Welches Mikro für Live (kein Clip)

Im Deutschen heisst das Ding einfach Elefantenpimmel. Sorry, isso.

 

Ja. Ich hatte damals auch alles mögliche „gefressen“, was mir Tonis vors Instrument gestellt hatten. Nach dem MD421N brauchte ich nichts mehr außer den Adapter Tuchel auf XLR Male.
Das MD421N hat mich auf allen Bühnen und auch bei akustisch kritischen Situationen nie enttäuscht.

 

Die Halterung ist ein wenig „spiddelig“, das stimmt. Aber man muss ja nicht am Mikro ziehen beim hochziehen.

 

Ein SM58 nimmt man wenn man gerade kein Mikro zur Hand hat.

 

...naja, mit dem Mindset musst Du in diesem Forum glaub ich nicht das rennen anfangen

Mal im Ernst und für den Praxischeck: hat hier zufällig jemand mal mehrere Aufnahmen von Live-Situationen mit dem Tenorsax (=stimmähnlicher Frequenzgang), bei denen ein SM58 dabei ist, so dass man hier mal eine "Blindverkostung" machen könnte?
Das Ohr hat recht, insofern sollte das für die Audiophilenfraktion ja kein Problem sein sofort zu hören, welche Aufnahmen mit dem "Nicht-Mic" entstanden sind, stimmts?

 

Danke für die Aufklärung, Donkey Dick. Das ist mir - ungelogen - schon seit Jahren bekannt. Der Lernzuwachs erfolgte damals aber tatsächlich durch das Forum. Vorher hieß das Ding für mich völlig asexuell einfach nur RE 20.
Ich stand vor ein paar Jahren in der Tat vor der Entscheidung, ob ich mir einen Elefantenpimmel oder ein MD441 auf dem Gebrauchtmarkt fürs Homerecording zulege. Habe mich dank der Schilderungen von ppue, Otfried und zwar dann für letzteres Mikrofon entschieden.

 

Hello und fröhliche Weihnachten,
bei Gigs mit Mikrophon habe ich immer mein bewährtes RE20 dabei. Für den Fall dass mir jemand ein SM57/58 vors Horn setzen will ist mir das EV immer deutlich lieber. Die angesprochenen Sennheisers taugen auch gut ebenso wie das AKG C414. Mit keinem dieser Modelle machst Du etwas verkehrt.
Viel Freude beim Testen
LG Dirk

 

Das Kanzlermikro ist auch eine Klasse für sich...

 

Wenn das Ding so schlecht ist, warum wird es nach 60 Jahren immer noch gebaut und benutzt? Alle Ohrenkrebs odrr was??
Klar, wenn ich es gegen ein 500 oder gar 1000€gteil vergleiche, wird es klanglich sicher nicht (mehr) mithalten. Aber für 100€ finde ich es nicht wirklich schlecht. Und man kann ja auch das 57 oder eben die Betas nehmen, wenn man eine etwas andere Abstimmung möchte.

 

Es wird wohl gebaut und benutzt, weil es billig und robust ist. Im professionellen Tonstudio
wie z.B. diesem hier https://www.dosound.de/ wird man so ein Mikro sicher nicht finden.

 

Die Shures SM 57/58 sind in unsere Hörrinde eingebrannt, seit dem späten 60ern der Live-Rock-Sound für Vocals, Verstärker und Snare, bei Vocals auch im Studio von Iggy Pop bis U2. Ich liebe den SM58-Sound, für bestimmte Zwecke. Das beste Saxmicro ist es aber halt einfach nicht (m.E. aber noch besser als das 57).

 

Du weißt woher der Name SM xx kommt?
Ich habe heute einige Zeit damit verbracht mal negative Kritik über das sm 57 o 58 zu finden. Eigentlich unisono: beliebtestes gesangsmikro überhaupt, gerade wegen seines eigenen "sounds", von Musikern geliebt von amateur bis profibands,...selbst in Tonstudios...
Glaube ich jetzt dem forum oder der community?

 

Frohe Weihnachten!

 

Nach dem besten mikro für sax wurde nicht gefragt. Ich habe auch nicht behauptet, dass es das beste mikro ist, oder dass ich keinen unterschied zu hoherpreisigen Mikros höre.
Für max 600€ wirst du auch nicht das beste saxmikro bekommen und je nach Einsatz (hier wird ja munter Studio mit Bühne gleichgesetzt) wird das beste saxmikro immer ein anderes sein. Umgekehrt, komme ich nicht von oben, also das teuerste mikro, was ich mir leisten kann oder will, sondern von unten, also welches ist das billigste mikro, mit dem ich halbwegs mein sax auf der Bühne abnehmen kann,...
Mir gefällt das 57 besser, aber als Beta.

 

Dir auch!

 

...Equipmentliste zu Mikrofonen des von Dir genannten Studios: 4 x (und somit zahlemässig mit dem Sennheiser MD421-II am häufigsten vorhanden) Shure SM58

 

Wir hatten früher auch 4 Stück davon zur Abnahme der Toms. Dafür fanden wir sie okay. Außer für die Basedrum. Da lag ein Grenzflächenmikro drin.

 

Nach dem SM58 aber auch nicht.

Wir erinnern uns ganz kurz:

Das war die Frage. Sonst nix.

Keine Bluessession, kein „möglichst billig“, kein Industriestandard - das ist alles nur in Deiner Phantasie.

Wenn Du aus Deiner überbordenden Erfahrung aus Live-Auftritten berichten würdest, wäre es ja interessant.

Deine Rechthaberei um der Rechthaberei Willen finde ich an dieser Stelle aber ziemlich ermüdend.

 

Ach ja: Amazon hat mir gestern ein Beyerdynamic M201 geliefert.

Das finde ich alleine vom Formfaktor und der Haptik schon wirklich allerliebst.
Wo andere Mikros kopflastig am Ständer hängen, hat das 201 einen echten Filzstift-Appeal. Gefällt mir!

Ich werde testen und berichten.