Ist das Saxophon überhaupt ein Musikinstrument?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von altblase, 18.Juli.2025 um 08:47 Uhr.

  1. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Hatten wir schon Reviermarkierung und Balz?
     
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  2. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Es hatte bestimmt auch etwas mit Vögeln zu tun.
     
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  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Ne, ich denke, genau das Gegenteil, nämlich ein gruppenschöpferischer Impuls oder das Streben, die Verbundenheit mit den Mitmenschen und der Natur auszudrücken.
     
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  4. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @ppue
    Fragen können nicht absurd sein, höchstens Antworten.

    VG
     
  5. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Es geht, so wie ich Christoph Türckes Forschung verstehe,
    gewissermaßen um das, was in der Physik mit "Urknall" umschrieben wird.

    Warum und wie kam "Gesang" auf die Welt ?

    Der Gedanke, ganz abstrahiert gesagt,
    das dabei die Verbindung: "Trauerarbeit mittels Klangerzeugung"

    den Beginn darstellen könnte, finde ich einleuchtend und nachvollziehbar.

    VG
     
  6. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Richtig, so die bisherigen Annahmen.

    Und nun kommt Prof. Ch. Türcke mit seiner, auf Forschung beruhenden Thesen
    um die Ecke und hat eine andere Erklärung.

    Find' ich spannend.

    BTW
    Er lehrte Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
    Von 1995 bis zur Pensionierung 2015.

    Aber ein Mann mit musikalischer Expertise.
    Lernte bis zum 17. Lebensjahr Violine.

    Musste die angestrebte Karriere aufgeben, nachdem er sich beim
    Üben eines Violinkonzerts die Hand überdehnte. (frei zitiert nach Text auf Buchcover)

    VG
     
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  7. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Natürlich ist die Absicht von Malte Burba weniger, eine neue Systematik der Instrumentenkunde zu erstellen als seinen Schülern anschaulich darzustellen, dass beim Trompetespielen die Arbeit des eigenen Körpers das (!) Entscheidende ist und man die verschiedenen Körperfunktionen optimal aufeinander abstimmen soll.
    Das Saxophon ist auf alle Fälle mehr Musikinstrument als die Trompete!

    Gute Frage, ob der Trompeter oder der Saxophonist mehr leidet, wenn es mal nicht so läuft.
    Der Trompeter wird mit sich selbst konfrontiert, wenn er die Tonbildung nicht so hinbekommt. Der Fehler ist damit sofort und eindeutig ausgemacht, was zu einem Leidensdruck führen kann, weil " ich sch.... bin".
    Der Saxophnist weiß es nicht immer sofort. Ein Zeit der Unruhe und Selbstzweifel entsteht. "Bin ich es, der sch.... spielt oder hat das Blatt Schuld oder das Saxophon ist möglicherweise undicht? Oder ich brauche ein anderes Mundstück? Und was ist, wenn es dann doch nicht besser läuft?":cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 20.Juli.2025 um 15:01 Uhr
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  8. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Weil sich die Aufgaben zunehmend voneinander entfernt haben:
    Sprache, um effektiv und effizient Wissen, Fakten und Erfahrungen auszutauschen.
    Musik, um zu unterhalten.
    Die schnittmenge....
     
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  10. Cazzani

    Cazzani Kann einfach nicht wegbleiben

    @JES Die Schnittmenge ist



    Das Saxophon ist Zeuge.
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nee, die Schnittmenge ist Poesie, Gedichte, Romane.... Sprache als Kunst.
     
  12. Cazzani

    Cazzani Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich kann Dir zustimmen. Ich sehe da aber keinen Widerspruch.

    Das ist mir viel zu einseitig. Die Funktionen von Musik sind enorm vielfältig - in der Geschichte stark wechselnd, aber auch jetzt gleichzeitig. Auch das dauernde Überspringen und Verschieben von Genre-Grenzen gehört (seit hunderten von Jahren) zur Kunst. Und seit mindestens hundert Jahren (DADA, Beuys, Musique concrète...) gehört das Spielen mit der Grenze zwischen Kunst und nicht-Kunst zur Kunst. Das Spielen mit der Grenze zwischen Hoch- und Populärkultur noch viel länger. Und auch im Rap gibt es nicht selten tolle Gedichte.
     
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  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Deshalb hatte ich die Schnittmenge eigentlich nicht näher definieren wollen. Manchmal denke ich mir tatsächlich was dabei, wenn ich was schreibe...
    Letztlich gibt es Kulturen, die ihre Geschichte singen, oder in Poesie packen. Religionen, die ihre "Bibel" in Ferse schreiben usw.
    Kurz, egal wie du die Schnittmenge definierst, es wird unendlich viele Ausnahmen geben..
     
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