Welches Mikro für Live (kein Clip)

@Silver

Zu behaupten, ein SM57 beta (das war meine Empfehlung) sei nicht geeignet, nur weil es billig ist und nur weil es aus China kommt, ohne es überhaupt ausprobiert und benutzt zu haben, sagt viel über deinen Charakter. Mach...

 

Wo genau soll ich das behauptet haben?
Kann es sein, dass Du ein bisschen den Überblick verloren hast, wer was zu welchem Thema beigetragen hat … ?

 

..zwar zu 90% Clip gebunden unterwegs (SD und Sennheiser) aber stationär schon seit Jahren ein Shure SM 81 (meistens allerdings Qfl)

 

Gerade dieses Photo von Sherman Irby's Weihnachtskonzert gefunden.
Wie war das mit meiner Mikro-Präferenz (TLM170R)?

 

Ich spiele nicht vom Blatt, wenn ich Weihnachtslieder tröte
Ausserdem eine interessante Position, um ohne Spill abzunehmen.

Ohne Jux:
Über 3k€ für ein Mikro passt nicht in mein Weltbild und auch nicht in das Weltbild der Menschen mit denen und für die ich spiele. Die meisten müssen von so viel Geld vier Personen einen Monat lang satt kriegen. Was ich alles nicht kann, hört man dann auch mit einem Mikro, das etwas mehr als ein Zehntel kostet.

 

Und die Preise für verschiedene Kannen passen nicht in meins.
Statt mir das dritte Mark6 oder ein massiv silbernes Yana zu kaufen schaffe ich mit Mikros an.
Weil ich damit Geld verdiene. Im eigenen Studio oder in der Vermietung (nur an handverlesene Kunden, kein dry hire).

 

Ich glaube die allerwenigsten hier laufen mit 3 Selmer Mikrofonen rum.

Und sorry, wie oben bereits gesagt, Saxophon ist unser Hobby/Beruf und nicht Audiotechnik. Für viele Gigs brauche ich kein Mikro und von denen, wo ich eines brauche, brauche ich kein gutes.

Ein gutes Sax brauch ich aber immer.

Daher irritiert mich das Stroh-Mann Argument doch etwas. Aber wenn jemand hier die Kohle hat für mehrere MK VI würde der hier wahrscheinlich auch nicht nach einem guten Midrange Mikro fragen.
Da kann man auch Bei Thomann in die Kategorie Microphone für Bläser gehen von dann nach "teuerste zuerst" sortieren.

 

Ich könnte meine Gigs mit meinem SD-Systems Clip und einem YTS 275 der Musikschule spielen.
Niemand (glaub ich) würde sich beschweren, allenfalls (wenn es gefällt) fragen, welches Selmer ich da spielen würde.

Trotzdem spiele ich lieber auf einem ein paarmal so teuren Horn und verwende ein RE20. Es gibt mir ein besseres Gefühl.
Ich denke, dass man dieses Gefühl jedem vergönnen darf, der hier fragt.
Auch wenn man auf youtube zig Belege dafür findet, dass uns Menschen mit SM (ich glaube ich kenne die Abkürzung) 58 an die Wand blasen.

Guten Abend.

 

Damit die Diskussion noch komischer wird, könnten wir die Frage erörtern, ob es die 9-90 Minuten am 3k€ Mikro sind, die einen gut klingen lassen, oder die 900-9000 Stunden vorher am Sax (und wo es sich vielleicht eher lohnt ne Mark mehr auszugeben).

 

Ich habe einen Bekannten, der hat keinerlei Ahnung von Herrenbekleidung, läuft aber beruflich immer im Anzug herum.
Der hat so eine Strategie und sieht selten wirklich gut angezogen aus, obwohl er pro Anzug weit mehr Geld ausgibt, als ich jemals für einen meiner Maßanzüge bezahlt habe.

„Teuerste zuerst“ kann also auch in die Buxe gehen.

Wer als Saxer diese Strategie verfolgt, hat sicher das teuerste Horn / Mundstück / Mikro zur Selbstvergewisserung, kann aber deshalb noch längst nicht gut spielen oder auch nur optimal klingen.

