Gruß aus Lauf an der Pegnitz

Hallo liebe Saxophon Freunde,
ich bin neu hier und neu auch im Saxophon spielen. Ich gehe auf die 60 zu und entsprechend langsam gestaltet sich das Vorwärtskommen. Ich würde mich über Gleichgesinnte in der Gegend freuen, vielleicht ergeben sich Gelegenheiten, zusammen zu spielen oder Unterricht zu nehmen. Ich spiele jetzt seit einem guten Jahr Tenorsaxophon. Liebe Grüße Gerd

 

Hallo Gerd,
langsam ? So What !
Kannst länger das Üben genießen, bevor du perfekt wirst.

Viele Grüße aus Regensburg
Kleiner Hüne

 

@Gerd68
Willkommen im Forum !

Möchte aus eigener Erfahrung anmerken:

Je mehr Leute an Bord sind, desto mehr Probleme kann man sich einhandeln.

Hatte die Erfahrung.
Übte viel zu früh im Rahmen eines Bandprojektes.
Musste damals das Handtuch werfen.

Ein Lehrer, der dir sagt, woran du bei deinem Stand der Dinge arbeiten solltest,
ist prima und absolut zielführend.

Aber konzentriert die Basics sich aneignen geht aus meiner Sicht die ersten
Monate oder Jahre am besten allein.

VG

 

Das kann ich mir auch gut vorstellen. Ich fürchte nur, dass die Motivation auf Dauer beim Alleine Spielen sinken könnte.
Da wäre vielleicht eine Vorstufe zur Teilnahme in einem Orchester/ Einer Band hilfreich.

 

so hab ich das noch nicht gesehen…

 

@Gerd68
Ja ok, jeder "tickt" anders.

Wenn bis zur nächsten Band-Probe die Melodie sitzen muss, weil sonst
die Kollegen sauer sind, das kann durchaus motivieren.

Anderseits, .... ich bin jetzt einige Jahre als "Bester Solist allein im Proberaum" zu Gange.

Und weiß, man ist da keineswegs allein.
Man hat die Töne, die Melodien, die Etüden, die man Tag für Tag sicherer spielen können möchte.

Man ist im schönsten Verbund mit sich und dem musikalischen Material.

Wenn man später in der Lage ist, sich vom vorgegebenen Material zu lösen,
weil man es handwerklich kann ...

dann wird das Instrument zur eigenen, -verlängerten- Stimme. ...

Dann, so mein Gefühl, wird's zum Gewinn, wenn andere Stimmen (Menschen und Instrumente)
hinzukommen.

VG

 

Nach meinen Erfahrungen war es hilfreich, so früh wie möglich in Bands zu spielen.

Insbesondere, weil man so übt, mit anderen Instrumenten zusammen zu spielen. Das geht noch lange nicht, wenn man es zu Playalongs kann.

„Möglich“ heißt aber, dass der Schwierigkeitsgrad dessen, was erwartet wird, einen meistens nicht überfordert. Wenn man z. B. grob unterteilt als Anfänger mit Anfängern und als Fortgeschrittener mit Fortgeschrittenen zusammen spielt, kann das ganz gut funktionieren.

 

Alleine im Kämmerlein (oder Überaum) ist Mist.

Mit anderen Menschen und Instrumenten zusammen zu spielen ist die Essenz der Musik.
So lange der „Abstand“ zum Niveau und Ambitionen von dem oder den anderen nicht allzu groß ist, bin ich lieber der schlechteste Musiker auf der Bühne, als der

Ich kann nur wärmstens empfehlen, so früh und oft wie möglich mit anderen zusammen zu spielen.
Sogar dann, wenn einem die Musikrichtung eigentlich nicht so richtig gut gefällt.


Ansonsten finde ich, wir „Boomer“ sollten nicht selber das miese Geschäft der Altersdiskriminierung betreiben, mit dem wir von nassforschen Mittvierzigern und den Generationen X, Y und Z ohnehin konfrontiert werden.

