Weihnachtsablehner vs. Weihnachtsliebhaber....was macht ihr draus?

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 26.November.2017.

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  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Solltest Du Dich angesprochen gefühlt haben....Du warst gar nicht gemeint.....tut mir leid für das Missverständnis....

    CzG

    Dreas
     
  2. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Kein Problem! Bis morgen...
     
  3. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Es ist beides - mit einer kleinen Einschränkung: es ist das zweithöchste christliche Fest (Jesu Geburtstag wird gefeiert), und der Kapitalismus schlachtet das bis zum Erbrechen (oft wörtlich: Punsch...) aus.

    Ich meide jeglichen Weihnachtskonsumterror. Unter anderem den Supermarkt, der seit 30.10.(!) den Weihnachtsramsch als Sonderverkaufsstände hat (Kommentar der Blumenverkäuferin nebenan auf meine Bemerkung, was das für ein Irrsinn - was es wörtlich ist - ist: Zustimmung und "aber die Leute wollen es". Bei ihr verlangen die Kunden auch schon Weihnachtsdeko zu den Blumen...)
    Ich gehe auf keinen dieser besinnungslosen "Weihnachts"-Pantsch-Märkte und beteilige mich auch nicht am Keksefressen vor Weihnachten. Kein Wunder, dass die Leute Weihnachten zu Weihnachten satt haben, wenn man schon alles vorher im Überfluss hat... wir sind eine Generation, die nichts mehr erwarten kann...

    Musikalisch übe ich Weihnachtslieder. Man weiß ja nie... aber keine Popnummern oder Santa-Cola-Lieder, sondern christliche.

    Stimmt, das höchste Fest ist Ostern.
     
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  4. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar


    „Früher war mehr Lametta“
     
  5. Claus

    Claus Mod Emeritus

    ganz eindeutig!
     
  6. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Ob man Weihnachten mag oder nicht:

    Wenn die stille Zeit vorbei ist, wird`s wieder ruhig (Karl Valentin).
     
  7. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Also:Wem die Weihnachtszeit "Stress"' verursacht, verursacht sich dies doch in der Regel selber.
    Kommerztrubel? Muss ich nicht mitmachen...
    Spekulatius & Co gibt es ab 1.Advent. Weihnachtsdeko ebenso.
    Mit einem befreundeten Paar besuchen wir seit langem für ein Wochenende eine deutsche Stadt mit einem schönen Weihnachtsmarkt.
    Heiligabend ist die Alleinstehenden-Wehnachtsfeier im CVJM Ratingen. Meine Frau und ich helfen mit, den Menschen einen schönen Abend zu gestalten. Und ja, es gibt auch ein paar saxophonistische Weihnachtslieder.

    Gegen 21:00 Uhr sind wir dann zu Hause, wo unsere Kinder Abendessen fertig haben.

    Erstfest ist Familientreffen bei meinen Schwiegereltern.

    Ach ja, und Geschenkestress" gibt es schon viele Jahre nicht mehr.

    GesegnetevWeihnachtszeit
     
  8. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    … vorab: ich zähle mich zu den Weihnachtsmuffeln !!

    Seit meine Kinder aus dem Hause sind, ihre eigene Familien haben, - wird bei mir zu Hause kein Weihnachtsbaum mehr aufgestellt, oder Lichterketten durch den Flur gehangen oder Adventskränze gewunden. Das höchste der Gefühle sind Tannenzweige (ohne Putz) in einer großen weißen Vase und dass die alten Weihnachtsengel nebst der Pyramide aus dem Heimatort meines (leider viel zu früh) verstorbenen Vaters aus Seiffen aufgestellt werden.

    Aber sonst ist Weihnachten wirklich für mich kein Thema…

    Obwohl, wenn ich es recht bedenke, so habe ich immer wieder viel Freude beim Hören des „Weihnachtsoratoriums“ mit dem Kreuzchor, oder am schon fast traditionellen Treffen mit Freunden zum Glühweintrinken auf dem kleinen Weihnachtsmarkt am „Blauen Wunder“ , oder mit meinen Schülern auf dem Weihnachtsmarkt am „Goldenen Reiter“ die letzten Schulstunden abzubummeln .

