Die Suche nach einem Alt-Sax ist schwer

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von bebob99, 13.Juni.2025.

  1. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Vermutlich hat jemand mal früher hier im Forum behauptet, dass dort eine Filiale vom T ist ...
     
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  2. visir

    visir Gehört zum Inventar

    T wie Total vielleicht?
     
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  3. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich habe keine Hinweise darauf gefunden. Eine reine Google Suche ist da schon ehrlicher, auch die Forums Suche hat nichts ergeben. Warum auch, der Fehler wäre offensichtlich. Kein Mensch würde so etwas behaupten. Es gibt aber zumindest zwei Firmen mit den Namen "Thomann" in Salzburg. Keine hat etwas mit Musik zu tun.

    Das habe ich damals berücksichtigt und das Mundstück hat auch super gepasst. Ich will es eigentlich wieder haben, jetzt, wo ich offiziell Besitzer eines Keilwerth EX90 Series II Tenor Saxes bin. :cool:

    Ja, bei mir geht's etwa schneller als beim Kollegen. Ich konnte das Instrument heute ausgiebig beäugen und probespielen. Bis auf das g', das 15 Cent über Normal war, habe ich alle Töne praktisch aufwandsfrei in den grünen Bereich intonieren können. Da muss ich mir den Klappen-Aufgang oder die Korke noch einmal alle ansehen. Irgend eine Kleinigkeit hat's doch immer.

    Die Polster sind in wirklich gutem Zustand und gefühlt dicht bis zum Bb. Das 4C verzeiht aber vielleicht eine nicht ganz optimale Deckung. Es ist auf jeden Fall leicht zu spielen, für mich gut zu greifen und hat einen satten Klang.

    Überhaupt sieht es für das Alter wenig gespielt aus. Der Verkäufer war ein netter Musiker und hat mir noch das ungebrauchte Keilwerth Original Mundstück (ohne weitere erkennbare Bezeichnung) in den Koffer gepackt und ein ebenso ungespieltes Yamaha 4C samt Blattschraube dazu geschenkt. Das Mundstück Thema ist bei mir also erst mal verschoben. Beide Mundstücke gehen übrigens im Vergleich zum "Buffet 2C" sehr gut und angenehm mit einem JAVA 3.5.

    Damit war mein Forderungskatalog schon vollständig abgehakt. Sollten sich später noch besondere Klangvorlieben ergeben, werde ich mich zu gegebener Zeit darum kümmern.

    Ich werde später mal Bilder machen und einstellen. Und eine Aufnahme natürlich, sobald sich das halbwegs manierlich anhört.
     
  4. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Sehr subtil…

    Glückwunsch und viel Freude mit dem neuen Horn!
     
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  5. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    ..........
    ..........
    Ich bin ja gespannt, was aus der Suche nach dem Alt wird.

    Dir zu Deinem Tenor auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch!!!!
     
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  6. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Ich auch nicht. Sollte nur darauf hinweisen, dass die Ergebnisse in der Regel aus dem Netz stammen; allerdings manchmal "phantasieren" die Allgorihmen auch. Perplexity.ai gibt auch die Quelle an, sodass man die Ergebnisse auf Plausibilität prüfen kann.
     
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  7. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich habe mir gelegentlich bei "erstaunlichen" Antworten auch die Referenzen angeben lassen, die zu dem Ergebnis geführt haben. Die waren ebenso "erstaunlich".

    Da hat klar die Muster Erkennung nur Phantome im Rauschen gefunden, die über lockere und freie Assoziationen zwischen den Begriffen eine Geschichte ergeben haben, die zur Frage passt.

    Früher, als Fernsehen noch analog war, hat es gelegentlich Zeiten gegeben, in denen gar kein Signal auf dem Sender war, nicht einmal ein Testbild. Wenn man lange genug in dieses Rauschen gestarrt hat, hat man angefangen, schemenhafte Gesichter zu "erkennen", die auftauchen und verschwinden. Das ist das Ergebnis, wenn der Muster Erkennungs Prozess mit Gewalt irgend einen Sinn und eine Struktur in diesem zufälligen und unerklärbaren Rauschen interpretieren will. Ein Klassiker in der Psychologie sind "Flüsterstimmen". In Wirklichkeit nur Silben und Wortfetzen, die mit verschiedenen Sprechern zufällig durcheinander gesprochen werden. Gerade laut genug, dass man glaubt, sie verstehen zu können. Aber sie können im Gehirn vorerregte Nervennetze antriggern und dann glaubt man Inhalte zu verstehen. In Wirklichkeit natürlich nur eigene Gedanken, die auf Bestätigung hoffen und so in Resonanz geraten und bewusst werden.