 

Vielleicht sollte ich für meinen Saxophon Unterricht einfach mal 3000€ pro Stunde nehmen?

 

Da hast du dann sicher mehr Zeit für andere Dinge!

 

Tja, meiner mittlerweile schon.
Wenn mich einer nach dem besten Mikro für Saxophon fragt kriegt er die passende Antwort.
Die Kollegen von WDR und NDR und so weiter sehen das genau so. Manche Aufträge von DLF oder WDR
kriege ich auch nur weil U87 in meiner Mikroliste stehen. Das ist halt Sprecher-Standard.
Dass manche an einem TLM102 oder Sony C100 besser klingen würden steht auf einem anderen Blatt.
Über Preise für die Mikros wird dann einfach nicht gesprochen. Ich hab die Kohle auch nicht freiwillig ausgegeben...

 

Wirst du dann als Saxophonist gebucht? Oder als Audiotechniker?
Ich glaube, dass hier die wenigsten in diesen Schuhen stecken. Silver hat nach Midrange Empfehlungen gefragt im Semiprofessionellem Bereich.

Wenn jemand nach einer guten Siebträger für seine Küche fragt, empfiehlt man doch auch nicht eine LaMarzocco mit drei Brühgruppen...

 

Ich finde es gut, dass hier Mikros aus allen Preisklassen von Foristen vorgestellt wurden, die damit auch echte Erfahrungen und die Möglichkeit zum Vergleich haben.

Dass die wenigsten hier 3k€ für ein Mikro ausgeben wollen, ist klar. Trotzdem gut zu wissen, wo die obere preisliche Referenz liegt. Und wieviel man mit einer "vernünftigen" Kaufentscheidung sparen kann.

@DiMaDo betreibt ein professionelles Studio und ich vermute, dass er auch live viel abnimmt. Alleine schon deshalb finde ich seinen Input hier sehr wertvoll.

 

Ich habe nicht das Geringste dagegen, wenn ein Ton-Profi wie @DiMaDo ein Top-Gerät in den Diskurs einbringt (gerne mit dem Hinweis, in welchem Kontext das steht - ich wusste z.B. nicht, dass sich hier gerade ein professioneller Ausstatter für Funkhäuser einlässt.)

Es macht nur immer der Ton die Musik.
Die Sequenz zum 170er las sich (für mich) ein bisschen, als könne man sich mit nichts anderem auf einer Bühne blicken lassen.

Dieser Eindruck steht auch im Schlaglicht einer sehr nachdrücklichen Argumentation für das andere Ende des Spektrums (SM57/58 mit oder ohne Beta) von jemandem, der bisher durch alles Mögliche aber nicht durch besondere Kompetenz bei mikrofonierten Auftritten aufgefallen ist, mir aber unterstellt, das Mikro würde ja nur für Geschrammel bei einer Bluessession gebraucht.

Dem steht die Aussage gegenüber:

Allen Beiden kann ich nur zurufen: Danach habe ich nicht gefragt!
Und auch sonst niemand, soweit ich den Faden in Erinnerung habe.

Es wäre also nett, wenn die Frage, mit der eine Antwort gerechtfertigt werden soll, auch tatsächlich gestellt wurde.

 

Nein!

https://www.pc-media.de/

 

Wie „Nein!“ ? Was Nein?

Der Link geht auf eine maximal schlechte Seite mit Beispieltexten, ohne Impressum, ohne alles.
Die eventuell erhellenden Links auf Fratzebuch usw. verfolge ich aus Prinzip nicht.

Ich weiß nicht, was Du mir sagen willst.
Ohne weitere Erläuterung ist es, bitte entschuldige, „Dumm Tüch“.

 

Bereckis hat leider die falsche Seite erwischt - die ist nur ein Platzhalter.
(Töchterlein überarbeitet gerade die Webseiten)

www.dosound.de ist richtig.

 

Mein angegeber Link steht in deinem Profil!

Mir ging es darum zu sagen, dass du ein Tonstudio hast und kein Ausstatter bist. Ich hatte dich ja mal vor Jahren besucht.