Syos Mundstücke: Eure aktuellen Wahrnehmungen/Erfahrungen

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von altblase, 15.August.2025.

  1. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    … ne Studie mit 5 Probanden - Haken dran.
    Da habe ich ja meine selbstgedruckten Mundstücke an deutlich mehr Leute gegeben / verschenkt und habe „wissenschaftliche“ Untersuchung draus gemacht.
     
  2. holgi1964

    holgi1964 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich habe das Spark für Alt probiert. Ich hätte es gekauft wenn die Rails an der Spitze nicht relativ weit voneinander entfernt gewesen wären. Meine Blätter haben die kaum abgedeckt.
     
  3. Cazzani

    Cazzani Ist fast schon zuhause hier

    Qualitative Untersuchungen arbeiten regelmäßig mit wenigen Teilnehmenden. Die Methodik ist dann eine andere als bei quantitativer Forschung mit großen statistischen Probandengruppen.
     
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  4. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    So,ist versichert unterwegs,viel Spaß damit. IMG_5113.jpeg
     
  5. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Hast Du da eine Rückmeldung gegeben? Wenn ja, was wurde geantwortet?:cool:
     
  6. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Das beste gedruckte Mundstück habe ich: Bariton Odiu-G 115. ;)
    Echt mega!

    Schade nur dass @Guido1980 keine Mundstücke mehr produziert.

    LG
    Mike
     
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  7. holgi1964

    holgi1964 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Altblase,
    ich hatte einen englischen Mailverkehr mit denen.
    Aber so richtig bin ich nicht weitergekommen.
    Es wäre vermutlich auf ein Custum hinausgelaufen.
    Ich befürchte bei sehr speziellen Problemen ist die Kommunikation in englisch mit nicht-Muttersprachlern sehr schwierig. Das erlebe ich in der Firma auch ständig, gerade mit Personen aus dem romanischen Sprachraum.
    Übrigens auch mit Leuten aus dem englischen Sprachraum.
    Letztens hatten wir einen Schotten zu Besuch.
    Da war ich aufgeschmissen.
     
  8. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Hmmm… sind es dann vielleicht die Personen aus dem deutschen Sprachraum, die mit ihrer ersten Fremdsprache nicht so recht weiterkommen?

    Ich habe bei einem Bekannten mal dessen Emails mit SYOS gelesen und fand deren Englisch eigentlich ziemlich gut… :-?

    Das gruseligste Englisch hörte und las ich in den letzten 10-20 Jahren in deutschen Büros und Fabriken.
    Bevorzugt bei überheblichen „Wäldmargdführ’rn“ und solchen, die sich dafür halten aber nicht einmal die internationale Fachterminologie kannten.
    Ich sage nur „Pabblig wjuhing wiss mei händie in a boddi bäg“ - also mit dem Mobiltelefon im Leichensack zur öffentlichen Aufbahrung.
    Wohl bekomm‘s! :cool2:

    Wobei Schotten eine ähnliche Herausforderung darstellen können, wie manches süddeutsche Idiom…:hammer:
     
    ehopper1 gefällt das.
  9. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    OT

     
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  10. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    So, Mundstück kam gestern an! Fazit? Nicht meine Welt.

    Verarbeitung wirklich gut. Passte auf dem S-Bogen-Kork sehr gut. Kein Schuppern und Abscheuern des Korks, wie manchmal berichtet wurde. Material für mich gewöhnungsbedürftig leicht. Zerbrechlich wirkend? Sympathisch war, dass Legere Blätter gut draufpassen.

    Ansprache mit Legere French Cut 2,25 sehr leicht. Leichter als beim o.g. Selmer. Zu leicht?

    Klang relativ neutral, ohne unangenehm wirkende Obertöne. Dass dem Steady manchmal Klangähnlichkeiten mit Meyer nachgesagt wird, konnte ich nicht nachvollziehen. Gestört hat mich die strohig klingende Tiefe unterhalb von C1. Vielleicht Bahnöffnung zu eng? Beim Selmer mit gleicher Bahnöffnung klingt sie jedenfalls fett.

    Alles in allem ein gut gehendes Mundstück. Für mich persönlich fehlte es an Tonkern und Wärme wie ich es vom Selmer gewohnt bin.

    Die Worte kamen mir auch in den Sinn.