    Optisches Gegenstück wäre der Rorschach Test.

    Klar gibt es immer wieder auch "erstaunlich richtige" Ergebnisse, wie der Test den Mathematiker einer speziell trainierten KI aufgehalst haben, die praktisch jedes, noch so komplizierte Mathe Problem lösen konnte. Zumindest bei bekannten Lösungen. Aber allgemeines Weltwissen, Dinge, die man nicht als formale Prüfung ans Ende der Kette hängen kann, um den Unsinn auszusieben?

    Ich hatte in der Vergangenheit schon Mühe, Bekannte (und unbekannte) zu motivieren, nicht jeden Facebook Aufreger unreflektiert weiterzutragen, sondern erst einmal einen Reality-Check zu machen. Hoffnungslos. Jetzt haben wir die KI und der wird erst recht blind vertraut. Auch WEIL die vernünftig sprechen und notfalls auch begründen kann. ICH kann auch zu fast jedem beliebigen Thema sachlich und glaubhaft jeden Blödsinn argumentieren, wenn's drauf ankommt. Es sind genau solche Fehlleistungen, die mich überzeugen, dass "die KI" heute keineswegs für den Massenmarkt geeignet ist und das Labor nicht verlassen sollte.

    Auf keinen Fall sollte man wesentliche Entscheidungen von SO einer KI treffen lassen. Egal ob das Fahrassistenten, Personen Erkenner, Versicherungs Analysten, Pilz-Führer, medizinische oder gar militärische Anwendungen sind. Die Systeme werden GENAU SOLCHE Fehler immer wieder machen.

    Mit jeder Nutzung der KI sickern mehr unverifizierte Phantasien in den Topf des "Allgemeinwissens". Wahrheit und Fake sind auch ohne KI teilweise schon schwer auseinander zu halten, aber der Trend verschärft das Problem noch wesentlich. Beim nächsten Mal wird die KI vielleicht genau wieder diesen "Phantom Thomann" präsentieren und dazu eine glaubhafte Referenz auf das Forum und mein Zitat - denn dort stehen ja vertrauenswürdige Informationen.

    Hab ich aber genau so im Internet gelesen... :grumpy:
     
    Zuletzt bearbeitet: 24.Juni.2025
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  8. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Im Gegenteil.
    Man sollte wesentliche Entscheidungen durch eine auf das Entscheidungsgebiet spezialisierte „KI“ (die dann ein Deep Learning Model ist und keine „Intelligenz“) unterstützen oder sogar von ihr treffen lassen.

    Das hat einerseits damit zu tun, dass so ein Deep Learner mehrere Millionen Referenzpunkte mehr im „Kopf“ haben kann, als der (durch Biase und andere Unzulänglichkeiten limitierte) Mensch.
    Andererseits damit, dass die Delegation der Entscheidungsebene rein statistisch Fehlerwahrscheinlichkeiten drastisch reduziert (selbst, wenn die delegierte Entscheidung im Einzelfall falsch war) - wieder so etwas, womit Menschen schwer umgehen können, weil sie Höcksken und Stöcksken meinen kontrollieren zu können.

    Was halt nicht geht, ist der klugscheissenden Tante Gerda unreflektiert zu glauben (genau: die, die von jedem vermeintlich alles weiß und es gerne und ungefragt im Dorf weitertratscht sowie alle obskuren Artikel aus dem Goldenen Blatt zur Weltlage und dem Stand der Forschung im Kopf hat).

    Anders formuliert: Besserwisser gerne (Deep Learning Modelle), Klugscheisser Nein Danke (Sprachmodelle zur Belustigung der Massen).
     
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Sehe das genau wie @Silver.

