Chris Potter und die WDR Bigband

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von Tafkah, 29.Juli.2025.

  1. Tafkah

    Tafkah Ist fast schon zuhause hier

    Manchmal hilft der Zufall. Eben korrespondierte ich mit Tim Lin aus NYC, und der bestätigte, das Chris das Mundstück von ihm hat, ein Link Florida Slant 7, bearbeitet von Tommy Occhiuto. Nun ist denn auch gut, das Rätsel ist gelöst. Ich ahnte aber schon, dass es kein Early Babbitt sein konnte, die packen mehr zu bei den Höhen.
     
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  2. bhimpel

    bhimpel Ist fast schon zuhause hier

    Chris Potter ist schon ein Monster auf dem Saxophon. Und es gefällt mir auch sehr gut, wenn er Bassklarinette spielt. Wer in der Reutlinger bzw. Stuttgarter Umgebung wohnt: am 13.02.2026 kommt das Pablo Held Trio (mit Robert Landfermann am Bass und Jonas Burgwinkel am Schlagzeug) mit Chris Potter ins Franz.K in Reutlingen. Hier eine 12 Jahre alte Audio-Aufnahme
    Schon mal vormerken. Ich werde auf jeden Fall da sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3.August.2025 um 14:35 Uhr
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  3. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    Pablo Held ist richtig richtig gut - ich habe ihn mit Melissa Aldana in Berlin gesehen.
     
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  4. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Und was spielt er da für eins? :)

    Im Ernst, mir nötigt schon der Gedanke so viel geübt zu haben - mal ganz abgesehen vom Talent - dass man in dem Tempo nicht mehr denken muss und handwerklich einfach so gut ist so viel Respekt ab, dass ich auf manche Aussagen von Zeitgenossen, die den Unterschied zwischen dorisch und und äolisch nicht kennen geschweige denn hören gereizt reagiere.
    Ob mich das "abholt" oder nicht, ob das "Posing" ist oder nicht, das ist mir schietegal. Aber ja, das ist mein persönliches Problem.



    P.S.:
    Die ganze Platte ist IMHO anhörbar.

     
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  5. Tafkah

    Tafkah Ist fast schon zuhause hier

    "The Cole Porter Mix" wurde 2008 aufgenommen. Auch ohne Recherche hörte ich einen schlankeren, höhenreicheren Ton und assoziierte ein Link Florida STM Metallmundstück. Dieser Eindruck wurde auf Videos aus der Zeit auf YT bestätigt. Auch seine damalige Präferenz SBA unterstützt diesen schlanken, zentrierten Ton. Für mich assoziiere ich mit SBA das Cabrio und mit Mark 6 die Limousine.
    Jetzt ist für mich aber endgültig Schluss mit "gear talk" in diesem Thread. Es gibt Wichtigeres.
     
  6. Tafkah

    Tafkah Ist fast schon zuhause hier

    Zu Chris Potter noch eine kleine Anekdote: ich war zwischen 2012 und 2016 öfters mal zuhörender Gast bei Proben der WDR Bigband im Studio 4. Es muss wohl 2016 gewesen sein, als eine Produktion mit ihm (vielleicht die erste) vorbereitet wurde, bei der er die Band leitete und seine Kompositionen und Arrangements mitbrachte. Es war die erste Probe, wir kamen ins Gespräch, und er sagte mir, dass es für ihn ein Novum sei, sein eigenes Zeug mit dieser Big Band zu erarbeiten und dass er sehr nervös sei; ein sehr ruhiger, bescheidener und sympathischer Gentleman ohne jegliche Allüren.
     
  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das höre ich aber ganz anders. Ich habe beide, also SBA und mk6, schon selbst gespielt, und für mich ist das SBA einfach das power-vollere Modell.
     
  8. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    Aus der Erfahrung meines Ausprobierens einiger SBA- und Selmerhörner ist der Vergleich von @Tafkah sehr treffend.
    Da es in Deutschland oft regnet, habe ich mich nicht für das Cabrio, sondern die Limousine entschieden:)
     
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  9. Tafkah

    Tafkah Ist fast schon zuhause hier

    Keine Materialdiskussion von mir mehr in diesem Thread: habe dir eine PN geschickt.
     
    Nemo gefällt das.
  10. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Es gibt tendenziell zwar sowas wie ein „typisches SBA“ aber ganz sicher kein „typisches Mark VI“.

    That said, finde ich die frühen Mark VI - etwa bis 120k -130k oder so - deutlich „fetter“, als die SBA, die für mich eine vielschichtige, elegante Dreidimensionalität im Klang haben und deshalb für bestimmte, eher solistische Musik unschlagbar sind, während ich die Mark VI ab der Änderung der G#-Klappen-Mimik, viel strahlender und heller, also mehr für Fusion, Rock, Pop geeignet finde.

    Gilt alles nur für Tenöre (von Altos hab ich eh keine Ahnung), die ich entweder besessen habe, besitze oder gerne besessen hätte.
    Für die etwa 20 Mark VI Tenöre, die ich kurz ausprobieren durfte, natürlich irgendwie auch.

    Es ist aber zu befürchten, dass CP auch auf zusammengelöteten Raviolidosen um Klassen besser klingt, als wir alle zusammen…
    Equipment ist überbewertet.
     
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