    Und da gibt es noch eine andere Tradition, die – die unsere Eltern vor dreißig Jahren mal eingeführt haben – dass sie sich mit ihren fünf Kindern und deren Familien jeweils am 3. Advent vor dem Weihnachtsfest treffen, damit wir (ihre Kinder) nicht in Schwulitäten mit den angeheirateten Familien geraten.
    Hmm, und dieses Treffen führen wir als Geschwister mit unseren Kindern und nunmehr ihren Kindern bis heute an einem Adventssonntag fort…. Wobei es Geschenke ausschließlich nur für die Enkelkinder gibt. Sonst schenken wir uns tatsächlich nichts !! , - außer der Zeit, die wir gemeinsam miteinander verbringen. Meine Schwester hat ein großes Haus, und jeder bringt für die gemeinsame Tafel eine Gaumenfreude mit. Manchmal sind wir zusammen bis zu dreißig Erwachsene und Kinder, die sich viel zu erzählen haben, einen langen langen Spaziergang machen, gemeinsam Singen…. Und sich auf dieses Wiedersehen im Jahr freuen !! – auch sehr dankbar sind, zum Weihnachtsfest ganz in Ruhe ohne Stress sich diese arbeitsfreien Tage in Eigenregie zu gestalten…

    .... zum Beispiel, treffe ich mich fast jährlich seit nunmehr 20 Jahren am 1.Weihnachtstag mit Freunden zum Glühweinwandern in der Sächsischen Schweiz….
    Treffpunkt ist der Dresdner Hauptbahnhof, gegen 9 Uhr bringt uns die S-Bahn nach Wehlen und dann wird erstmal stramm über die Rauensteine und Bärenfelsen gewandert.

    Wanderung.JPG


    Das Ziel ist eine Boofe mit Feuerstelle… ja, und wenn dann das Feuerchen brennt,

    Feuer.JPG


    die Stöcke für die Bratwürste und Steaks geschnitzt sind

    Würstchen.JPG

    und der Kessel mit dem Glühwein im Feuer steht…

    Glühweintopf.JPG

    dann ist Weihnachten .... schon fast wieder vorbei :):)
     
    Zuletzt bearbeitet: 26.November.2017
  9. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Wir stellen uns kurz vor Heiligabend in die Innenstadt und spielen die klassischen, traditionellen Weihnachtslieder. Kein Rudolf oder White Christmas.
    Die Spenden gehen an einen guten Zweck (ca €300 / Stunde) und Weihnachtsstimmung scheint das hektische umherlaufen der Passanten zu verlangsamen.
    Ich genieße das - auch als nicht-Christ.
     
  10. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Moin,

    für mich als überzeugten Atheist und Hobbyastronomen ist Weihnachten eine zweifache Zumutung, nein, nicht nur das man schon Anfang Oktober in den Konsumterror anderer Leute und den Geschäftemachern gerät und einem ständig das Jesuskind aus der Krippe angrinst, seit einigen Jahren nimmt die lustige Beleuchtung der Aussenanlagen bedrohliche Ausmaße an, http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=217733&whichpage=1#789419 Energiesparen sieht anders aus, zudem verschandelt es die Schönheit der Nacht, eine Pest dieses Weihnachten, von mir aus ersatzlos streichen.