    In meinem Job gab es noch keine KI, aber Experten. Die wussten immer, warum unsere maschinen nicht performen, warum etwas nicht funktioniert oder kaputt gegangen ist.
    Nun hatten wir für solche Probleme Prozesse, die Datenbasiert waren, um die Ursachen herauszufinden. Da geht man alle Möglichkeiten, die einem einfallen, durch und belegt mit ZDF, warum, oder warum nicht bzw wie wahrscheinlich ist bzw braucht man mehr oder andere Daten. Nennt sich heute 8R-report, glaube ich (bin da ein paar jahre raus).
    Es war Realität, dass die Experten deutlich mit ihren "Erfahrungen" daneben lagen. Wenn diesen datenbasierten Prozess eine KI übernehmen oder zumindest unterstützen könnte...

    Probleme sehe ich bei moralischen Aspekten. Überfahre ich die Oma, das Kind oder lenke ich das Auto gegen eine Wand und töte den Fahrer? Wer ist dann Schuld?
    Bombardiere ich eine Stellung, nehme Kollateralschäden an der Zivilbevölkerung in Kauf, rette aber Hunderttausende andere (Hiroshima, Nagasaki)?
    So etwas sollte für mich immer ein Mensch entscheiden und auch die Verantwortung dafür tragen.
     
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  10. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Solange mir keine KI glaubhaft sagen kann, wo genau der Rand der Welt verläuft über den man in den Abgrund stürzt. So lange glaube ich keiner KI.
    :cool2:
     
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  11. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Zumindest das ist leicht: Wer das Werkzeug einsetzt, trägt die volle Verantwortung und das heißt in MEINER Interpretation, auch das volle Risiko. Kein an der Entscheidung Unbeteiligter darf das Risiko aufgebürdet bekommen. Also klar der Fahrer.

    Die Realität sieht in der Regel anders aus. "Verantwortung" trägt der Eine, "Risiko und Konsequenzen" jemand anderes.

    Das Abladen der Verantwortung auf eine KI ist auch nichts anderes als die gängige Praxis, das eigene Handeln mit einem diffusen, übergeordneten Auftrag, einer ansonsten unerreichbaren Macht zu rechtfertigen. "Ich kann nichts dafür, das haben andere so entschieden."

    Die Entscheidung der KI ist sakrosankt, immer richtig und unabwendbares Schicksal. Niemand muss oder kann dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Alles paletti.
     
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  12. visir

    visir Gehört zum Inventar

    So ist es ja nicht. Es werden auch ohne KI Hersteller verklagt, wenn ein von ihnen produziertes Gerät Schaden anrichtet.

    In einem autonom fahrenden Auto gibt es keinen Fahrer, und damit ist auch kein Insasse an der Entscheidung beteiligt und kann damit auch keine Verantwortung tragen.

    Die schon hin und wieder (hoffentlich in diesem Forum) erwähnte "Roboterpsychologin" plädierte in einem Vortrag dafür, dass eine Maschine (KI hin oder her) nie eine moralische Entscheidung v.a. zwischen Menschenleben trifft, also auch nicht in dem von @JES skizzierten Szenario. Stattdessen ein Fixwert, wie z.B. "immer links". Das macht die Maschine in einem gewissen Maß wieder von außen "berechenbar" - unabhängig davon, ob das in der jeweiligen Situation etwas hilft.
    Und das erweitere ich gerne auf allgemeinere Anwendung: eine KI sollte keine "letzte" Entscheidung treffen. Meine Bohrmaschine entscheidet auch nicht, wo und wie tief ich Löcher bohre, sondern ich.
     
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  13. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Und schon hat keiner mehr die Verantwortung für irgendwas. Kommt das nur mir falsch vor?

    Ja, man kann die Hersteller klagen. Hat das jemals irgendwem irgendwas gebracht - außer man ist Anwalt in so einem Verfahren? Da war's dann ein Datenfehler, ein "falsch aussehender" Schatten, ein "das konnte ja vernünftigerweise keiner vorhersehen", ... wasauchimmer. Weder die verantwortlichen Manager, die sich ja auch nur nach dem richten müssen, was die Aktionärsgemeinschaft glücklich macht, noch die Programmierer - die sind ja über die betriebliche Haftung zum Glück verantwortungsfrei, außer das wurde böswillig so programmiert. Nein, die Verantwortung versickert im System. Wie immer, wenn die Verantwortungskette länger als eine Stufe ist. Jeder kann sich auf alle anderen heraus reden, keiner hat genug eigene Schuld am Ganzen. Eine "Verkettung unglücklicher Umstände".