Mit dem Abklingen der Pubertät sind die Karten beim „Vorwärtskommen“ in Sachen Lernen gleich verteilt.
Wo junge Leute durch schiere Energieleistung ihre Ergebnisse erzielen, können und müssen sich Erwachsene auf einen größer werdenden Schatz an Erfahrung verlassen. Hoffentlich.
60 ist das neue 40

 

Ich sehe schon, da gibt es verschiedene Herangehensweisen. Ich bin jedenfalls nicht so der Typ, der sich nicht geniert, in einer Gruppe seine Fähigkeiten zu entwickeln auf Kosten der Geduld anderer. Da würde ich mich sehr unwohl und gestresst fühlen. Ich würde mich freuen, andere Spielern ähnlichen Niveaus zu finden, eventuell sollte ich, falls ich niemanden finde, bei Musikschulen nachfragen.

 

Wenn's nicht die reine Jazzlehre sein soll, kannst Du vielleicht sowas wie ein Feuerwehrorchester finden(NEIN. Nicht nur Märsche und Polkas) Dort sollte es guter Stil sein, einen Neuen an das gemeinsame Musizieren heranzuführen und zu unterstützen.

 

Ich habe letztes Jahr einen Schüler dazubekommen, der jetzt 84 ist.
In der letzten Stunde (wir machen das geblockt 2x im Monat) hat er signifikant besser als sonst gespielt.

Er hat mir dann gesagt, dass er die letzten Wochen jeden Tag 3x eine halbe Stunde geübt und gespielt hat.

Das scheint mir der Punkt zu sein wenn man vorankommen will. Das Alter ist sicher bei ihm ein Thema, aber eigentlich im Rahmen unseres Unterrichts wenig relevant.

Gutes Gelingen!

 

Vielen Dank nochmal für die Anregungen und Motivation. Ich bin ja auch überzeugt, dass das Alter kein grundsätzliches Hindernis darstellt. Man hat dann eben, wie hier schon erwähnt, andere Qualitäten als Zwanzigjährige. Bei mir in der Tischtennis Gruppe hat ein 85 Jähriger angefangen, der, wenn er sich weiter so steigert, bald in der Ligamannschaft mitspielt.

 

Schau mal in dein Postfach

 

Willkommen und viel Spaß mit dem Saxophon.

Grüsse Gerrie

 

Hallo Gerd68! Ich habe mit meiner Frau ca. 30 Jahre in Schnaittach gewohnt. Das kennst du ja sicher. Sind jetzt wieder in meinen Heimatort Baden bei Wien gezogen.
Habe vor 1 1/2 Jahren begonnen Altsax zu lernen - mit 71!

Viele Grüße nach Lauf!

 

@Gerd68
Hallo Gerd,
schön, dass du hierher gefunden hast. Ich komme auch aus dem Großraum Nürnberg. Ich spiele vorwiegend aus Spass an der Freud un freue mich, wenn etwas dabei rauskommt, bei dem sich nicht die Ohren verbiegen. Gegen ein persönliches Kennenlernen hätte ich nichts einzuwenden. Eine gute Gelegenheit für alle aus der Region wäre evtl. die akustika 2026 in Nürnberg. Schau'n wir mal, ob es noch mehr Resonanz gibt.

 

Klar kenne ich Schnaittach. Leider nicht Baden bei Wien. Hast Du vor dem Altsax schon andere Instrumente gespielt? Spielst du alleine oder mit anderen?

 

Kommst zu unserem Neujahrskonzert im Casino?

 

Ich habe bereits Karten für das Konzert, dann sehen wir uns am 4. Jänner im Casino Baden.

Lg. Franz

 

Ich finde auch, das gemeinsame Spielen macht mehr Spaß und bringt Ziele: etwas für ein bestimmtes Stück zu üben (bzw. anhand dessen) bringt - jedenfalls mir - Spaß und Erfolgserlebnisse. Na gut, mein Start vor bald 10 Jahren war auch mitten in einer Band, aber alle waren Anfänger und wir hatten eine Anleitung. Daher, @Gerd68, wenn du einen Musikverein oder ein Bandprojekt in einer Musikschule findest, probier das mal aus.

Herzlich willkommen hier!