    Andreas
     
    Zuletzt bearbeitet: 26.November.2017
  11. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ohne diesen ganzen Konsumterror, sorry dreas , könnte Weihnachten tatsächlich ein besinnliches Fest sein.
    Jedes Jahr versuche ich aufs Neue meiner Familie beizubringen, dass wir ohne Geschenke (mit Ausnahme der Kinder) viel besser ohne vorherigen Stress, feiern könnten, aber die schenken einfach zu gerne.Viel zu oft auch nur Gutscheine, weil keinen mehr was einfällt.
    He he, einmal habe ich das auch mal auf die Schippe genommen und in einen riesigen und umfangreich eingepackten und geschmückten Karton , unter viel Zeitungspapier, eine Karte gelegt “leider eine Niete, viel Glück beim nächsten Geschenk“.
    Na ja, sonst ist es ganz nett, man sieht die Familie ,mein Bruder und ich begleiten die singenden mit Klavier und Sax ein paar christliche Weihnachtslieder( kann diesen Weihnachts Popsongs auch nichts abgewinnen) und feiern ein bisschen.
    Das wichtigste Fest, Claus hat es schon angedeutet ist für Christen und dazu zähle ich mich, Ostern, das Fest der Vergebung und des Friedens. Und auch da brauche ich keine Eier um ein frohes Fest zu feiern ;).
    Und viel Musik mach ich da dann auch....
    Sylvester ist für mich auch wichtiger, da lasse ich das Jahr noch mal durch den Kopf gehen und beschließe KEINE guten Vorsätze, die man eh nicht einhält. Abends aber gerne eine Feier bei Freunden :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.November.2017
  12. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    @sachsin , du machst es richtig, so würde ich es auch am liebsten abhalten :)
     
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  13. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Hätte ich wohl doch besser erklären sollen. Der Kommerztrubel läßt mich ziemlich kalt, aber in der Zeit von Anfang November bis Weihnachten liegen bei uns noch 5 Geburtstage in der Familie (teilweise ein paar hundert Kilometer entfernt) und die Familie ist durchaus feierfreudig. Dann bringt es der Job leider mit sich, dass viele Dinge kurz vor dem Jahresende stattfinden und spätestens am 23.12. erledigt sein müssen. Und dann kommt wirklich jeder und möchte in diese Terminnot noch eine eigene Weihnachts- oder Nikolausfeier reinquetschen: der Arbeitgeber, der Sportverein, die Schule der Kinder etc. Zwischendurch noch St. Martin (Gott sei Dank muss ich keine Laternen mehr basteln) inkl. Großem Nachbarschaftsfest und das eine oder andere Geschenk für die Kinder muss natürlich auch noch organisiert werden (mit meiner Frau habe ich das vor längerer Zeit abgeschafft).

    Jetzt besser verständlich?

    Das eigentliche Weihnachtsfest ist dagegen fast Erholung.
     
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  14. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ihr Glücklichen!

    Bei mir ist es meine Mutter, die sagt "ganz ohne Geschenke geht nicht - eh nur eine Kleinigkeit". Klein ist keine Spur leichter als groß. Zumal meine Eltern alt sind, "alles haben", eher Dinge loswerden wollen, das Geschenk nichts sein soll, was nur rumsteht... es fällt eh niemandem mehr wirklich was ein, es wird "irgendwas" geschenkt...
    Ich probier wieder einmal einen Vorstoß...
     
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  15. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Meine Frau und ich haben uns in den letzten Jahren recht erfolgreich aus der Mega-Schenkerei zurückgezogen. Da wir beide aus christlichen Elternhäusern kommen und selbst überzeugte Christen sind, ist das Weihnachstsfest für uns von einer gewissen Relevanz. Wir begehen es bewusst als eine Gelegenheit zur Entschleunigung. Wir besuchen Freunde, bzw. empfangen Besuch von Freunden und kochen gemeinsam mit ihnen. Ein Weihnachtsbaum (ich weiß, entspringt einem "heidnischen" Brauchtum) schmückt das Wohnzimmer, musikalisch laufen eher Klassik CDs im Player als Weihnachstsstandards (auf keinen Fall aber die amerikanischen X-mas Schlager).
    Dieses Jahr ist unser zweites Weihnachten als Pensionäre, d.h. wir können wirklich tiefenentspannt genießen. Früher lagen immer Stapel von Klassenarbeiten und Klausuren auf unseren Schreibtischen, was dazu führte, dass wirkliches Entschleunigen nicht stattfinden konnte.
     
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  16. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Stramm auf die Strammscheine, oder so ähnlich?
     