    Auch bei einem autonom fahrenden Fahrzeug gilt: Wer es in Verkehr setzt, überträgt seine eigenen Aufgaben an eine Maschine und ist für deren Verhalten voll haftbar. Gleich nach dem Motto: Eltern haften für ihre Kinder oder wie wenn Du Deinen Hund nicht unter Kontrolle hast.

    Schaffe ich das an, bin ich verantwortlich. Fahre ich mit, akzeptiere ich explizit alle Risiken, die mich dadurch treffen können. Kommt mir das entgegen, habe ich überhaupt keinen Anteil daran, muss aber ggf. die Konsequenzen fremder Entscheidungen ertragen. No-Go.

    Es gilt eigentlich immer noch:
    Alles andere ist im Mindesten grob fahrlässig. Oder soll ich einfach sagen, ICH gehe das Risiko ein, dass DU verletzt wirst?
     
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  14. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

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  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ja. Erkundige Dich.

    Wenn du im Bus mitfährst, bist du verantwortlich für Fehler des Busfahrers?
     
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  16. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Die Autopilot-Funktion war unzureichend mit Alarmsystemen ausgestattet. Zwar wäre bei korrektem Verhalten des Fahrers wahrscheinlich nichts passiert, denn, sich während der Fahrt dem Gaming mit dem Handy zu widmen, war ein vorsätzlicher Verstoß gegen den vom Händler vorgesehenen und rechtlich zugelassenen Gebrauch des Fahrzeugs. Aber da der Hersteller mit so einer Dummheit rechnen muss und damit auch andere Verkehrsteilnehmer hätten gefährdet werden können, hätte das Auto so nicht zugelassen werden dürfen ohne Überwachungssysteme, die sicherstellen, dass der Fahrer sich auf den Verkehr konzentriert. Außerdem bleibt klarstellend festzuhalten, dass die im Tesla integrierte Funktion kein wirklich autonomes System ist, weil beim Gebrauch die Aufmerksamkeit des Fahrers und dessen Bereitschaft zum Eingreifen stets gefordert ist.

    Ich bin noch keine Auto mit "Autopilot" gefahren und sehe darin noch keinen Mehrwert, solange ich mich während der Fahrt auf keinen Fall anderen Dingen zuwenden darf. Für mich ist fraglich, ob solche Funktionen überhaupt zugelassen werden sollten, weil der Fahrer verleitet werden kann, sich nicht auf die Fahrt zu konzentrieren, was aber unbedingt erforderlich ist. Daher sehe ich bei Unfällen, wo der Fahrer sich nicht auf die Fahrt konzentriert hat, die Hauptschuld beim Fahrer. Genauso, wie wenn er ohne Autopilot einen Unfall baut, weil er mit dem Handy spielt oder die heruntergefallene Kippe sucht.
     
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  17. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Das ist jetzt so eine Sache... Tesla wirbt ja damit, "lange Strecken zu fahren, ohne ein einziges Mal Lenkrad zu berühren ". Und irgendwie müssten ordentliche Testversuche stattgefunden haben, die das Ganze belegen. Und Flugzeugbauer verwenden das seit geraumer Zeit und meinen, große Sicherheit dadurch erlangt zu haben, in dem sie doch so riesikorechen "Menschlichen Faktor" minimiert hatten.
    Und der Mensch ist schwach. Und zum größten Teil stimmt es ja auch; Statistiken beschäftigen sich weniger mit Einzellschicksalen(.
     
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  18. DietmarB

    DietmarB Kann einfach nicht wegbleiben

    Ein Alt Sax mit Autopilot zu finden, ist wohl wirklich nicht so einfach …
     
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  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das Lenkrad nicht zu berühren heißt nicht nach hinten gehen und sich einen Kaffee zu machen. Zumindest bei uns, in den USA vielleicht schon...
     
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  20. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Zweifellos. Aber Du weißt doch, jeder legt es für sich aus so, wie es im passt. Und ich meine, diese Werbung ist zumindest zum Teil darauf gezielt, beim potentiellen Käufer den Eindruck zu erzeugen, er müsse sich in diesem Auto um nichts kümmern.
    So zumindest meine Gedanken dazu.
     
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