    Bei dem Test wurde mir klar, dass ich bei Mundstücken eine schwerere und massivere Stofflichkeit brauche, wie ich es von Selmer und beim Bariton von Jody Jazz gewohnt bin. Letztere haben beim DV HR und Custom Dark zusätzlich einen schweren Metallring am Schaft.
    Wahre Klopper, nicht nur wegen der Baritongröße.

    Nun abschließend eine Frage: Ist beim Mundstück nicht auch das Material entscheidend? Es wird ja oft behauptet, dass alles nur von der inneren Geometrie abhängig sei. Ich nehme es nicht so wahr.:cool:
     
  11. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Die einen sagen so, die anderen sagen anders.

    Darüber wurde schon heftig gestritten.
    Ist aber so lange her, dass man dieses Fass ja noch mal aufmachen kann… ;)
     
    Gerrie und giuseppe gefällt das.
  12. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Dieses Fass muss wieder aufgemacht werden!
    Vielleicht hat sich bei dem ein oder anderen die Empfindung und Wahrnehmung im Laufe der Zeit verändert.:cool:
     
  13. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Langeweile…?
     
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  14. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Sommerloch....


    SlowJoe
     
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  15. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Ich fang mal an.

    Yamaha verwendet verschiedene Materialien - Kunststoff und Ebonit - die dann nach Herstellerangaben unterschiedlich klingen.

    Neben dem äußeren Design sind aber auch die Parameter etwas unterschiedlich. Die MPC aus Kunststoff haben kürzere Bahnlängen und wenn die Tabellen stimmen, sind die Öffnungen auch unterschiedlich. Vielleicht, damit niemand merkt, dass sie doch gleich klingen würden bei gleichen Parametern?

    Vielleicht kommt man der Frage empirisch näher:
    Hat jemand vielleicht eine exakte, mit Kunststoff gedruckte Kopie eines MPC aus anderem Material, das er ebenfalls besitzt, und kann zu den Unterschieden etwas sagen?
     
  16. Onkel D

    Onkel D Ist fast schon zuhause hier

    "Exakte Kopie" und "mit Kunststoff gedruckt" halte ich alleine schon wegen der Oberfläche für eher schwierig. Von Theo Wanne gibt es doch das eine oder andere Mundstück in Metall und Kautschuk, laut Hersteller mit gleicher Geometrie... Gaia 4 zum Beispiel.

    Ich bin aber sicher, dass die Diskussion zu nichts führt, weil der Placebo-Effekt die realen Unterschiede überlagert. (Nicht unbedingt überdeckt, aber doch ergänzt.)

    Wie könnten ja auch mal wieder über entlackte Saxophone reden. ;)
     
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  17. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Nein, das Streben nach weiterer Erkenntnis und Vollkommenheit!

    Wäre das Material egal, gäbe es keine Unterschiede zwischen Kautschuk- und Metallmundstücke. Es bräuchte nur ein Material geben, das am kostengünstigsten ist.:cool:
     
  18. Cazzani

    Cazzani Ist fast schon zuhause hier

    Zuletzt bearbeitet: 23.August.2025 um 08:01 Uhr
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  19. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Danke für die beiden Links. Insbesondere der zweite ist sehr interessant und historisch bedeutsam.

    Während allerdings SYOS einen Claim daraus macht, das Material sei egal für den Klang, finde ich diese Aussage so nicht im zugrunde liegenden Artikel.

    Ein Schelm, der Böses dabei denkt…

    Aufschlussreich und logisch ist die Erklärung, warum Hartgummi zum Material der Wahl wurde.
    Andere Materialien haben sich nicht durchgesetzt, weil sie teurer, gefährlicher oder empfindlicher waren (Bakelit splittert bei Bruch).

    Bei Metallmundstücken sind es zu allererst die Möglichkeiten des Werkstoffs, mit geringeren Wandstärken zu arbeiten, um Schnabelformen, Kammergrössen und -formen, Einlauf, Baffles usw. flexibler zu gestalten, ohne einen großen Gummiklotz auf den S-Bogen stecken zu müssen.

    Bis hierhin sind wir weitestgehend im Bereich der Geometrie, die den Klang beeinflusst und nicht beim Material.

    Wie immer bei solchen Diskussionen hilft es, den einen Effekt vom anderen zu trennen.

    Was also wäre der Einfluss des Materials auf den Klang bei identischer Geometrie?
     
  20. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Tatsächlich, schönes Beispiel!
    Er betont in den FAQs, dass Material den Sound beeinflusst und beschreibt knapp, wie.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23.August.2025 um 10:32 Uhr
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