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  17. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Für mich als Christ hat die Advents- und Weihnachtszeit schon eine Bedeutung.
    Nach dem Ewigkeitssonntag ist es auch eine Zeit des Neuanfangs (ist ja auch der Anfang des Kirchenjahres).
    Ich versuche schon, das möglichst ruhig zu gestalten. Freunde von uns gestalten an einem Samstag im Advent einen Back/Bastel/Musizier/Geschichtenvorlesenachmittag.
    In unserem Chor proben wir für unseren 3.-Advents-Auftritt, auch so religiöses Zeuchs, nix Christmas Pop oder swing.
    Rummel versuche ich so gut es geht zu vermeiden. Schlechten, überteuerten Glühwein inmitten von Menschen, die ich nicht kenne und/oder nicht mag, brauche ich nicht.
    Manche Sachen, z.B. Firmenweihnachtsfeier oder Weihnachtsbasar an der Schule unserer Kinder muss man eben über sich ergehen lassen.
    Anstrengender finde ich da eher dieses Weihnachtsnomadentum, dem wir uns leider auch nicht entziehen können - Mutter besuchen, Vater besuchen und die Kinder möchten auch noch gern ihre Cousins/Cousinen sehen.
     
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  18. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    ich wurde streng katholisch erzogen, hatte sogar eine nonne als religionslehrerin und 2h messe mittwochs früh…in der schule!
    heute, ist mir das besinnliche, gefühlvoll beruhigende, festliche irgendwie abhanden gekommen, bei all dem kommerzterror…das wort gefällt mir!

    einen baum stellen wir auch, schmücken und beleuchten den hübsch klassisch.
    wir, in der nachbarschaft feiern sowas wie einen kl. gemeinsamen weihnachstmarkt,
    jeder bringt was zu essen mit von eierpunsch, waffeln zum selber machen, milchreis…nix extravagantes, bewusst ganz normales…

    vorweg musik auf cajon, schifferklavier, flöte und tenor…alle anderen singen mit…
    und das auch ganz bewusst nach dem 26,12…
     
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  19. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Besinnliche Weihnachten: von mir aus gerne.

    Aber Glitter, Musikbeschallung, Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt, Hektik, geschmacklose Dekorationen aller Orten, Mode bei Weihnachtsschmuck (Was? Lila Kugeln im Weihnachtsbaum? Die sind jetzt total out, dies Jahr ist ... angesagt), die allgemeine Kollektion erlesener Scheußlichkeiten, die einem in der einen oder anderen Ecke aufgedrängt wird, all das mag ich nicht. Zum Glük kann ich mich davon im Allgemeinen fern halten. Ich frage mich immer, warum der gute Geschmack so massiv beeinträchtigt wird bei solchen Anlässen. Da ist das Kitsch-o-Meter im Vollausschlag.

    Ich bin ontologischer Materialist, aber manchmal wünschte ich mir, es gäbe ein Fegefeur. mit einem reservierten Platz für all diejenigen, die mir in jeder Weihnachstsiason zum erstenmal "Last Christmas" (Wham) ins Ohr drücken. Dort werden diese Leute auf einen Stuhl gefesselt und z.B. mit Free Jazz geläutert.

    Dieses Jahr (obwohl o.M.) werde ich auch wieder eine Christmette musikalsich mitgestalten, da freue ich mich drauf.

    Grüße
    Roland

    PS:
    [​IMG]
     
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  20. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmm....
    Ich feiere eben gern, also auch Weihnachten.
    Mit dem Musikverein wird viel Musik gemacht: Adventsmusik beim Dorfbaumaufstellen, Altentag, kleines Konzert im Hospiz und der Höhepunkt das große Weihnachtskonzert (Nein nicht Rudolph, aber eine volle Dorfkirche mit festlicher Musik füllen und zusammen zu singen ist einfach nur schön)
    Der Heiligabend wird in der Familie gefeiert (Trennungist da wurscht), es kommen noch ein paar Freunde (einige haben muslimischen Glauben), lecker zusammen kochen und essen ist doch immer gut.
    Einfach geniessen!
    Was andere daraus machen ist mir wurscht!
     
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