestimmten Bereichen mit dem etwas direkten Ton hier nicht unbedingt ein höheres Modell verlangt. Es sind eben paar kleine Vorteile die ich ebenso schätze, aber damit ist meine Aussage eben nicht, dass ich höherwertige Instrumente deshalb nicht besser finde. Hoffe das ich das jetzt etwas klarer vermitteln konnte.
     
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  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Meine Erfahrung ist, daß jedes Horn, das sehr viel gespielt wird, gerade wenn man auch viele schnelle Sachen spielt, wo die Mechanik mehr gefordert ist, eine gute Wartung braucht, weil sich Kopplungen verstellen, Spannungen von Federn ändern, Filze oder Korkteile abfallen oder sich verändern (hart werden oder komprimieren). Manche Firmen sind da leider etwas anfälliger als andere aber ich hatte es bis jetzt auf kurz oder lang mit jedem Horn. Mit Anfänger- oder Profihorn hat es nichts zu tun. Als erfahrener Spieler merkt man recht schnell, wenn etwas am Horn nicht so ist, wie es sein sollte und das Horn dann nicht so reagiert wie man will und es gewöhnt ist.
     
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  16. Spacecat

    Spacecat Ist fast schon zuhause hier

    leider nicht bei allen Instrumenten der top Serien aller Hersteller. Der Verlust von dem Modell einer der besten Serien eines namhaften Herstellers ist schon hoch. Aber natürlich ist trotzdem der Verlust nicht so hoch wie No Name oder Günstig-Instrument einiger kleineren Handelsmarken. Mit Selmer hat man natürlich beste Verkaufsoptionen, und edelstes Instrument.

    Das tröstet mich jetzt, dass ich nie mein Wunschsax in den Händen halten werde. Ein Sax soll mir als Werkzeug zum Spielen helfen, für Vitrine mag ich kein Sax. Hätte ich jetzt das Instrument meiner Träume, müsste ich es vielleicht auch lieber in Vitrine lassen, da viel zu wertvoll und gefährdet bei Nutzung der Gelegenheiten wo ich spiele. Und irgendwie würde ich es vermissen, wenn ich mit Ersatztröte spiele.
     
    Rick gefällt das.
  17. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Danke Dir. Ich habe mich jetzt entschieden, noch eine zeitlang mit meinem alten zu verweilen. Hat mir gut getan.
    Explizit bei TWO10 habe ich ein Problem: ich komme mit dem Sound nicht ganz zurecht. Ich habe es mit diversen Mundstücken und Blättern angespielt, mit dem Bogen vom TWO20. Ich kriege es nicht hin, es soundtechnisch in von mir erwünschte Richtung zu bewegen.
    Deswegen nochmals vielen Dank aber momentan eher nicht.
    Darf ich fragen, warum es nicht Deins geworden ist? Oder zumindest nicht die Nummer 1. Was war Dein Problem mit diesem Instrument? Wenn es ein Problem gab.
     
  18. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Sicher daß du es so formulieren wolltest?
    Das halte ich für eine gewagte These, die ich nicht bestätigen kann.
     
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  19. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    was das mit dem guten Instrument zu Anfang angeht: Ein schöner Teil meines Geschäfts besteht mittlerweile daraus, die teuren Hörner aus der Box heraus nachzustellen, weil sie eben nicht so tun, wie sie sollten. Und das betrifft das große S in nicht unerheblichem Maße. Im Übrigen leider mittlerweile auch gerne mal Yamaha. Lediglich Yanagisawa macht da wenig Ärger. Dass man als Anfänger deswegen ein teures Instrument kauft, damit man gewiss sein darf, dass die Fehler nicht vom Saxophon kommen, ist möglicher Weise ein Irrglaube.
     
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  20. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    :whistling::whistling: Warum sollte es
     
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